404 Industrie der Steine und Erden, Baumaterial. Sonstige Mitteilungen: Verträge: Mit der Schaumburg-Lippeschen Landes- regierung besteht ein Abbauvertrag, nach welchem die Ges. eine jährl. Abbauvergütung zu zahlen hat. Satzungen: Geschäftsj.: Kalenderj. – G.-V. 1933 am 23./2.; jede Aktie = 1 St. – Vom Reingewinn 5 % zum R.-F. (Gr. 10 % des A.-K.); 4 % Div.; 15 % Tant. an A.-R. (mind. aber zus. 2000 RM); etwaige Sonder- rücklagen; Rest weitere Div. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Bremen: Bremer Bank Filiale der Dresdner Bank. Statistische Angaben: Aktienkapital: 300 000 RM in 550 100 RM u. 245 Akt. zu 1000 RM. Vorkriegskapital: 750 000 M. Urspr. 750 000 M, erhöht 1923 um 1 750 000 M. – Laut G.-V. v. 25./11. 1924 Umstell. des A.-K. von 2 500 000 M auf 750 000 RM durch Abstempelung der 1000 M-Aktie auf 300 RM. Lt. ao. G.-V. v. 28./11. 1932 Herabsetzung des Grundkapitals in erleichterter Form von 750 C00 RM auf 75 000 RM durch Zusammenlegung der Aktien im Verhältnis 10: 1 (unter Ausgabe von Akt. zu 100 RM) zwecks Tilgung eines Bilanzverlustes und Vornahme von Abschreibungen und Rückstellungen; Wiedererhöhung des Grundkapitals um 245 000 RM durch Ausgabe von 245 Aktien zu 1000 RM, div.-ber. ab 1./1. 1933. Lt. G.-V. v. 23./2. 1933 weitere Herabsetzung des Grundkapitals in er- leichterter Form durch Einziehung von 20 000 RM Akt. auf 300 000 RM. Kurs ult. 1927–1932: – %. Notiert in Bremen. Dividenden 1927–1932: 5, 10, 4, 0, 0, 0 %. Akt. zu * 80, 83....ÜÜÜQQÜÜ.... Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Anlagever- mögen (654 475): Grundstücke 30 000, Geschäfts- und Wohngebäude 54 000, Fabrikgebäude 20 000 Anlagen 169 544, Utensilien 62 430, Gerechtsame 318 501; Um- laufsvermögen: Warenbestände 52 122, Wertpapiere 3801, Hypothek 5000, Debitoren 25 073, Wechselbestand 6000, Kasse u. Postscheckguthaben 710, (Avale 3000). —– Passiva: A.-K. 300 000, Rückstellung für Dubiöse 4350, Hypotheken 93 069, langfristige Kreditoren: Bank- schuld 200 000, Diverse 16 078, sonstige Kreditoren: Bankschuld 79 108, Diverse 38 415; Akzepte 1000, Ver. rechnungsposten 15 162, (Bürgschaft 3000, Eventual. schuld 3900). Sa. 747 181 RM. Für die Bremer Bank Filiale der Dresdner Bank in Bremen ist zur Sicherung von deren Forderungen auf den Grundbesitz der Gesellschaft eine Grundschuld in Höhe von 250 000 GM eingetragen worden. Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrats betrugen 2000 NM, die des Vorstandes neben freier Wohnung 9600 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver- lustvortrag aus 1931 200 789, Löhne 63 384, Gehälter 19 167, soziale Abgaben 9451, Verluste auf uneinbringl. Forderungen 2776, Zs. 49 512, Besitzsteuern 6481, Un. kosten 56 588, Provisionen 8655, Frachten 28 946. —– Kredit: Warenüberschuß 182 542, Verlust 1932 (ohne Abschreibungen) 62 419, Verlust aus 1931 200 788. Sa. 445 749 RM. Sanierungs-Ueberschuß: Debet: Deckung des Verlustes 1931 200 788, Deckung des Verlustes 1932 62 419, Abschreibung auf: Grundstücke 16 082, Ge. schäfts- und Wohngebäude 70 795, Fabrikgebäude 23 062, Anlagen 50 000, Utensilien 90 000, Gerechtsame 209 430, Warenvorräte 47 424. – Kredit: Buchgewinn aus Kapitalherabsetzung 695 000, Buchgewinn aus Auf- lösung des Reservefonds 75 000. Sa. 770 000 RM. Aktiengesellschaft für Steinindustrie. Sitz in Rengsdorf (Kreis Neuwied). Vorstand: Herm. Tedden, Oberhausen. Aufsichtsrat: Vors.: Rechtsanwalt Dr. Friedrich Blumberg, Oberhausen; Büro-Dir. Hachenberg, Neu- wied; Robert Tedden, Dr. Walter Scheulen, Essen; Dr.-Ing. Hans Herrmann, Sterkrade. Gegründet: 9./12. 1921; eingetr. 6/4. 1922. Zweck: Fabrikation und der Vertrieb von Bims- baustofferzeugnissen sowie Steinen aller Art, ferner die Beteiligung an einschlägigen Unternehmungen u. deren Uebernahme. Kapital: 165 000 RM in 4000 St.-Akt. zu 20 RM, 600 desgl. zu 50 RM, 400 desgl. zu 100 RM u. 750 Vorz.-Akt. zu 20 RM. Urspr. 1 Mill. M in 1000 Inh.-Akt. Erhöht 1922 um 2 Mill. M in 2000 Akt. zu 1000 M u. 1923 um 18.5 Mill. M in 12 000 St.-Akt. u. 1500 Vorz.-Akt. Kap.-Umstell. laut G.-V. v. 22./11. 1924 bzw. 25./2. 1925 von 16.5 Mill M auf 165 000 RM durch Zusammenleg. der St.- u. Vorz.-Akt. zu 1000 M im Verh. 2: 1 u. Ermäßigung des Nenuwerts auf 20 RM. Der Nennbetrag der St.-Akt. zu 5000 M bzw. 10 000 M ist auf 50 RM bzw. 100 RM umgewertet worden. Geschäftsjahr: 6./4.–5./4. – G.-V.: 1933 am 14./1. – Stimmrecht: Je 10 RM St.-Akt. = 1 St. Bilanz am 5. April 1932: Aktiva: Grund- besitz 45 478, Gebäude 50 200, Maschinen u. Geräte 22 000, Fabr.-Ger. Gel. G. 1600, Eisenbahnanschluß 1. Feldbahn 3300, Fuhrpark 2300, Büroeinrichtung 1, Kassa 84, Postscheck 33, Debitoren 8075, Vorräte: Bimskies 48 909, Fertigwaren 16 313, Vorrats-Aktien 22 005, Verlust (19 416, abzügl. Gewinnvortrag 112 u. abzügl. Deckung a. R.-F. 8000) 11 304. – Passiva: St.-Akt. 150 000, Vorz.-Akt. 15 000, Bankschuld 26 813, Darlehn 24 417, Kreditoren 15 338, nicht erhob. Div. 38. Sa. 231 606 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ge- schäftsunkosten 10 175, Zinsen 7830, Steuern 3386, Pro- visionen 3869, Abschreib. 4099. – Kredit: Gewinn- vortrag 112, Betriebsüberschuß 9942, Uebertr. a. R.-F. 8000, Verlust 11 304. Sa. 29 359 RM. Dividenden 1926/2 7–1931/32: St.-Akt.: 0, 10, 5, 5, 0, 0 %; Vorz.-Akt. ?, ?, ?, 4, 0, 0 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Oberhausen: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Marmorwerke Gustav Schulze, Aktiengesellschaft. Sitz in Riesa, Wettiner Straße. Vorstand: Ingurd Graupner, Herm. Arth. Zinke, Moritz Ehregott Hoppe. Aufsichtsrat: Vors.: Frau Rila Schulze, Riesa; stellv. Vors.: Frau Gräfin Hanna v. Wartensleben, Dresden; Dir. Dr. Albert Wünschmann, Leipzig. Gegründet: 16./10. 1923; eingetr. 12./2. 1924. Lt. G.-V. vom 10./9. 1927 ist die Ges. aufgelöst und in Liqu. getreten. Lt. G.-V.-B. vom 18./11. 1929 wird die Ges. fortgesetzt Das Amt der Liquidatoren hat sich damit erledigt. – Zweigniederlassung in Breslau. Zweck: Herstellung von Marmorfabrikaten und die Verarbeitung von Baustoffen aller Art einschließlich aller hiermit unmittelbar oder mittelbar in Verbindung stehenden Hilfs- oder Nebengeschäfte. Die Ges. führt das früher unter der Firma Gustav Schulze in Riesa und Breslau betriebene Fabrikunternehmen weiter. Kapital: 300 000 RM in 100 St.-Akt. zu 1000 RM, 480 St.-Akt. zu 100 RM und 152 Nam.-Akt. zu 1000 RM. Urspr. 500 Mill. M, übern. von den Gründern zu pari, umgestellt lt. ao. G.-V. v. 20./3. 1925 auf 300 000 RM (5000: 3) in 100 St.-Akt. zu 1000 RM. 480 St.-Akt. zu 100 RM und 152 Nam.-Akt. zu 1000 RM. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. – G.-V.: 1932 am 4./1.