272 Metall- und Maschinen-Industrie. Rheinische Blattmetall Aktiengesellschaft. Sitz in Grevenbroich (Niederrh.). Vorstand: Gustav Lueck, Köln; Ing. Julius Züblin, Singen; Stellv.: Otto Christmann. Prokurist: W. Schmid. Aufsichtsrat: Vors.: Gen.-Dir. Dr.-Ing. h. c. von der Porten, Berlin; Stellv.: Dr. e. h. Arthur Netter, Ludwigshafen; Dir. Ernst Rauch, Lautawerk, Lausitz; Bank-Dir. Kommerz.-R. Dr. Jahr, Dir. Felix Benjamin, Mannheim; Oberreg.-Rat a. D. Dr. Landauer, Dr. Ell- staedter, Berlin. Gegründet: 5./7. 1922; eingetragen 2./10. 1922. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Metallwalz- fabrikaten in Blatt- und Bandformen und anderen Metallfabrikaten sowie von verwandten Artikeln. Kapital: 600 000 RM in 15 000 Akt. zu 20 RM und 3000 Akt. zu 100 RM. Urspr. 12 Mill. M in 12 000 Akt. zu 1000 M, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht 1922 um 8 Mill. M, 1923 um 10 Mill. M in Akt. zu 1000 M. Die G.-V. v. 16./9. 1924 beschloß Umstell. von 30 Mill. M auf 300 000 Reichsmark in 15 000 Akt. zu 20 RM. Lt. G.-V. v. 18./2. 1926 Erhöh. um 300 000 RM in 3000 Akt. zu 100 RM; übern. von einem Konsort. u. den Aktion. im Verh. 1:1 zu 100 % angeboten. Großaktionäre: A.-G., Lautawerk (50 %). Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbj. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Vereinigte Aluminiumwerke Bilanz am 30. Sept. 1932: Aktiva: Gebäude 313 220, Maschinen 293 358, Werkzeuge u. Inventar 5574, Beteiligungen 200 000, Roh- und Hilfsmaterial 269 790, Halbfabrikate 20 584, Fertigwaren 120 460, geleistete Anzahlungen 56 364, Forderung. auf Grund von Waren- lieferungen und Leistungen 648 024, Forderungen an abhängige und Konzernges. 28 337, Kassenbestand., Notenbank und Postscheckguthaben 6101, andere Bank.- guthaben 163 620, Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 11 735, (Bürgschaften 7000). – Passiva: A.-K 600 000, gesetzliche Reserve 60 600, Rückstellungen. 974 000, Wertberichtigungsposten 58 127, Anzahlungen von Kunden 6867, Lieferungen und Leistungen 71 220, Verbindlichkeiten gegenüber abhängigen und Konzern- ges. 278 709, Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 51 199, Gewinn 37 045, (Bürgschaften 7000). Sa. 2 137 167 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne u. Gehälter 560 435, Soziallasten 33 919, Abschreib. 147 597, Zs. 5675, Steuern 63 085, sonst. Aufwendungen 655 744, Gewinn-Vortrag 14 508, Gewinn 1931/32 22 538. – Kredit: Gewinn-Vortrag 14 508, Ertrag nach Abzug der Aufwendungen für Roh- und Hilfsmaterial 1 449 110, außerordentliche Erträge 39 883. Sa. 1 503 501 RM. „. 1926/2 7–1931/32: 10, 12, 12, 12, 5 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Maschinenbau-Aktiengesellschaft Golzern-Grimma. Sitz in Grimma i. Sa. Vorstand: Paul G. Wonneberger, Aufsichtsrat: (3–7) Vors.: Bankier Dr. S. Fried- heim; Stellv.: Bankier R. M. Bartenstein, Dresden; Bankier Herbert Frege, Leipzig; Oberjustizrat Dr. Felix Popper; Bankier Alfred Reichelt, Dresden; Dir. Hans Heller, Berlin. Gegründet: 1842 unter der Firma Gottschald & Nötzli; A.-G. seit 11./12. 1872 unter der Firma Ma- schinenbauanstalt Golzern vorm. Gottschald & Nötzli; Firma wie oben angenommen lt. G.-V. vom 13.12. 1899. 1899 Erwerbung der Maschinenfabrik, Eisen- gießerei, Kessel- und Kupferschmiede der Firma Otto Hentschel in Grimma. Die Maschinenfabrik und Eisen- gießerei in Golzern wurde 1913 verkauft. Zweck: Herstellung von Maschinen u. Apparaten für die Spiritusbrennereien, Raffinerien, Preßhefefabri- ken, Oelfabriken, chemische Fabriken, Papier- und Pappenfabriken, Pulver- und Sprengstoffabriken sowie allgemeiner Maschinenbau, Eisen- und Metallgießerei. Kapital: 730 000 RM in 600 Akt. zu 300 RM und 550 Aktien zu 1000 RM. Vorkriegskapital: 730 000 M. Urspr. A.-K. 900 000 M, erhöht bis 1913 auf 2 000 000 Mark: 1913 Sanierung durch Herabsetz. des A.-K. auf 730 000 M. 1920 Ausgabe von 170 Vorz.-Akt. zu 1000 M. —– Lt. G.-V. v. 5./12. 1924 Umstell. des A.-K. von 900 000 Mark auf 740 200 RM durch Herabsetz. nur des Vorz.- A.-K. von 170 000 M auf 10 200 RM (1000 = 60 RM). Das St.-A.-K. blieb unverändert. – Lt. G.-V.-B. v. 20./12. 1932 sind die nom. 10 200 RM Vorz.-Akt., die von der Ges. be- reits 1930 angekauft waren, eingezogen worden. Der frei gewordene Betrag wurde dem R.-F. zugeführt. Genußscheine: 1930/31 wurden die Genußscheine mit 180 RM per Stück zurückgezahlt. Gründerrechte: Bei Ausgabe neuer Akt. sind die ersten Aktienzeichner berechtigt, die Hälfte der neu auszugebenden Aktien zum Nennwerte zu übernehmen. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. – G.-V.: 1932 am 20./12. – Stimmrecht: Je 100 RM A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mindest. 5 % zum R.-F. (bis 20 % des A.-K.), 4 % Div., von dem verbleibenden CGeberschuß 10 % Tantieme an A.-R. (außer einem festen Jahresgehalt von 1000 RM pro Mitglied, der Vors. 2000 RM, Stellv. 1500 RM), vertragsm. Tantiemen an Vorstand, Rest Super-Div. Bilanz am 30. Juni 1932: Aktiva: Grund- stücke 177 200, Gebäude 399 000, Betriebseinrichtungen 49 000, elektrische Kraft- und Lichtanlage 1000, Gleis- anschluß 1, Werkzeugmaschinen 38 000, Werkzeug 1000, Betriebsutensilien 1, Mobiliar u. Büroutensilien 1, Auto- usw. Konto 7000, Magazinvorräte u. vorrätige Arbeiten 164 962, Bankguthaben 169 558, sonstige Schuldner 190 243, Wertpapiere 6383, Kasse 3204, Wechsel 11 766. – Passiva: A.-K. 730 000, Reservefonds 158 240, Unter- stützungsfonds 4627, Kreditoren u. Rückstellung 274 467, unerhobene Div. 100, Gewinn 50 885. Sa. 1 218 319 RM. Gewinn- u. Verlustrechnung: Debet: Hand- lungsunkosten 228 479, Abschreib. 43 900, Gewinn (Vor- trag vom Vorjahr 46 436 £ Reingewinn 1931/32 4448) 50 885. – Kredit: Gewinnvortrag vom Vorjahr 46 436, Ueberschuß 1931/32 276 827. Sa. 323 263. Davidenden 1926/2 7–1931/32: 5, 8, 10, 8, 0, 0 %. Zahlstellen: Grimma: Eig. Kasse, Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Leipzig: Frege & Co.; Dresden: Philipp Elimeyer, Bassenge & Fritzsche. Alw. Taatz, Aktiengesellschaft. Sitz in Halle a. S., Lützener Straße 2. Ueber das Vermögen der Ges., die Ende Sept. 1931 ihre Zahlungen einstellte, ist am 31./11. 1931 das Ver- gleichsverfahren eröffnet worden. Dieses wurde am 18./12. 1931 nach Bestätigung des Vergleichs (Befrie-