Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie. 343 Name der Gesellschaft IIOlm. Compania Internacional de Teléfonos S. A., Buenos Aires 4 600 000 argent. Pes. V. A Cia Telegräfico Telefönica del Plata, Buenos Aires. Griechische Telephon A.-G. (A. E. T. E.), Athen Societa Italiana Reti Telephoniche Interurbane „Sirti“, flt, % ..... Tschechoslovak. Fernkabel-G. m. b. H., Prag. Fusi Denki Seizo K. K., Tokio.. Société Continentale de Photographie, Paris. Opticolor A.-G., Glarus (Schweiz)*) Gesellschaftskapital Bee. über 50 % 1 050 000 .A. 586 800 G. Pes. unter 50 % 200 000 V.-A. 500 000 £ über 50% 20 000 000 Lire unter 25 % 1 200 000 Ké unter 25 % 10 000 000 Yen unter 25 % 52 500 000 Frs. Gründeranteile 500 000 Stück unter 25% 6 000 000 schw. Frs. Außerdem ist die S. & H. an zahlreichen kleineren Hilfsgesellschaften beteiligt, die zum Teil ausschließlich in ihrem Besitz sind, u. an ausländischen Gesellschaften, besitzt. . *) Siehe auch „Entwiceklun gé. Interessengemeinschaftsverträge: Die S. & H. ist durch Interessengemeinschaftsver- trag vom 30./12. 1920 mit der Gelsenkirchener Berg- werks-A.-G. in Essen und der Elektrizitäts-A.-G. vorm. Schuckert & Co. in Nürnberg verbunden. An dem Ver- trag war beim Abschluß auch die inzwischen auf die Gelsenkirchener Bergwerks-A.-G. durch Fusion über- gegangene Deutsch-Luxemburgische Bergwerks- und Hütten-A.-G. in Bochum beteiligt. Der Vertrag ver- folgte den Zweck, die geschäftlichen Belange und Be- ziehungen der Vertragschließenden unter Wahrung ihrer rechtlichen und verwaltungsmäßigen Selbständig- keit zu einer auch einen Gewinnausgleich vorsehenden wirtschaftlichen Einheit zusammenzuschließen. Infolge der Gründung der Vereinigten Stahlwerke A.-G., die den Vertrag in wesentlichen Punkten undurchführbar machte, wurden Aenderungen getroffen; insbes. wurde der beabsichtigt gewesene Gewinnausgleich fallen ge- lassen. Zur Durchführung des Interessengemeinschafts- vertrages wurde beim Vertragsabschluß das Aktien- kapital der vier Vertragschließenden um den Betrag der im Umlauf befindlichen St.-A. durch Ausgabe von Vorz.-A. erhöht (in Papiermark) und die Vorz.-A. unter den Vertragspartnern derart verteilt, daß sich die Be- träge an Vorz.-A. in den Bilanzen der vier Partner auf der Aktiv- und auf der Passivseite ausglichen. Nach der durch den Zusammenschluß der Gelsenkir- chener Bergwerks-A.-G. und der Deutsch-Luxembur- gischen Bergwerks- und Hütten-A.-G. notwendig ge- wordenen Neuregelung des Vorzugsaktienbesitzes ver- teilen sich jetzt die inzwischen auf Reichsmark umge- stellten Vorz.-A. wie folgt: Im Besitz von: Siemens & Halske 8 450 000 RM Gelsenkirchen-Vorz.-A. Elektrizitäts-A. G. vorm. Schuckert & Co. . . 4 550 000 RM do. Gelsenkirchener Bergwerks-A. G. 6 500 000 RM S. &$ H.-Vorz.-A. Gelsenkirchener Bergwerks-A. G. 3 500 000 RM Schuckert & Co.-Vrz.-A. Statistische Angaben: Aktienkapital (Erhöhung auf 111 500 000 RM beschlossen): 107 090 000 RM in 143 700 Inh.-St.-A. zu 700 RM (Nr. 1–130 000 u. 260 001–273 700) u. 130 000 Vorz.-A. zu 50 RM (Nr. 130 001–260 000) [s. w. u.]. Den Inh. der Aktien Nr. 1–9500 ist das bisher nicht in Anspruch genommene Recht eingeräumt, die Umwandl. ihrer Aktien in Nam.-A. zu verlangen. Vorkriegskapital: 63 000 000 M. Urspr. 35 000 000 M, von 1898–1910 auf 63 000 000 M erhöht (S. Jahrg. 1927/28). – Lt. G.-V. v. 29./12. 1920 Er- boh. um 134 000 000 M in 4 000 000 M Inh.-St.-A., zu 125 % 3 06 „Siemens-Rheinelbe-Schuckert-Union“ begeben, u. 000 000 M Vorz.-A., zu pari an die übrigen der Inter- essengemeinschaft „Siemens-Rheinelbe-Schuckert-Union-- angchörenden Firmen begeben. – Lt. G.-V. v. 26./2. 1925 RHel Umst. von 260 Mill. M auf 97 500 000 RM durch der St.- u. Vorz.-A. von 1000 M auf 700 u. S. . – Lt. v. 26./1. 1929 Erhöh. um 14 000 000 RM davon zunächst Ausgabe von 5 000 100 RM zum 1 ausch mit 7 500 000 RM neue Aktien der Elektrischen icht- u. Kraftanlagen A.-G., weiter Ausg. von 4 589 900 die sie gemeinsam mit den Siemens-Schuckertwerken RM (6557 St.-A.) zum Austausch von 450 000 Stück Ordi- nary Shares zu 1 $ der Siemens Brothers & Co. Ltd. Der Kap.-Erhöh.-Beschl. betr. des verbleibenden Restes von 4 410 000 RM wird insoweit hinfällig, als bis zum 31./8. 1931 (Frist ist lt. G.-V. v. 28./2. 1933 bis zum 31./8. 1934 verlängert worden) das Kap. nicht gezeichnet ist. – Amt- lich notiert werden 91 000 000 RM St.-A. Nr. 1–130 000. Stimmrecht der Namens-St.-A. Diese Aktien erhal- ten das Recht, bei Statutenänd., Erh. des A.-K., Ver- mind. des A.-K., Aender. des Gegenstandes des Unter- nehm. u. dessen Vereinigung mit anderen, Auflös. der Ges., ferner Wahlen zum A.-R. u. unter bestimmten Voraussetzungen Festsetz. der Div. ein dreißigfaches Stimmrecht auszuüben, letzteres mit der ausdrückl. Bestimmung, daß zuerst alle Nam.- u. Inh.-A. mit glei- chen Rechten abstimmen. Erst nachdem dieses Resultat festgestellt u. bekannt ist, kann bei obigen Punkten von den Nam.-A. eine neue Abstimmung öffentlich ver- langt werden, in der das erhöhte Stimmrecht zur Gel- tung gelangt. Letztere Abstimmung ist dann entschei- dend. Rechte der Vorz.-A.: Die Vorz.-A. haben Anspruch auf 6 % kumul. Div. auf den eingez. Betrag u. sind im Fall der Liquid. vor den St.-A. mit 115 % rückzahlbar. Die Ges. kann sie jederzeit ganz oder z. T. nach drei- monat. Kündig. zu 115 % einziehen. Das Div.-R. u. die Nachzahl.-Ber. ruhen so lange, als der Interessengemein- schaftsvertrag mit der „Siemens-Rheinelbe-Schuckert- Union“ besteht u. die A. sich im Eigentum dieser Ges. befinden. Anleihen: 7 % bDollaranleihe v. 1925 Em. II: 5 000 000 $, jährl. mit 264 000 $ zu tilgen, Rest 1./1. 1935. An der Anl. ist die Siemens-Schuckertwerke A.-G. hälf- tig beteil. – Stücke zu 500 u. 1000 Doll. – 2./1. u. 1./7. —– Die Tilg. erfolgt durch halbjährl. Auslos. zu 102 %; die Gesellsch. haben das Recht, die Anl. ganz an jedem Zinstermin zurückzuzahlen, u. zwar am 1./7. 1925 zu 104 %; von da ab vermindert sich der Rückzahlungskurs um jährl. % % bis 1./7. 1929 u. bleibt alsdann bis zur Fälligkeit 102 %. – Zahlstellen: New York: Dillon, Read & Co.; Amsterdam: Mendelssohn & Co., Pierson & Co. – Zahlung von Kapital u. Zinsen frei von allen gegenwärtigen u. zukünftigen deutschen Steuern u. Ab- gaben. – In Amerika von Dillon, Read & Co., Marshall Field, Glove, Ward & Co., New York. Union Trust Co., Cleveland u. Central Trust of Illinois, Chicago 4 250 000 Doll. am 27./1. 1925 zu 96.50 % u. in Holland von Mendelssohn & Co., Pierson & Co., weitere 750 000 Doll. am 17./2. 1925 zu 96.50 % aufgelegt. – Kurs ult. 1927–1932: In New York: 103, 102.25, 100, 99, 58, 91 %; in Amsterdam: 103, 104, 102.50, 98.50, 65, 88 %. 6½ % fünfundzwanzigjähr. Dollaranleihe von 1926: 24 000 000 Doll. (davon Anteil der Siemens-Schuckert- Werke A.-G. 12 000 000 Doll.). – Stücke zu 1000 Doll. – 1./3. u. 1./9. – Tilg.: Das Kapital ist fällig am 1./9. 1951. Die Tilg. erfolgt vom 1./3. 1927 ab mit halb- jährl. 1 % zu höchstens 100 % zuzügl. aufgelauf. Zin- sen. Die Gesellschaften haben das Recht. die Anleihe ganz an jedem Zinstermin mit sotäg. Frist zurückzu- zahlen, u. zwar vor dem 1./9. 1936 einschließl. zu 110% zuzügl. aufselauf. Zinsen, nach dem 1./9. 1936 zu 102 % zuzügl. aufgelauf. Zinsen. – Zahlstellen: New York: Dillon, Read & Co.; London: J. Henry Schroder & Co.; Amsterdam: Mendelssohn & Co., Nederlandsche Handel