596 Filmfabrikation, Film-Verleih, Theater, Bäder, Hotels. Fihm-Bewertung: 1929/30 1930/31 1931/32 Fertige Fim... 31 668 525 30 779 998 332 928 307 Halbfertige Filmmmm.... 1 581 623 3 442 248 3 151 577 Herstellungskosten . . . . 33 220 148 34 222 246 36 079 884 Abschreibungen... 11 405 068 14 074 472 14 333 336 Buchwert.. 21 815 080 20 147 774 21 746 547 Kurs ult. 192 7–1932: 90, 100, 90, 90, 77.50*, 65 %. Freiverkehr Berlin. Auch Freiverkehr Bremen, Frankf. a. M., Hamburg, Mannheim, Hannover und Stuttgart. Dividenden 1926/2 7–1941/3a: 0, 0, 0, 0, 6, 4 % auf sämtl. Akt. (Div.-Schein Nr. 2). Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank u. Disconto- Gesellschaft, Commerz- u. Privat-Bank, Dresdner Bank, Hardy & Co., A. E. Wassermann, Lazard Speyer- Ellissen; Frankf. a. M.: Deutsche Bank u. Disconto- Gesellschaft, Commerz- u. Privat-Bank, Dresdner Bank, Lazard Speyer-Ellissen. Aus dem Geschäftsbericht für 1931/32: Bei der Be- trachtung des Geschäftsergebnisses 1931/32 hat man die Ereignisse zu berücksichtigen, die sich für einen großen Teil der deutschen Wirtschaft in ungünstiger Weise auswirkten, und die das Berichtsjahr für die deutsche Filmwirtschaft zu einem besonders Sorgen- vollen gestalteten. Kurz nach Beginn des Berichts. jahres (Juli 1931) setzte die Bankenkrise ein, deren Folgen auch in einer Lähmung der deutschen Film- Pproduktion bestanden, die für die Ufa einen nicht un- bedeutenden Ausfall von Einnahmen aus der Beschäfti. gung ihrer Ateliers und Kopierwerke durch unab- hängige Filmproduzenten bedeutete. Der im Verlaufe des Geschäftsjahres eingetretene Valutenverfall Wich- tiger Absatzländer verursachte im Auslandsgeschäft erhebliche Kursverluste. Die vielen politischen Wahlen brachten infolge der zahlreichen Wahlver- sammlungen und ähnlichen Veranstaltungen größere Besucherausfälle. Die Wirkung der Notverordnungen verknappte das Vergnügungsbudget jener Kreise, die den Hauptanteil an Kinobesuchern stellen. Hieraus ergab sich die Notwendigkeit der allgemeinen Senkung der Eintrittspreise. Trotz aller dieser Schwierigkeiten konnte infolge der breiten Grundlage des Unternehmens ein Bruttogewinn von 29 011 587.36 RM (gegen 30 459 727.25 RM i. V.) erzielt werden. Kurverwaltung Aktiengesellschaft in Liqu. Sitz in Blankenburg-Harz. Durch Beschluß der G.-V. vom 6./8. 1932 ist die Ges. mit Wirkung vom 30./9. 1932 aufgelöst. Liqui- dator: Eisenbahn-Dir. Heinrich Kratz, Blankenburg- Harz. Lt. dessen Mitteilung vom 10./4. 1933 kommen etwa 10 % auf das A.-K. zur Restverteilung. Aufsichtsrat: Vors.: Bürgermstr. Zerbst, Kaufm. Buttkus, Kreis-Dir. Dedekind, Hotelbes. Plock, Hotel- besitzer Heinemann, Redakteur Salge, Stadtverordn.- Vorsteher Dr. Zink, Blankenburg-Harz. Gegründet: 26./11. 1924; eingetr. 2./12. 1924. Zweck: Hebung und Pflege des Fremdenverkehrs sowie Selbstbetrieb u. Beteilig. an Unternehmen, die diesem Zwecke dienen. 8 Kapital: 60 000 RM in 600 Akt. zu 100 RM, über- nommen von den Gründern zu pari. Bilanz am 31. Okt. 1932: Aktiva: Anlagen u. Mobilien 2914, Bankguthaben 4803, Kasse 82, Schuld- ner 17, Verlust 52 184. – Passiva: A.-K. 60 000 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: bDebet: Ver- lustvortrag 52 184, Unkosten 361. – Kredit: Zinsen 95 Verlust 52 450. Sa. 52 545 RM. 9 Act.-Ges. Katholisches Vereinshaus. Sitz Vorstand: Julius Wiemann, Moritz Steffen, Bochum. Aufsichtsrat: Vors.: Sanitätsrat Moritz Knühl- Fiege, Paul Brucker, Bernhard Milte, Friedrich Huss, Bochum. Gegründet: 1890. Zweck: Erwerb und Ausnutzung, eventuell auch weiterer Ausbau des Hauses Wilhelmstr. 9, Bochum, nebst Zubehör zu dem Zwecke, den Katholiken der früheren ungeteilten Pfarrgemeinde Bochum würdige bleibende Versammlungsräume zu bieten. in Bochum. Kapital: 20 000 RM in 100 Aktien zu 200 RM. Die G.-V. vom 18./5. 1925 beschloß Umstellung des A.K. von 20 000 M (Vorkriegskapital) in voller Höhe auf Reichsmark. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: 1933 am 9./3. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Gebäude u. Grundst. nach Abzug der Verbindlichkeiten lt. Ver- trag mit den Bochumer Kirchengemeinden v. 31./7. 1912 20 000 RM. – Passiva: A.-K. 20 000 RM. Dividenden: Bisher 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Breslauer Hallenschwimmbad-Actiengesellschaft. Sitz in Breslau, Zwingerstraße 10–12. Vorstand: Dir. Georg Möller, Dr. med. Fritz Kabierske, Sparkassen-Dir. Eugen Nidetzki. Aufsichtsrat: Vors.: Bankier Ernst von Wallen- berg-Pachaly, Geh. Med.-Rat Prof. Dr. med. Rich. Pfeif- fer, Stadtschulrat Dr. Lauterbach, Prof. Dr. Schmeid- ler, Bankier Dr. Ernst Heinrich Heimann, Stadtbaurat Zillmer, Gen.-Landschafts-Synd. Dr. Götz, Fabrikdir. Dr. Karl Meinecke. Gegründet: 23./1. bzw. 21./2. 1895. Zweck: Gemeinnütziges Unternehmen mit dem Zweck, in Breslau ein Hallenschwimmbad zu betreiben. Kapital: 172 400 RM in Akt. zu 600, 300 und 100 RM. Vorkriegskapital: 500 000 M. Urspr. 250 000 M, amortisiert Ende 1911 101 250 M. —– 1905 Erhöh. um 250 000 M. —– Lt. G.-V. v. 19./12. 19924 Umstell. des A.-K. von 398 750 M auf 239 250 RM. – Lauf G.-V. v. 24./3. 1933 Herabsetz. des A.-K. auf 172 400 RM in erleichterter Form durch Einzieh. von nom. 66 800 RM eigener Aktien. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. – G.-V.: 1933 am 24./3. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Anlagen: Grundstück 400 000, Gebäude 1 252 900, Masch. 46 700. Einrichtung 1, Brunnen 7300, Lagerbestände 11 136, Wertpapiere 10 629, eig. Aktien (nom. 100 RM) 25. Außenstände 4226, Postscheck 416, Commerz- u. Privat- bank, Sperrkonto 1360, Kasse 137, Hyp.-Tilgungsfonds 38 771, Uebergangskonto 8060. – Passiva: A.-K. 172 400, gesetzl. R.-F. 20 000, Betriebs-R.-F. 20 000, Obligatio- uen-Tilgungsfonds 1349, Hyp. 1 400 000, Gläub. 43 39/. Wechsel 13 100, Städt. Bank 78 978, Sterbekasse 10 736, Uebergangskonto 21 676, Gewinn 25. Sa. 1 781 661 RM.