Bau-, Terrain- und Immobiliengesellschaften. 151 Genußscheine: Lt. G.-V. v. 2./12. 1910 wurden auf je 5 Akt. 1 Genufßsschein, zus. also 330 Stück, aus- gegeben, welche nach Beschluß der o. G.-V. am Ge- winn teilnehmen. Geschäftsjahr: Kalenderj. — G.-V.: 1933 am 16./2. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., vom verbleib. Ueberschuß 15 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Vergütung von 4000 RM pro Mitglied und 6000 RM für den Vors.), Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grundst. 1 966 677, Inventar 148 612, Vorräte 129 433, Hyp.-Forde- rungen 632 865, ungedeckte Forderungen (einschl. 17 541 Bankguthaben) 187 065, Wertpapiere 172 837, Steuergut- scheine 812, bare Kasse 5128, Wechsel 2273, Beteilig. 35 012, (Bürgschaften 21 990). – Passiva: A.-K. 1 650 000, Genußscheine 0, Rücklagen 1 160 000, Henry Schomburgk-Fonds 34 860, Hyp.-Schulden 135 475, Gläu- biger 88 362, übernommene Verpflichtungen 140 000, neue Rechnung 310, (Rentenbank 21 990), Gewinn 71 707 (davon Div. 66 000, Vortrag 5707). Sa. 3 280 714 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Un- kosten 73 332, Steuern 94 650, Abschreibungen 20 019, Reingewinn 67 890. – Kredit: Grundstückserträgnisse 65 276, Zs. 41 136, Betriebsgewinn 149 479. Sa. 255 891 Reichsmark. Die Bezüge des Aufsichtsrates für 1932 betrugen zu- sammen 20 850 RM und die des Vorst. 32 372 RM. Dividenden 1927–1932: 7, 7, 8, 6, 4, 4 %. % Leipzig: Eigene Kasse, Firma Meyer Co. Aus dem Geschäftsbericht für 1932: Nach der im Juli 1931 eingetretenen Geldkrise hatte mit der Flucht in Sachwerte eine etwas lebhaftere Nachfrage nach Siedlungsland eingesetzt, die aber im Jahre 1932 in dem Maße nachließ, als das Vertrauen zu der Währung wieder zurückkehrte. Auch die Lockerung in der Woh- nungszwangswirtschaft und das reichlichere Angebot preiswerter Wohnungen trug dazu bei, den Siedlungs- gedanken zu verdrängen. Als weiteres Moment kommt hinzu, daß in letzter Zeit eine Anzahl Bausparkassen ihren Betrieb schließen mußten. Andererseits besteht in und um Leipzig gegenwärtig ein sehr großes An- gebot von Bau- und Siedlungsland zu ganz billigen und teilweise zu Schleuderpreisen. Unter diesen Verhält- nissen war es außerordentlich schwer, einigen Absatz im Grundstückshandel zu erzielen. Schweizerhaus Aktiengesellschaft. Sitz in Leipzig C 1, Grimmaische Straße 26. Die ao. G.-V. vom 28./4. 1933 sollte beschließen über die Veräußerung des Gesellschaftsvermögens im ganzen sowie Beschlußfassung darüber, daß die Liqui- dation zu unterbleiben hat. vorstand: Major a. D. G. Nicolai, Leipzig. Prokurist: Dr. Niedenführ, Leipzig. Aufsichtsrat: Vors.: Konsul Ernst Hirzel, Ober- bürgermeister a. D. Dr. Rothe, Dir. des Meßamts Dr. Raimund Köhler, Leipzig. Gegründet: 29./11. 1919 und 5./3. 1920; eingetr. 9./7. 1920. Zweck: Errichtung und Erwerb von Meßhäusern in Leipzig und die Vermietung dieser Häuser, insbe- sondere während der Leipziger Mustermessen an Aus- steller, und zwar in erster Linie an solche, die ihre gewerbliche Niederlassung in der Schweiz haben. Kapital: 90 000 RM in 4500 St.-Aktien zu 20 RM. Urspr. 1 500 000 M in 1500 Akt. zu 1000 M; übern. von den Gründern zu 100 %, plus 10 % für Gründungs- kosten usw. Lt. G.-V. v. 19./6. 1924 Umstell. dieses Kap. auf 90 000 RM in 4500 Akt. zu 20 RM. Geschäftsjahr: Kalenderj. —– G.-V.: 1933 am 5./3. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grundst. 511 805, Inventar 1, (Eigent. Grundsch. schw. Fr. 122 215), Kasse und Postscheck 527, Banken 57 219, Effekten 62 622, Debitoren 6309. –— Passiva: A.-K. 90 000, Frankengrundschuld 495 000, (Eigent. Grundsch. schw. Fr. 122 215), gesetzl. Reservefonds 1 254, Til- gungsfonds d. Frankengrundschuld 30 633, nicht ausgez. Div. 406, Kreditoren 21 130, Gewinn (Gewinnvortrag 1931 1052 abzügl. Verlust 1932 992) 60. Sa. 638 483 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ab- schreibung 6000, Geschäftsunkosten 19 639, Steuern 6762, Kursverlust 6241. – Kredit: Dauermieten 33 414, Zinsen 4236, Verlust 992. Sa. 38 642 RM. Dividenden 192 7–1932: 5, 5, 4, 5, 0, 0 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Zürich: Geschäftsstelle des Leipziger Messeamts. Econa Grundstücks-Aktien-Gesellschaft in Liqu. Sitz in Mannheim, D 7.2. Die G.-V. vom 19./12. 1932 beschloß Auflösung der Ges. Liquidator: Kfm. Fritz May, Mannheim, P 7, 2. Aufsichtsrat: Vors.: Fabrikbes. Max Hirsch, Weinheim; Rechtsanw. Dr. Fritz Hertz, Karlscuhe; Rechtsanw. Dr. Wilhelm Buchsweile, Baden-Baden. Kapital: 339 500 RM in St.- und Vorz.-Akt. Urspr. 6 000 000 M in 5600 Inh.-Akt. Gruppe A und 400 Vorz.-Akt. Gruppe B zu 1000 M, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 20./11. 1924 Umstell. von 6 Mill. M auf 400 000 RM in 3360 Akt. A zu 100 RM, 1120 Akt. zu 50 RM und 400 Vorz.-Akt. B zu 20 RM. Die Akt. zu 50 RM wurden 1930 in Akt. zu 500 RM um- getauscht. Lt. G.-V. v. 19./12. 1932 in erleichterter Form wurde das A.-K. auf 339 500 RM herabgesetzt. Liduidationsbilanz am 1. Dez. 1932: Aktiva: Immobilien 74 560, Kasse 769, Bank u. Post- scheck 3459, Debitoren 12 679, Effekten 650, Darlehen 96 000. – Passiva: Renten 41 890, Rückstell. 5200, Liqu.- Vermögen 141 027. Sa. 188 117 RM. Dividenden 192 7–1931: 0 %. Mannheimer Börsenbau-Aktiengesellschaft. Sitz in Mannheim, E 4, 12. Vvorstand: Oscar Eppstein, Friedr. Thum. Aufsichtsrat: Vors.: Ernst Nathan, Stellv.: Ru- dolf Darmstädter, Dir. Andreas Gutjahr, Hugo Ullmann, Ferd. Wohlgemuth, Mannheim. Gegründet: 8. bzw. 28./2. 1898. Zweck: Errichtung und Betrieb eines den Zwecken der Mannheimer Börse und des Handelsstandes dienen- den Gebäudes. Dasselbe wurde am 1./10. 1901 seiner Bestimmung übergeben. Kapital: 255 100 RM in 500 St.-Akt. zu 500 RM, 5 Vorz.-Akt. zu 1000 RM und 1 Vorz.-Akt. zu 100 RM. Vorkriegskapital: 600 000 M. Urspr. 600 000 M in 600 Aktien zu 1000 M. Die ao. G.-V. v. 26./5. 1922 hat die Ausgabe von 30 000 M 4 % Vorz.-Akt. mit 20fachem Stimmrecht beschlossen. Laut G.-V. v. 23./12. 1924 Umstellung von 6830 000 M auf 305 100 RM in 600 St.-Akt. zu 500 RM und 30 Vorz.-Akt. zu 170 RM. Der Nennwert der St.-Akt. wurde von 1000 Mark aut 500 RM und derjenige der Vorz.-Akt. von 1000