Metall- und Maschinen-Industrie. 235 falümabfüats ./6.1926 30./6.1929 30./6. 1930 30./6.1931 30./6.1932 1./7. 1924 Passiva GM RM RM RM RM RM Stammaktiees 1 760 000 1 760 000 1 760 000 1 760 000 1 760 000 1 760 000 Vorzügsakties 44 000 44 000 44 000 44 000 44 000 44 000 Reservefondese.. 180 400 190 000 190 000 190 000 190 000 190 000 Erneuerungsfondgds..... = 60 000 80 000 80 000 –2) Delkrederefonds........ 30 000 30 000 30 000 30 000 30 000 Beamten-Pensionsfonds.. = 35 730 38 410 40 714 40 714 32 951 Hinterlegung für 3 a „ — — — 2 873 1 784 1 420 Verbindlichkeiten a. Grund v. Warenlieferungen 59 097 Verbindlichkeiten.... * 319 265 455 582 621 871 390 458 226 998 27 745 Rückständige Löhzhe.......... 23 361 — 44 718 24 315 20 930 14 867 Unerhobene Dividendsde...... — 3 351 1 424 2 041 591 456 Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen — = 8 == = 3 592 Avaldett% ũ ...... 114 220 566 840 1) 516 840 *) 516 840 1) 112 340 (80 540) Geviinnn .??7X?, 139 434 99 059 8 404 — — Summa 2 441 234 3 284 738 3 426 324 3 089 647 2 427 359 2 164 128 1) Einschließlich Industriebelastung. – 2) Aufgelöst und zur teilweisen Verlustdeckung herangezogen. – 3) Verlust 1930/31 84967 RM, durch Auflösung des Erneuer.-F. vermindert auf 4967 RM. Erläuterungen zur Bilanz 1931/32: Um das Unternehmen von nicht unbedingt notwendigen Einrichtungen zu entlasten, wurde die Konsumanstalt durch Verkauf an die Konsumgenossenschaft „Eintracht“ vom Werke losgelöst; dies war nicht ohne starke Verluste auf die vor- handenen Warenbestände möglich. Von der Erwägung ausgehend, daß Pflege und Unterhalt von Häusern am besten und billigsten von Einzeleigen- tümern besorgt werden, wurde der größte Teil der dem Werk gehörigen Häuser den Angestellten und Arbeitern zum Kauf angeboten, wovon in weitem Umfange Gebrauch gemacht wurde. Einzelne Häuser sind auch an Nichtwerksangehörige verkauft worden. Ebenso wurde ein Teil der unbebauten Grundstücke verkauft. Das Ergebnis dieser Verkäufe zeigt sich in der Bilanz durch die entsprechende Verminderung der Posten „Grundstücke-“ und „, Gebäude““ und die Erhöhung der Barmittel aus den Anzahlungen und dem neu erscheinenden Posten „Hypotheken-' und Forde- rungen aus Immobilien-Verkäufen.“' Über diesen Abgang hinaus wurde es für nötig gehalten, auf die Grundstücke und Gebäude noch Sonderabschreibungen vorzunehmen, um die Bewertung den veränderten Verhältnissen anzupassen. Auch die Abschreibungen auf Maschinen wurden höher als früher bemessen. Am Bilanzstichtage bestanden aus der Begebung von Wechseln und Schecks Giroverpflichtungen in Höhe von 116 087 RM. Gewinn- und Verlust-Rechnungen Debet Verlust Vortrag — — 7 4 967 Betriebsverlut. — 83 040 Steueeßßß ..... — — 1978 92 847 I,,―Üj % ... 22 — 878 Handlungs-Unkosten. 325 162 381 322 359 921 302 504 157 876 Abschreibungen auf Anlagen.... 97 805 106 756 92 560 49 826 196 434 do. auf Forderungen.... 8 == 35 920 GeWwiggg 139 434 909 059 8 404 — — Summa 562 402 587 138 460 886 352 330 571 962 Kredit Vortrag vom Vorjahkhk... 5 910 6 403 5 583 4 884 Betriebsgewwrvin... 556 491 580 735 455 303 261 845 Verfallene Dividendde...... = K 684 Auflösung des Erneuerungsfonds..... 83 8. 80 000 — Veflusßßß E 1385 — 4 967 571 962 Summa 562 402 587 138 460 886 352 330 571 962 Die Gesamtbezüge des Vorst. u. A.-R. betrugen i. J. 1931/32 32 357 RM. im Verhältnis 10: 6 in erleichterter Form, sowie durch Einziehung der bereits früher angekauften 44 000 RM Vorz.-Akt. Aus dem sich hieraus u. durch die Auflös. des Reservefonds von 190 000 RM u. des Delkrederefonds von 30 000 RM ergebenden Buchgewinn von insges. 924 000 RM wurde der Verlust von 571 962 RM getilgt, 105 000 RM dienten zur Bildung eines neuen Res.-Fonds u. 246 438 RM wurden als Krisenrücklage zurückgestellt für etwaige Ver- luste des laufenden Jahres. Großaktionäre: Stumm-Konzern. Preise für unsere sämtl. Erzeugnisse im In- u. Aus- lande angehalten. Besonders stark fielen infolge des Absinkens der Metallpreise unsere Metallwaren im Wert. Die inländischen Verkaufsverbände, denen wir ange- schlossen sind, haben infolge der Notverordnung vom Dez. 1931 die Preise um mindestens 10 % senken müssen. Im Auslandsgeschäft hat sich der verschärfte Wett- bewerb, namentlich der valutaschwachen Länder, stär- ker fühlbar gemacht. Unser Umsatz ging wertmäßig . 1969 3 55 195 19. um rund 36 % zurück, mengenmäßig dagegen — soweit Niedrigster 62 57 55 30.25 332.50 10 % bei unserer weitverzweigten Fabrikation eine Letzter 74 68/ 57 33 42.75 29 % gleichsmöglichkeit besteht – nur um etwa 25 % Eine Aufgel. Juli 1898 von der Disconto-Ges. zu 142 „. weitere Folge des Preisverfalls ist eine starke Entwer. Das gesamte A.-K. ist in Berlin zugelassen. tung unserer Vorräte. Um den Wettbewerb zwischen Dividenden: 1926/27 27/28 28/29 29/30 30/31 31/32 den europäischen Herstellerländern nach Möglichkeit zu Vorz.-Akt. 8 8 8 8 0 0 % beseitigen, trat nach langen Verhandlungen am 1. Dez. St.-Akt. 5 6 5 0 0 0 % Beamte u. Arbeiter: 1928/29–1931/32: 600, 540, 400, 300, (Ende 1932: 260, im März 1933: 300). Gewinn-Verteilung: 1927/28: Gewinn 139 434 RM (davon: Div. 109 120, Tant. an A.-R. 3911, Erneur.-F. 20 000, Vortrag 6403). 1928/29: Gewinn 99 059 RM (da- von: Div. 91 520, Tant. an A.-R. 1956, Vortrag 5583). 1929/30: Gewinn 8404 RM (davon: Vorz.-Akt.-Div. 3520, Vortrag 4884). 1930/31: Verlust 84 967 RM, durch Auf- lösung des Erneur.-F. vermindert auf 4967 RM (wird vorgetragen). 1931/32: Verlust 571 962 RM (durch Sanierung beseitigt). Aus dem Geschäftsbericht 1931/32: Auch im ab- gelaufenen Geschäftsj. 1931/32 hat der Rückgang der 1931 die Iweco (International Wire Export Company, Brüssel) ins Leben. Dem Rückgang unserer Erlöse, den Verlusten aus der Pfundkrise und der Verteuerung unserer Erzeugung infolge Auftragsmangels standen ausgleichende Unkostensenkungen in entsprechendem Maße nicht gegenüber. Einzelne Unkosten, wie z. B. Steuern und soziale Lasten, erfuhren Erhöhungen; die Umsatzsteuer wurde mehr als verdoppelt. Die Finanz- krise hat uns größere Ausfälle bei Kunden gebracht. Infolge aller dieser Umstände war es trotz scharfer Senkung der Löhne und Gehälter und anderer Un- kosten nicht möglich, das Geschäftsjahr ohne einen er- heblichen Verlust abzuschließen. (Sanierung s. unter „Kapital'.)