278 Metall- und Maschinen-Industrie. sind die drei Tochtergesellschaften, deren Gesellschafts- kapital sich mit 100 % in unserem Besitz befindet. ent- halten. Die Bilanzwerte der Tochtergesellschaften sind, mit Ausnahme der Anlagen, erstmalig in den Aktiven und Passiven der Bilanz mit enthalten. Für größere und vor allen Dingen langfristige Aus- landsgeschäfte steht der Ges. ein namhafter Betriebs- kredit seitens eines Bankenkonsortiums zur Verfügung. Dieser Kredit war Febr. 1933 nur in Höhe v. 190 000 RM in Anspruch genommen. Zur Sicherung dieses Kredites dienen Kundenwechsel in Höhe von 195 000 RM, außer- dem Grundbucheintragungen auf die Liegenschaften. Das Wechselgiro-Obligo aus begebenen Wechseln be- trug am 30./9. 1932 2 481 479 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: bDebet: Löhne und Gehälter 1 347 612, soziale Abgaben 108 938, Ab- schreibungen auf Anlagen 189 852, Zs., soweit sie die Ertragszs. übersteigen, 9264, Besitzsteuern 87 268, sonstige Steuern 31 112, Handlungsunkosten u. sonstige Aufwendungen 940 561, Gewinn (Vortrag 1930/31 97 115 – Reingewinn 1931/32 50 537) 147 653 (vorgetragen). — Kredit: Vortrag vom Vorjahr 97 115, Ueberschuß nach Abzug der Aufwendungen für Roh- und Betriebsstoff 2 765 146. Sa. 2 862 261 RM. Gesamtbezüge des Vorst. u. Reichsmark. Nach dem Geschäftsbericht 1931/%32 nahm das Be. richtsjahr trotz der schwierigen Wirtschaftslage einen verhältnismäßig befriedigenden Verlauf. i lungen, den Gesamtumsatz mengenmäßig dem des Vor- jahres anzunähern. In dem Hauptzweig Transmissionen war der Umsatz zwar geringer, aber immerhin noch be. friedigend. In Gießereimaschinen konnte er gegenüber dem Vorjahre gesteigert werden, während sich die Umsätze in den anderen Fabrikaten etwa auf der Höhe des Vorjahres hielten. Der Preisrückgang hat sich dagegen in der wertmäßigen Höhe des Umsatzes nicht unerheblich bemerkbar gemacht. Durch Vereinfachung in der Verwaltung und entsprechende Drosselung der Unkosten sowie durch den vorteilhaften Absatz neu aufgenommener weiterer Spezialitäten konnte dieser Ausfall indes wettgemacht werden. A.-R. für 1931/32 83 400 Lindener Eisen- u. Stahlwerke Aktiengesellschaft in Liqu. Sitz in Hannover-Linden, Bernhard-Caspar-Straße 1. Die Ges. stellte Anfang Februar 1932 die Zah- lungen ein. Das am 11./4. 1932 eröffnete Vergleichs- verfahren wurde am 7./6. 1932 nach Bestätigung des Vergleichs aufgehoben. Durch Beschluß der ao. GV. v. 6./7. 1932 ist die Ges. aufgelöst. – Liquidatoren: Bergassessor a. D. Schulte, Hannover; Kaufmann Gott- helf Wierscher, Hannover-Kleefeld. Für die Gläubiger kann nur mit einer bescheidenen Quote gerechnet werden. Aufsichtsrat: Konsul Dr. jur. Jul. Caspar, Senator Dr. jur. M. Wallbrecht, Hannover; Gen.-Dir. Alexander Kremener, Berlin. Besitztum: Fabrikanlagen an der Bernhard- Caspar-Straße in Linden; Größe des Grundstücksbesitzes 12 ha 79 a 11 qm, davon dienen 9 ha 76 a 72 qm zu Fabrik- anlagen mit 2 ha bebauter Fläche, restl. 3 ha 2 a 39 qm sind Ackerland. Die Ges. besitzt ferner 1 Beamten- und 1 Direktorenwohnhaus. Ka pital: 1 532 000 RM in 2400 St.-Akt. zu 100 RM, 1260 St.-Akt. zu 1000 RM u. 1600 6 % Vorz.-Akt. zu 20 RM. Die Vorz.-Akt. werden in der Liqu. zu 110 % vorab berücksichtigt. Kurs: Die amtliche Notiz in Hannover wurde 1931 eingestellt. Lidquidationseröffnungsbilanz am 6. Juli 1932: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 500 000, Masch, Werkzeuge, Modelle u. Geräte 150 000, Kraftwagen, La. boratoriumseinrichtung und Büroinventar 5900, Hyp. 20 000, Kasse, Postscheck u. Bankguthaben 2179, Beteil. Es ist ge. Effekten 1, Außenstände 57 839, Warenvorräte u. Ma- terialien: freie 14 131, aussonderungsberechtigte 5005, (Depotkonto für Russenwechsel 131 326, Wechselobligo 126 682, bestrittene Forderungen 629 220), Liquidations. konto 471 576. – Passiva: (A.-K. 1 532 000), Hypothek 271 918, Gläubiger: a) am Liquidationsvergleichsver- fahren nicht beteiligte Gläubiger 95 899, b) aussonde- rungsberechtigte Warengläubiger 5005, c) absonderungs. berechtigte Gläubiger 200 000, d) am Liquidationsver- gleichsverfahren beteiligte Gläubiger: Waren- und sonstige Gläubiger 293 655, Banken 360 154 (Depotkonto für Russenwechsel 131 326, Wechselobligo 126 682, be- strittene Forderungen 629 220). Sa. 1 226 631 RM. Feuerungsanlagen Aktien-Gesellschaft. Sitz in Heidelberg, Bismarckstraße 11. Vorstand: Dir. W. Weissgerber. Aufsichtsrat: Dr. Carl Günther, Heidelberg; Dir. Dr. Karl Schnetzler, Mannheim; Dir. Henri Niess, Baden (Schweiz). Gegründet: 19./12. 1922, 2./3. 1923; eingetr. 7./4. 1923. Firma bis 8./10. 1926: Grundstücksgesellschaft Kaiserallee 21 Akt.-Ges.; bis 5./8. 1930: Deutsche Eva- porator Aktiengesellschaft mit Sitz in Berlin. Zweck: Herstellung und Vertrieb von wärmewirt- schaftl. Erzeugn., Vertrieb von Fabrikat. u. Handels- geschäften jeglicher Art. Kapital: 100 000 RM in 1000 Aktien zu 100 RM. Urspr. 3 000 000 M in 3000 Akt. zu 1000 M, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 20./11. 1924 Umstell. von 3 Mill. M auf 100 000 RM in 1000 Akt. zu 7100 RM. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: 1933 am 7./1. – St.-Recht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Patente, Modelle, Werkzeuge, Inventar 40 371, Warenvorräte 36 706, Kassen- u. Bankguthaben 542, Debitoren 348 378, Verlust 568. – Passiva: A.-K. 100 000, Kredit. 326 565, Sa. 426 565 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ge- schäftsunkosten u. Steuern 143 567. – Kredit: Saldovor- trag 163, Erträgnisse u. sonst. Einnahmen 142 836, Ver- lust 568. Sa. 143 567 RM. Dividenden 1927–1931: 0 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Heidelberg: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. H. Fuchs Waggon-Fabrik A.-G. Sitz in Heidelberg. Vorstand: Dr. Heinrich Fuchs, Dipl.-Ing. Her- mann Schatz. Prokuristen: K. Tschirner, P. Beyer. Aufsichtsrat: Vors.: Komm.-Rat Paul Charlier, Köln-Mülheim; Stellv.: Dr. Alfred Haniel, Gut Bruch- hausen b. Düsseldorf; Bank-Dir. H. Klöckers, Mannheim; Gen.-Dir. Dr. Werner Köttgen, Köln-Deutz; Oberbürger- meister Dr. Neinhaus, Heidelberg; Geh. Reg.-Rat Dr. Wilhelm Sartorius, Wiesbaden. Gegründet: 22./7. 1899; eingetr. 31./10. 1899. —– Uebernahmepreis der Firma H. Fuchs 1 208 832 M.