Metall- und Maschinen-Industrie. 231 Union Maschinenbau- und Röhren-Industrie Akt.-Ges. Sitz in Berlin S 42, Gitschiner Straße 30. Vorstand: Carl Mascut. Aufsichtsrat: Baurat Fr. Jaffé, Berlin; Th. von Kogerer, B.-Charlottenburg; H. Böttcher, Birkenwerder. Gegründet: 22./9. 1923; eingetr. 27./12. 1923. Zweck: Herstell. von Masch. für Röhrenwerke so- wie die Herstellung von Röhrenwerken nach den Pa- tenten des Ing. C. Mascut (betr. Walzmaschine, Rohr- schweißmaschine u. elektrischen Schweißtransformator). Kapital: 50 000 RM in 500 Akt. zu 100 RM. Württembergia Akt.-Ges. Fabrik Urspr. 3 Milliarden M in 100 Aktien zu 1000 M, 90 zu 10 000 M, 99 zu 1 000 000 M, 290 zu 10 000 000 M, übern. von den Gründern zu pari. – Die G.-V. v. 28./9. 1925 be- schloß Umstell. von 3 Md. M auf 50 000 RM in 500 Aktien zu 100 RM. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbjahr. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Reichs- patent-Lizenzen 50 000 RM. – Passiva: A.-K. 50 000 RM. Zahlstelle: Ges.-Kasse. landwirtschaftlicher Maschinen u. Kraftfahrzeuge in Liqu. Sitz in Berlin. Durch Beschluß der G.-V. v. 29./7. 1932 ist die Ges. aufgelöst. Liquidator: Kaufm. Leopold Sichel, Berlin. Aufsichtsrat: Hermann Tumbowsky, Hans Knoche, Hans Jarislowsky, Berlin. Gegründet: 19./12. 1921; eingetr. 26./1. 1922. Die Firma der Ges. lautete bis 25./6. 1927: Württembergia A.-G. Fabrik landwirtschaftl. Masch. und Pflugwerke. Kapital: 165 000 RM in 8000 St.- u. 250 Vorz.-Akt. zu 20 RM. Die Vorz.-Aktien sind mit 5 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch und 10fachem Stimm- recht ausgestattet; im Falle der Liqu. der Ges. vorab rückzahlbar mit 100 %. Lidquidationseröffnungsbilanz am 1. Sep- tember 1932: Aktiva: Grundst. u. Geb. 20 000, Maschinen und Werkzeuge in Borsigwalde 655, Büro- einrichtung Borsigwalde 100, Fuhrpark 300, Inven- tur 6135, Kasse und Postscheck 963, Wechselbestand 5395, Bankguthaben und Buchschuldner 143 504. –— Passiva: Aktienkapital 165 000, Kreditoren: a) Buch- gläubiger 1194, b) Anzahlungen 625, Rücksteilungen: a) Steuern 1000, b) für 4 schwebende Differenzen 2500, c) auf zweifelhafte Forderungen 4000, d) auf den Wechselbestand 2700, Ueberschuß 33. Sa. 177 052 RM. Sächs.-Anhalt. Armaturenfabrik und Metallwerke Act.-Ges. Sitz in Bernburg. Vorstand: Oscar Jahn. Aufsichtsrat: Vors.: Bank-Dir. Bernd Wragge; Stellv.: Dir. Dr. Martin Oels, Bernburg; Dir. Hugo Schmidt, Camburg a. S. Gegründet: 2./4. 1892. Firma bis 5./4. 1900: Sächs.-Anhalt. Kohlensäure-Werk, Maschinen- u. Arma- turen-Fabrik. Zweck: Betrieb einer Fabrik zur Herstellung von Apparaten u. Armaturen für die chemische u. tech- nische Branche und verwandte Zweige, Herstellung von Rotations-, Zahnrad-, Kreiskolben-, Zentrifugal- u. Hoch- druck-Zentrifugalpumpen, hydraulischen Preß- u. Pro- bierpumpen, Hochdruckarmaturen, Armaturen in Hart- blei u. Dr. Künzels Original-Phosphorbronzen, Flaschen- ventilen für flüssige u. hochgespannte Gase, Condens- wasser-Ableitern (Stromtöpfe), Manometern; Eisen- u. Metallgießerei. – Angestellte u. Arbeiter: ca. 180. Kapital: 200 000 RM in 400 Aktien zu 500 RM. Urspr. 200 000 M (Vorkriegskapital); erhöht 1921 um 200 000 M u. 1922 um 400 000 M. 16./10. 1924 ist das A.-K. von 800 000 M auf 200 000 RM in 800 Akt. zu 250 Reichsmark umgestellt. Die Aktien zu 250 RM wurden im Jahre 1929 in solche zu 500 RM umgetauscht. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: 1933 am 3./3. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F., bis 10 % Tant. an Vorst. u. evtl. Beamte, 4 % Div., vom ver- bleibend. Betrage 10 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grundst. 30 000, Gebäude 26 000, Einrichtung 33 120, Mobilien 1, Kohlen u. Koks 737, Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe 34 531, halbfertige Waren 6050, fertige Waren 14 772, Effekten 70 324, Kontokorrent 71 094, Wechsel 35 816, Modelle 1, Wagen 3638, Kasse 557. – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. I 20 000, do. II 15 000, Pensionsfonds 29 725, Aufwert. 1000, Delkredere 2840, Akzepte 19 375, Bankschulden 21 362, Warenschulden 7297, Gewinnvor- trag 1931 9131, Gewinn 1932 911. Sa. 326 641 RM. Am 31./12. 1932 betugen die Wechsel- und Scheckver- pflichtungen 25 307 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne 88 189, Salär 28 859, Unkosten 13 091, Inserate 908, Pro- vision 8678, Besitzsteuer 8424, andere Steuer 7760, soz. Lasten 8228, Abschreib. 4084, Gewinn 10 042 (davon Div. 4000, Vortrag 6042). – Kredit: Vortrag 1931 9131, Waren 165 298, Zinsen 3834. Sa. 178 263 RM. Die Gesamtbezüge des A.-R. u. Vorst. betrugen 1932 11 260 RM. Dividenden 1927–1932: 6, 6, 6, 4, 2, 2 %. Zahlstelle: Bernburg: Allg. Dtsche. Credit-Anst. Gebr. Dickertmann Hebezeugfabrik, Aktiengesellschaft. Sitz in Bielefeld, Jöllenbecker Straße 15. Vorstand: Johann Kemmerer, Johannes Kässner. Aufsichtsrat: Vors.: Bankdir. Paul Heerhaber, rau Berta Dickertmann, Bücherrevisor Max Will, Bielefeld; Max Mundt, Leipzig. Gegründet: 10./10. 1922; eingetragen 30./10. 1922. Die Ges. ist aus der off. Handelsges. Gebr. Dickert- mann hervorgegangen, deren ganzes Werk in die Akt.- Ges. für 10 000 000 M eingebracht wurde. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Winden, Hebezeugen, Kranen u. gewerbl. Erzeugnissen ähnl. Art u. Beteilig. an gleichen u. verwandten Unternehmungen. Kapital: 450 000 RM in 370 St.-Akt. zu 1000 RM, 500 St.-A. zu 100 RM u. 30 Nam.-Vorz.-A. zu 1000 RM. Urspr. 15 Mill. M in 1000 Vorz.-Akt. u. 14 000 Inh.- Akt. zu 1000 M übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 25/2. 1925 Umstell. des A.-K. auf 450 000 RM (je nom. 2000 M = 1 Aktie zu 60 RM. 1929 Umtausch der Aktien zu 60 RM bei entsprechender Anzahl in solche zu 1000 RM u. 100 RM.