Filmfabrikation, Film-Verleih, Theater, Bäder, Hotels. württemberger Hof“ in Nürnberg der Betrieb von Gasthöfen u. Großgaragen im In- u. Ausland. Das Hotel Württemberger Hof in Nürnberg ist seit 1./7. 1925 verpachtet. Kapital: 300 000 RM in 300 Akt. zu 1000 RM. Vorkriegskapital: 1 500 000 M. Urspr. 1 Mill. M. 1907 Erhöh. um 700 000 M. 1910 Herabsetz. auf 1 500 000 M. Die Aktienmehrheit ging 925 an eine Finanzgruppe unter Führung der N. V. Hotelmaatschappij Wiesbaden zu Rotterdam über. Kap.- Umstell. lt. G.-V. v. 2./12. 1924 in bisher. Höhe auf 500 000 RM. Die G.-V. v. 2./7. 1929 beschloß Erhöh. um 750 000 RM. Unter Aufhebung des Kap.-Erhöh.-Be- schlusses vom 2./7. 1929 (um 750 000 RM) beschloß die G.-V. v. 31./7. 1931 (Mitt. gemäß § 240 HGB.) Herabsetz. des A.-K. von 1 500 000 RM auf 300 000 RM. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: 1933 am 14./2. — Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: besitz (Hotelgrundstück), 1 800 000, Aktiva: Grund- Inventarbesitz 591 197 700, Forderungen auf Grund von Leistungen usw. 21 709, Forderung an Frankfurter Allgemeine Ver- sicherungs-A.-G. i. Liqu. 7706, Verlust 110 876. – Passiva: Grundkapital 300 000, Rückstellung für Pro- zeßrisiko 50 000, Verbindlichkeiten: a) aus Hypotheken 1 650 000, b) auf Grund von Leistungen usw. 137 990. Sa. 2 137 990 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver- lustvortrag 1 123 482, Gehälter 10 142, soziale Abgaben 624, sonstige Verwaltungskosten 6492, Hypotheken- zinsen: a) bereits gez. 74 692, b) rückständig 39 375, allgemeine Zinsen 5296, Hypothekenkosten 20 400. Steuern 51 773, Verlust auf uneinbringliche Forder. 643, Verlust infolge Erhöhung der Rückstellung für Prozeßrisiko 25 000, Abschreib. auf Grundbes'tz 59 846, Abschreib. auf Inventarbesitz 48 791. – Kredit: Pacht- einnahmen 155 681, Buchgewinn infolge Herabsetz. des Grundkapitals 1 200 000, Verlust 110 875. Sa. 1 466 556 Reichsmark. Dividenden 1927–1931: 0, 7, 0. 0, 0 %. Decla Bioscop Aktiengesellschaft. Sitz in Berlin SW 19, Krausenstraße 38/39. vorstand: Ernst Hugo Correll, Werner Mahlow. Aufsichtsrat: Dir. Alexander Grau, Dir. Rudolf Grimmer, Dir. Paul Lehmann, Berlin. Gegründet: 23./6. 1922; eingetr. 27./11. 1922. Zweck: Betrieb aller Zweige des Filmgewerbes, insbes. der Filmfabrikation, des Filmmietgeschäfts u. des Filmtheatergeschäfts sowie Fabrikation u. Handel jeder Art, der mit dem Film- u. Lichtbildgewerbe im Zusammenhang steht. Kapital: 5000 RM in 50 Akt. zu 100 RM. Urspr. 100 000 M in 100 Inh.-Akt. zu 1000 M. übern. von den Gründern zu 100 %, umgestellt lt. G.-V. v. 29./5. 1925 auf 5000 RM. 0 Geschäftsjahr: 1./6.–31./5. – G.-V.: 1932 am 30./11. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Mai 1932: Aktiva: Außen- stände 5000 RM. –— Passiva: A.-K. 5000 RM. Dividenden 1926/2 7–1931/32: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deulig-Film Aktiengesellschaft. Sitz in Berlin SW 19, Krausenstraße 38/39. Vorstand: Paul Lehmann, Fritz Kuhnert. Aufsichtsrat: Dir. Hermann Grieving, Dir. Alex- ander Grau, Dir Ernst Hugo Correll, Berlin. Gegründet: 12./6., 14./7. 1922; eingetr. 9./8. 1922. Zweck: Herstell., Vertrieb u. Verleih von Filmen u. Filmkopien, Betrieb von Lichtspieltheatern, Vertrieb von kinematographischen Apparaten u. Bedarfsartikeln sowie Beteilig. an solchen oder ähnl. Unternehmungen. Die G.-V. v. 4./10. 1922 der Baldur-Film-A.-G. beschloß die Uebernahme der gesamten Einrichtung der Deulig- Film-Ges. m. b. H. mit Ausnahme der Lehrfilmabteil. u. gleichzeitig die Fa. Deulig-Film A.-G. anzunehmen. Die G.-V. v. 13./4. 1928 genehmigte die Uebertrag. des Vermögens der Ges. an die Universum-Film A.-G. unter Ausschluß der Liquidation. Die Ges. gehört zur Hugenberg-Gruppe. Kapital: 75 000 RM in 75 Akt. zu 1000 RM. Urspr. 10 000 000 M; bis 1923 erhöht auf 200 Mill. M. Umstellung lt. G.-V. v. 17./12. 1924 auf 1 000 000 RM. Lt. G.-V. v. 27./11. 1925 Erhöh. um 1 250 000 RM. – It. G.-V. v. 25./6. 1925 Herabsetz. auf 825 000 RM. –— Ut. G.-V. v. 19./6. 1929 Herabsetz. auf 75 000 RM (Zusammen- legung 11: 1). Die bisherigen Vorz.-Akt. sind in St.-Akt. umgewandelt u. ihre Vorrechte sind fortgefallen. Geschäftsjahr: 1./6.–31./5. – G.-V.: 30./11. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Mai 1932: Aktiva: Schuldner 75 000 RM. – Passiva: A.-K. 75 000 RM. Dividenden 1926/2 7–1931/32: 0 %. 1932 am Deutsche Tonfilm-Aktiengesellschaft. Sitz in Berlin, Jägerstraße 6. Vorstand: Dipl.-Ing. Franz Ehrenhaft. Dipl.- Kaufm. Dr. Herbert Silberberg. Aufsichtsrat: Rechtsanwalt Dr. Richard Frank- furter, Dir. Adolph Sobernheim, Berlin; Dr. Ernst Scheffler, Berlin-Zehlendorf. Gegründet: 17./6. 1925; eingetr. 28./8. 1925. Sitz bis 24. 3. 1927 in Hannover. Zweck: Erwerb u. Verwertung von Verfahren auf dem Gebiete der akustischen Filme, insbesondere Her- stellung und Vertrieb bzw. Verleih von Filmen und der dazu benötigten Maschinen und Apparate. Kapital: 200 000 RM in 140 St.- u. 60 Vorz.-Akt. zu 1000 RM, übern. von den Gründern zu pari. Die Vorz.-Akt. erhalten 26, die St.-Akt. des zur Aus- schüttung gelangenden Gewinnes, bis dieser seit Be- stehen der Ges. 150 000 RM erreicht hat. An dem 150 000 RM übersteigenden Betrage nimmt das Vorz.- und das St.-Kapital zu je 50 % teil. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. (bis 1929: Kalenderj.). – G.-V.: 1932 am 15./12. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1932: Aktiva: Apparate und Instrumente 54 300, Patente 115 000, Debitoren 9973, Verlust 87 027. – Passiva: A.-K. 200 000, Kreditoren und Rückstellungen 66 300. Sa. 266 300 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver- lustvortrag 77 074, Handlungsunkosten 5836, Abschrei- bungen 21 865. – Kredit: Lizenzeinnahmen 17 748, Ver- lust 87 027. Sa. 104 775 RM. Dividenden: 1927–1929: 0 %; 1930 (1./1.-30./6.): 0 %; 1930/31–1931/32: 7, 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse.