Industrie der Steine und Erden, Baumaterial. 403 0 Asphalt und Baustoff Aktiengesellschaft in Liqu., München. Lf. G.-V. vom 10./12. 1931 Auflösung der Ges. Liquidator: Hugo Heymanns, München. – Die Firma wurde am 18./1. 1933 gelöscht. Donauwerke Aktien-Gesellschaft für Kalkindustrie. Sitz in München. vorstand: Kommerz.-Rat Ernst Cetto, Obersaal; Dir. Franz Enke, Weidmannslust. Prokuristen: M. Conrad, F. Münchmeier. Aufsichtsrat: Chemiker Geh. Reg.-Rat Professor Dr. Nikodem Caro, Baurat Karl Janisch, Bln.-Wannsee; Komm.-R. Carl Zerr, Regensburg; Staatsminister a. D. von Brettreich, München; Kammerherr von Carnap, Dr. Albert R. Frank, Berlin. Gegründet: 17./3. 1922; eingetr. 14./7. 1922. Zweck: Erwerb, Betrieb und Pachtung von Stein- brüchen, insbes. Kalksteinbrüchen u. von Kalkstein-, Lalk-, Traß- u. Zementwerken, insbes. in Bayern an der Donau, der Handel mit Erzeugnissen derartiger An- lugen sowie allgemein die Vornahme aller Geschäfte, die mit dem vorbezeichneten Zweck irgendwie im Zu- sammenhang stehen. – Eine Zweigniederlassung unter- hält die Ges. in Saal a. d. Donau. Kapital: 1 000 000 RM in 1000 Aktien zu 1000 RM. Urspr. 2 Mill. M, übern. von den Gründern zu 100 %. – Lt. G.-V. v. 22./2. 1923 erhöht um 98 Mill. in 1960 Aktien zu 50 000 M mit Div. Ber. ab 1./1. 1923, ausgeg. zu 100 %. – Lt. G.-V. v. 23./5. 1924 ist das 100 Mill. M be- tragende A.-K. auf 1 Mill. RM in 1000 Akt. zu 1000 RM umgestellt worden. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: 1932 am 27./4. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grundst. 156 679, Steinbruch 35 000, Gebäude, Saal a. D. 427 800, Verwaltung in Saal a. Donau. Anlagen Saal a. D. 565 696, Geräte u. Werkz. 154 001 Gebäude u. Anlagen, Kelheim 9400, Mobilien 19 185, Beteiligungen 43 751, Betriebsmaterialien 15 870, Brenn- u. Schmiermaterialien 25 677, Vorräte an Kalk u. Stei- nen 8570, Hyp.-Forderungen 120 000, Forderungen für Warenlieferung. 16 813, Kassabestand 2002, Postscheck- guthaben 107, Bay. Vereinsbank, Fil. Regensburg 1579, Dtsch. Bank u. Disc.-Ges. Berlin 52. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Gesetzl. Res.-F. 100 000, Verbindlichkeiten für Warenlieferung 47 749, Steuern u. Abgaben 55 789, Son- stige Posten, die der Rechnungsabgrenz. dienen 52 427, Anzahl. v. Kunden 221 367, Rückstell. 120 000, Gewinn 4850. Sa. 1 602 182 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: bDebet: Löhne u. Gehälter 479 035, Soziale Abgaben 71 902, Gebäude Saal a. D. 46 255, Anlagen Saal a. D. 100 726, Gebäude u. Anlag. Kehlheim 10 209, Mobil. 10 821, Besitzsteuern 80 213, Sonst. Steuern 9843, Handlungsunkosten 84 914, Sonst. Aufwendungen 234 160, Gewinn (Vortrag à. 1931 5050, abzgl. Verlust in 1932 200) 4850. – Kredit: Ge- winnvortrag aus 1931 5050, Ueberschuß, gem. § 261c (I) II Ziff. I HGB. in der Fassung der Aktienrechts- novelle 1 089 714, Zs. 1036, Außerord. Erträge 37 128. Sa. 1 132 928 RM. Dividenden 192 7–1932: 6, 6, 6, 6, 0, 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Schlesische Tonwerke Nimkau Aktiengesellschaft. Sitz in Nimkau. Vorstand: Gustav Mamlok. Aufsichtsrat: Adolf Borinski, Hindenburg O.-S.; Rechtsanwalt Max Jakobsohn, Frau Cl. Mamlok, Harry Lachmann, Breslau. Gegründet: 30./8. 1923; eingetr. 26./11. 1923. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb der unter der Firma „Schlesische Tonwerke Nimkau Mamlok & Co.“ betriebenen Dampfziegelei. Die Herstellung von Zie- geln, Dachsteinen, Drainageröhren u. Tonwaren aller Art sowie der Handel mit Baumaterialien. Kapital: 60 000 RM in 12 Vorz.-Akt. zu 1000 RM und 480 St.-Akt. zu 100 RM. Urspr. 60 Mill. M in 120 Vorz.-Akt. zu 100 000 M. 3600 St.-Akt. zu 10 000 M,. 12 000 St.-Akt. zu 1000 M, übern. von den Gründern zu pari. – Die G.-V. v. 6./12. 924 beschloß Umstell. von 60 Mill. M auf 60 000 RM in 12 Vorz.-Akt. zu 1000 RM und 480 St.-Akt. zu 100 RM. lebendes u. totes Inventar 5638, Geschäftsjahr: Kalenderj. –— G.-V.: Im ersten Geschäftshalbjahr. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grundst. 6228, Gebäude 33 154, Maschinen u. Gleisanlage 13 413, Kassenbestand 277, Postscheckguthaben 5, Hyp.-Schuldner 685, Schuldner 3435, Bestände 20 227, Gesamtverlust 17 492. – Passiva: A.-K. 60 000, R.-F. 713, Hyp.-Gläubiger 28 250, Gläu- biger 3426, Banken 8165. Sa. 100 554 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ge- bäude 1506, Maschinen u. Gleisanlage 357, Inventar 424, Handlungsunkosten 5966, Betriebsstoff 3128, Steuer 2621, Lohn u. Gehalt 13 618. – Kredit: Waren 20 929, Inventar 332, Verlustvortrag 6359. Sa. 27 620 RM. Dividenden 1927–1932: 15, 15, ?, 0, 0, 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Obernkirchener Sandsteinbrüche Akt.-Ges. 3 Sitz in Obernkirchen (Bückeburg). Verwaltung: Vorstand: Wilhelm Krone, Obernkirchen. Aufsichtsrat: Vors.: Bank-Dir. Alfred Hölling, (Bremen); Stellv.: Kaufm. Friedrich Krone (Bremen); sonst. Mitgl.: Bürgermeister Karl Wiehe (Bückeburg). Gründung: Die Ges. wurde am 11./6. 1909 gegründet. Der Sitz war bis 1922 in Bremen. Zweck: Betrieb von Handelsgeschäften aller Art, insbeson- dere die Ausbeutung von Steinbrüchen u. der Betrieb aller damit verbundenen Nebengeschäfte. Die Ges. be- speziell den Abbau von Sandstein auf dem Bücke- berge bei Obernkirchen. Die Grundfläche, auf welcher sich diese Brüche befinden, fällt nach erfolgtem voll- ständigem Abbau an den preußischen Fiskus zurück. Besitztum: Die Baulichkeiten auf dem Bückeberge bestehen aus der Direktorwohnung, dem Kontorgebäude, Arbei- ter-Häusern, mechan. Sägerei auf eigenem Grund und Boden, sowie aus einer Anzahl Arb.-Unterkunfthäusern usw. in den Brüchen. Am Bahnhof in Obernkirchen besitzt die Ges. einen Werkplatz zur Ausführung von Steinhauerarbeiten mit Sägereianlagen, sowie Verlade- vorrichtungen. Der ca. 1 ha große Verladeplatz ist mit den 5 km entfernten Brüchen durch eine Abtrans- portbahn verbunden. Der Grundbesitz umfaßt 5 ha 95 a 47 qm auf dem Bückeberge, sowie ca. 3 ha in Obernkirchen. 26*