566 Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. – G.-V.: 1933 am 8./2. – Stimmrecht: 100 RM = 1 St. Bilanz am 30. April 1932: Aktiva: Grund- stücke 142 000, Gebäude 340 000, Maschinen 70 000, Kraft- wagen 1, Inventar und Werkzeuge 2, Waren- und Ma- terialienvorräte 99 961, Konto fertige Möbel 11 815, Zweigniederlassungen 7000, in Arbeit befindl. Aufträge 88 508, Schuldner 386 235, Kasse und Postscheck 748, Wertpapiere 1, Modelle und Muster 1. – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 153 600, Darlehn 295 500, Gläubiger 207 220, Delkr. 289 664, Vortrag 288. Sa. 1 146 272 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver. lust a. Fabrikationskonto 139 355, allgem. Unkosten Steuern und soziale Lasten 550 230, Abschreib. 53 833. Delkr.-Konto 289 664, Einstellung in den R.-F. 60 000 Vortrag 288. – Kredit: Auflösung des R.-F. 156 370 aus Aktienzusammenlegung verfügbar 792 000, Verkauf eigener Akt. 135 000, Guthaben auf Sanierungskonto 10 000. Sa. 1 093 370 RM. Dividenden 1927/2 8–1931/32: 0, 6, 0, 0, 0 Zahlstelle: Ges.-Kasse. Rheinische Fass- und Sperrholzfabrik Aktiengesellschaft. Sitz in Essen, Bismarckstraße 57. Vorstand: Adolf Sutholt, Stellv.: Josef Werf, Andernach. Aufsichtsrat: Walter Reschop, Essen; Dr. von Buggenhagen, Berlin; Dr. Ernst Reschop, Bremen. Gegründet: 2./9. 1922; eingetr. 9./10. 1922. Firma bis 29./1. 1924: Sperrholz-A.-G. Sitz bis 11./11. 1932 in Andernach. Essen; Zweck:: Vertrieb von Sperrholzfabrikaten und Holz- waren jeglicher Art. Kapital: 800 000 RM in 500 Akt. zu 1000 RM und 3000 Akt. zu 100 RM. Urspr. 3 000 000 M in 3000 Akt. zu 1000 M, übern. von den Gründern zu 125 %. – Die G.-V. v. 6./1. 1925 be- schloß Umstell. von 3 000 000 M auf 30 000 RM u. sogleich Erhöh. um 90 000 RM in 120 Akt. zu 1000 RM. – Die G.-V. v. 11./1. 1929 beschloß Erhöh. um 680 000 RM in 380 Akt. zu 1000 RM und 3000 Akt. zu 100 RM; ausge- geben zu 100 %. Die neuen Aktien dienten für Ueber- nahme der bisher von der Vereinigten Faßfabriken A.-G., Kassel, gepachteten Anlagewerte. Großaktionäre: Die Mehrheit des A.-K. ging 1932 aus dem Besitz der Vereinigten Fassfabriken A.-G. in Kassel auf die Firma W. Reschop, Holzhandlung und Sägewerke in Essen, über. Geschäftsjahr: Kalenderj.; bis 1932: 1./9.–31./. – G.-V.: 1932 am 11./11. Bilanz am 31. Aug. 1932: Aktiva: Grundst. 30 000, Gebäude 130 000, Maschinen 215 000, Warenvor- räte 82 417, Schuldner 93 243, Bank 342, Wechsel 5156, Kasse u. Postscheck 1973, (Avale 5000), Verlust (405 300 ab R.-F. 17 500) 387 809. – Passiva: A.-K. 800 000, diverse Gläubiger 59 920, Bank 16 789, Akzepte 69 231, (Avale 5000). Sa. 945 940 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Hand- lungsunkosten 137 085, Betriebsunkosten 80 838, Lohn 131 880, Frachten 25 313, Abschreibungen: ordentliche 29 881, do. außerordentl. u. Sonderabschreib. 196 085, Verlustvortrag 1930/31 6073. – Kredit: Warenrohüber- schuß 201 847, R.-F. 17 500, Verlust 1931/32 387 809. Sa. 607 156 RM. % 1926/2 7–1931/32: ?, 10, 8, 0, 0, 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Vereinigte Möbelfabriken Aktien-Gesellschaft. Sitz in Fulda, Horaser Weg 71. Vorstand: Louis Marburg, Julius Marburg. Aufsichtsrat: Samuel Ackermann, München; Bernhard Marburg, Berlin; Julius Schmidt, Frankfurt a. Main. Gegründet: 22./8. 1922, 31./3. 1923; eingetragen 17./4. 1923. Sitz bis 9./4. 1929 in Alzenau (Ufr.). Zweck: Herstellung und der Vertrieb von Möbeln jeder Art. Kapital: 50 000 RM in 1000 Akt. zu 50 RM. Urspr. 1 Mill. M in 1000 Aktien zu 1000 M, übern. von den Gründern zu 100 %. – Lt. Goldmarkbilanz wurde das A.-K. von 1 Mill. M auf 50 000 RM umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbj. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grund- stück und Gebäude 66 650, Maschinen und Werkzeuge 35 216, Zahlungsmittel 11 847, Außenstände und Waren 142 591. – Passiva: A.-K. 50 000, Hyp. 51 000, Kreditor. 55 407, Akzepte 12 628, Reserven 76 000, verfügbarer Gewinn 11 269. Sa. 256 304 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: bDebet: Ge. neralunkosten 262 003, Abschreib. 41 709, Gewinn, ver- fügbar 11 269. – Kredit: Vortrag aus 1931 4095, Waren- bruttogewinn 310 886. Sa. 314 981 RM. Dividenden 1927–1932: 0, 0, 0, 6, 10, 6 7. Zahlstelle: Ges.-Kasse. W. Ritmüller & Sohn, Aktiengesellschaft. Sitz in Göttingen, Alleestraße Sa. Vorstand: Wilhelm Hofer. Aufsichtsrat: Bankier Dr. Curt Toebelmann, Dir. E. Lange, Heinr. Schenk. Gegründet: 26./2. 1920 mit Wirkung ab 1./1. 1920; eingetr. 15./7. 1920. Zweck: Früher Herstellung und Vertrieb von Musikinstrumenten jeder Art. Infolge der schlechten Konjunktur wurden 1929 die Anlagen verpachtet u. die Fabrikation an die Firma Gebr. Niendorf Pianoforte- fabrik A.-G., Luckenwalde (jetzt: Deutsche Pianowerke A.-G., Braunschweig) übertragen. Die Ges. befaßt sich nunmehr lediglich mit dem Handel in ihren Fabrikaten u. der Verwaltung ihrer Liegenschaften. Kapital: 50 000 RM. Urspr. 1 000 000 M, erhöht bis 1923 auf 10 Mill. M. – Lt. G.-V. v. 5./11. 1924 Umstell. des A.-K. (nach Einzich. der 1 000 000 M Vorz.-Akt.) von 10 000 000 M auf 400 000 Reichsmark. Zwecks Sanierung erfolgte lt. G.-V. v. 15./9. 1926 Herabsetz. von 400 000 RM auf 50 000 RM, anschlie- Bend Kapital auf 350 000 RM erhöht. Die G.-V. v. 21./6. 1927 beschloß Erhöh. um 50 000 RM (wieder aufge- hoben). – Lt. G.-V. v. 12./9. 1931, 20. bzw. 21./11. 1e50 Herabsetz. des A.-K. auf 50 000 RM zum Zweck der Sa- nierung, und zwar im einzelnen zur Beseitigung der in den Jahren 1927 bis 1930 entstandenen Verluste. Genufßscheine: 180 000 RM in 180 Stück zu 1000 RM; ausgeg. lt. G.-V.-B. v. 15./9. 1926 zur Abgeltung von Bankschulden. Die Genußscheine gelangen ab 1/1. 1928 aus dem verteilbaren Reingewinn der Ges. in Teilen zur Rückzahlung. Geschäftsjahr: Kalenderj. — 26./1. – St.-Recht: 1 Aktie = 1 St. G.-V.: 1933 am