Metall- und Maschinen-Industrie. Sumag Schrauben- und Muttern-Fabrik Aktien-Gesellschaft in Liqu. Sitz in Neuruppin. Die Ges. ist durch Beschluß der G.-V. vom 6./8. 1930 aufgelöst. – Liquidatoren: Dr. Rudolf Schröder, Julius Schoenfeldt, B.-Johannisthal. Aufsichtsrat: Kaufmann Arthur Müller, Kauf- mann Max Müller, Kaufmann Ludwig Müller, Berlin- Charlottenburg. Kapital: 100 000 RM in 100 Aktien zu 1000 RM. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Postscheck- konto 319, Bankkonto 220, Vorräte 600, Liqu.-Verl. 7901. —– Passiva: Liqu. 7915, Kreditoren 1025. Sa. 8940 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Un- kosten 7801. – Kredit: Verlust 7801 RM. Dividenden 1927–1929: 0 %. Isollerrohrwerk Neuses Aktiengesellschaft. Sitz in Neuses b. Coburg. Vorstand: Carl Jahn. Aufsichtsrat: Paul Senn, Magdeburg; Dr. Weise, Fabrikbes. Alfred Meißner, Osterwieck. Gegründet: 25./11. 1922; eingetr. 12./12. 1922. Zweck: Erwerb und Fortführung des von der Komm.-Ges. in Firma Isolierrohrwerk Neuses Jahn & Co. in Neuses bei Coburg betriebenen Unternehmens zur Herstellung von Isolierrohr und sonstigen elektrotech- nischen Bedarfsartikeln sowie der Betrieb aller mit die- sem Geschäft zusammenhängenden Gewerbe. —– 1929 Zwangsvergleich der Ges. mit ihren Gläubigern. Laut G.-V. vom 26./6. 1930 Sanierung (s. auch Kapital). –— 1931 Aufnahme der Stahlrohrmöbelfabrikation. Kapital: 50 000 RM in 500 Akt. zu 100 RM. Urspr. 8 Mill. M in 800 Akt. zu 10 000 M, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 6./10. 1923 erhöht um 12 Mill. M, ausgeg. zu 100 %. Lt. G.-V. v. 24./9. 1924 Umstell. des A.-K. von 20 Mill. M auf 200 000 RM (je nom. 2000 M = 20 RM). – Lt. G.-V. v. 26./6. 1930 Herab- setzung um 150 000 RM auf 50 000 RM durch Zusammen- legung der Aktien im Verh. 4: 1. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. –— G.-V.: 1932 am 11./7. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundstück und Gebäude 68 786, Maschinen 15 915, Büroinventar 357, Außenstände 12 574, Vorräte 9095, Bankguthaben, Kasse, Postscheck und Wechsel 1735, Verlust 28 487. — Passiva: St.-Kap. 50 000, Kreditoren, Banken usw. 42 811, Reservefonds 44 118. Sa. 136 929 RM Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: All- gemeine Unkosten 45 113, Abschreib. 19 882. – Kredit: Bruttogewinn 36 508, Verlust 28 487. Sa. 64 995 RM. Dividenden 1927–1931: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Rema, Rheinische Maschinenfabrik Aktiengesellschaft. Sitz in Neuss, Gladbacher Straßke. Vorstand: Emil Barthelmess, Werner Eglinger, Eugen Hast, Düsseldorf. Aufsichtsrat: Fabrikant Rudolf Kunz, Land- gerichtsrat Dr. Reinhard Eglinger, Kaufmann Leo La- cour, Dipl.-Kaufmann Georg Stützel, Düsseldorf. Gegründet: 25./5. 1923; eingetr. 26./10. 1923. Zweck: Herstellung und der Vertrieb von Maschi- nen jeder Art und anderer Erzeugnisse der Metall- industrie, der Handel mit solchen Gegenständen. Im Jahre 1929 beschloß die Ges., sich auf ihrem Spezialgebiet, dem Mühlen- und Trocknerbau, mit der Büttnerwerk A.-G., Uerdingen, zusammenzuschließen. Die Rema übertrug ihre Fabrikation und Vertrieb auf die Büttnerwerke. Kapital: 250 000 RM in 250 Aktien zu 1000 RM. Urspr. 14 Mill. M in 1400 St.-Akt. zu 10 000 M, über- nommen von den Gründern zu pari. Umgestellt lt. G.-V. v. 7./3. 1925 auf 210 000 RM und lt. G.-V. v. erhöht um 40 000 RM. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. – 4./3. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1931: Aktiva: Anlage- werte und Patente 1 065 937, Warenbestände 185 181. Außenstände, Wechsel, Kasse 177 986, Entwert. 75 000, Verlust 114 912. – Passiva: A.-K. 250 000, Hyp. u. Dar- lehen 69 000, Bankschulden u. Gläubiger 1 300 016. Sa. 1 619 016 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver- lustvortrag 107 531, Aufwendungen u. Abschreibungen 208 638. – Kredit: Betriebskonto u. Erlös aus Lizenzen 201 257, Verlust 114 912. Sa. 316 169 RM. Dividenden 192 6/2 7–1930/31: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. 26./4. 1929 G.-V.: 1933 am Nienburger Maschinenfabrik A.-G. in Liqu. Sitz in Nienburg a. d. S., Calbesche Straße 30. Die G.-V. vom 25./6. 1929 beschloß Auflösung und Liquidation der Ges., nachdem die Fabrikations-Unter- lagen (Patente, Modelle, Zeichnungen usw.) in den Be- sitz der Sächsischen Maschinenfabrik vorm. Richard Hartmann in Chemnitz übergegangen sind. In der G.-V. brachte der Vorstand der Ges. zum Ausdruck, daß die Liqu. des Unternehmens den Zeitverhältnissen ent- sprechend erfolgen mußte. Um konkurrenzfähig zu bleiben, hätte ein beträchtliches Kapital invyestiert werden müssen, das der Ges. infolge des großen Zinsen- dienstes unmöglich gemacht hätte, das Unternehmen in absehbarer Zeit rentabel zu gestalten bzw. einen Ge- winn für die Aktionäre zu erzielen. — Liquidator: Heinrich Lorenz, Nienburg a. d. S. Nov. 1930 Auszahl. der I. Liqu.-Rate mit 30 %. Ab Aug. 1931 Auszahlung der II. Rate von 8 %. Ab Febr. 1933 Auszahlung der letzten Rate v. 1 %. Zahlstelle: Bankfirma A. Ephraim, Berlin, Burgstraße 27. Aufsichtsrat (3–6): Vors.: Bankier A. Ephraim, Bankier Martin Cohser, Berlin; C. Wollberg, Hildes- heim; Komm.-Rat Dr.-Ing. h. c. Jul. Gebauer, Berlin- Charlottenburg. Gegründet: 13./8. 1872. Sitz anfangs in Magde- burg, verlegt 1874 nach Nienburg, Febr. 1894 nach Berlin; Sept. 1894 nach Nienburg, März 1897 wieder nach Berlin, Nov. 1912 wieder nach Nienburg. Firma bis 1923: Nienburger Eisengießerei u. Maschinen- abrik. Kapital: 660 000 RM in 18 000 St.-Akt. zu 20 RM und 3000 Aktien zu 100 RM. Bilanz am 30. Juni 1932: Aktiva: Grund und Boden und Gebäude 15 684, Kasse 155, Debitoren 11 869, Verlust 384 209. – Passiva: A.-K. (660 000, abzügl. 1. u. 2. Rückzahlung 38 % 250 800) 409 200, Kreditoren: nicht erhobene 1. Rate 2028, 2. Rate 690. Sa. 411 918 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Vor- trag 371 774. Unkosten 3390, Gehälter 7956, Wertpapiere (Verlust) 2432. – Kredit: Mieten 857, Zs. 486, Verlust 384 209. Sa. 385 552 RM.