Bergwerke, Hütten- und Salinenwesen. Goldmark-Bilanz 1./7.1924 30./6.1929 30./6. 1930 30./6.1931 30./6.1932 Passiva GM RM RM RM RM Abfiehkapitaallklklkl 2 000 000 2 200 000 2 200 000 2 200 000 2 200 000 Gesetzliche Rücklage..... 200 000 42 491 43 201 60 000 60 000 Gläubiger und Akzepte...... 310 629 1 429 915 655 301 411 266 44 837 Wertberichtigungs- E9 für zweifelhafte Förderüngeliui — — — 6 228 posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen. — = 18 816 Rückständige Dividende....... 101 — — Rückständige Löhne und sonstige Lasten.. 30 510 — = 78 GeVilgnrc... 44 020 86 091 3 149 — Summa 2 541 240 3 716 426 2 984 593 2 674 415 2 529 881 Gewinn- und Verlust-Rechnungen Debet Kursverlust auf Effekten.... 589 Sbzials Abgaben Besitzsteüernn.. 170 616 115 681 Löhne und Gehälttenr..... 1 672 614 — 435 852 Verwaltungskosten...... („ 1 230 028 117 434 Sonstige Aufwendungen.... 0 121 148 Zises.. 78 006 — — Absehreibungenn 234 811 212 020 178 751 112 894 ReinlgewilsBn 44 020 86 091 3 140 Summa 2 030 040 298 111 1 582 544 902 959 Kredit Gewinn-Vortrag.. 29 833 43 310 69 292 3 149 Wafen . 1 879 690 254 801 1 448 444 802 336 Besondere Einnahmen % 120 517 — 64 808 26 162 ain ę l- % %% — 12 836 Werkswohnungsertrag..... 11 594 Vittt . .... — = 46 882 Summa 2 030 040 298 111 1 582 544 902 959 Die Verpflichtungen aus den weiter girierten Wechseln betrugen am Bilanzstichtage 53 440 RM. Dite Gesamtbezüge des Vorstandes und des Aufsichtsrates beliefen sich im Geschäftsjahr 1931/32 auf 53 250 RM. Satzungen: Geschäftsjahr: Juli/ JTuni. – G.-V. sbät. Ende Febr. (1932 am 17./11.); je nom. 1000 RM = 1 St. – Vom Reingewinn mind. 5 % z. R.-F. (Grenze 10 %); dann etwaige Extrarücklagen u. Abschreib. auf Beschluß der G.-V.; die vertragsm. Gewinnbezüge des Vorstandes; 4 % Vor.-Div.; vom Rest 15 % dem A.-R. neben einer festen jährl. Vergüt. von 1000 RM für jedes Mitgl. u. 2000 RM f. d. Vors.; was bleibt, zur Verf. der G.-V. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Bank u. Disconto-Ges. Düsseldorf: Deutsche Statistische Angaben: Aktienkapital: 2 200 000 RM in 2200 Aktien zu 1000 RM. – Die Amort. von Aktien ist zulässig. Vorkriegskapital: 1 500 000 M. Urspr. 1 200 000 M. – 1902 Erh. um 300 000 M. Börsen- zul. Febr. 1903 – 1920 zweimal erhöht um zus. 6 500 000 M. – Laut Gen.-Vers. vom 22./12. 1924 Kapital-Umstellung von 8 000 000 M auf 2 000 000 RM (4: 1 durch Herabsetz. der Aktien von 1000 M auf 250 RM. – LUt. G.-V. v. 16./4. 1925 Kap.-Erhöh. um 600 000 RM in Stücken zu je 1000 RM zwecks Uebernahme der Hildener Schrau- ben- u. Metallwerke A.-G. in Hilden. – Lt. G.-V. v. 12./2. 1926 Herabsetz. um 400 000 RM durch Einzieh. nicht ver- wendbarer Aktien. Kurs: 1927 1928 1929 1930 1931* 1932 Höchster 79 76 66 69 46.25 – % Niedrigster 44 54.25 59 46.25 37.50 – % Letzter 54 62.50 63 46.25 38 –— % (Letzter Kurs in Berlin am 3./9. 1931: 34 50 %.) Aufgelegt 8. 3. 1899 zu 125 %. Erster Kurs: 136.50 %. Zugelassen in Berlin die Aktien Nr. 1–1350. Großaktionäre: Neunkircher Eisenwerk A.-G. vorm. Gebr. Stumm, Neunkirchen. Dividenden: 1926/27 27/28 28/29 0 0 0 29/30 30/31 31/32 0 0 0 Beamte u. Arbeiter: ca. 400. Gewinn-Verteilung: 1928/29: Gewinn 44 020 RM (R.-F. 710, Vortr. 43 310). – 1929/30: Gewinn 86 091 RM (R.-F. 16 799, Vortrag 69 292). – 1930/31: Gewinn 3149 RM als Vortrag. – 1931/32: Verlust (50 031 abzügl. Gewinn-Vortrag 3149) 46 882 RM (Vortrag). Aus dem Geschäftsbericht 1931/32: Das Geschäftsjahr stand unter dem Druck der allgemeinen wirtschaftlichen Depression. Der Absatz war im ersten Halbjahr noch erträglich, ging aber im zweiten Halbjahr von Monat zu Monat zurück. Das Reichsbahnzentralamt, das bis April 1932 ca. 50 % des normalen Bedarfs vergab, stellte von diesem Zeitpunkt ab die Auftragserteilung gänzlich ein. Der Beschäftigungsgrad des Werkes ging dadurch auf ca. 20–25 % der Leistungsfähigkeit zurück. Im Ausfuhrgeschäft waren die Preise infolge des Kon- kurrenzkampfes weiter rückläufig. Die englische Pfund- entwertung schnitt den Export nach England und den Dominions ab. Ein weiteres Arbeitsgebiet ging durch Fortfall der Reparationslieferungen verloren. Im ein- zelnen ist zu berichten, daß der Absatz in Nieten weiter zurückging. Auch die Preise waren infolge des Kampfes der Außenseiter gegen den Nietenhandel rückläufig u. verlustbringend. Im Deutschen Handelsschrauben-Syn- dikat hat sich die Beschäftig. gehalten. Die maßvolle Preispolitik des Verbandes u. die Aufnahme fast sämtl. Schraubenwerke führten eine Beruhigung u. Stabilität herbei. Niederrheinische Braunkohlenwerke, Aktiengesellschaft. Sitz in Rheydt. Vorstand: Oberbaurat Bruno Heck, Dessau; Sieg- fried Düll, Rechtsanwalt Dr. Krüger. Aufsichtsrat: Vors.: Gen.-Dir. Oberbaurat Bruno Heck (in den Vorstand delegiert), Dessau; Stellv.: Ober- bürgermeister Dr. Johannes Handschumacher, Fabrikant Gisbert Hennessen, Gladbach-Rheydt; Dir. Reinhold Grisson, Dessau; Reg.-Rat Dr. Paul Heck, Berlin; Berg- rat. a. P. Friedrich v. Marées, Dessau.