Filmfabrikation, Film-Verleih, Theater, Bäder, Hotels. 599 aller Art für eigene und fremde Rechnung, insbes. die eigene Bewirtschaftung oder Verpachtung der Schank- räume der Gastwirtschaft „Amtshof'' in Dresden-A., Sachsenplatz Nr. 2. Kapital: 50 000 RM in 500 Aktien zu 100 RM. Urspr. 100 Mill. M in Akt. zu 100 000 M, übern. von den Gründern zu pari. Lt. Bilanz v. 31./12. 1924 Umstel. auf 50 000 RM in 1000 Akt. zu 50 RM. Lt. G.-V. v. 3./12. 1929 Umtausch der 1000 Akt. zu 50 RM in 500 Akt. zu 00 RM. Geschäftsjahr: Kalenderi. –— G.-V.: Im ersten Geschäftshalbjahr. –— Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Aktiengesellschaft fü Filanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Gebäude 213 400, Inventar 2340, Kasse 413. Bankkonto 334. Debitoren 75. – Passiva: A.-K. 50 000, Hyp. 104 278, Kreditoren 53 187, R.-F. 4563, Reingewinn 4535. Sa. 216 563 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnunge: Debet: Hand- lungsunkosten 2909, Grundstücksunkosten 3430, Repa- raturen 1929, Steuern 9115, Zinsen 6209, Abschreibung auf Gebäude 1100, Reingewinn 4535. Sa. 29 227 RM. – Kredit: Mieten 29 227 RM. Dividenden 1927–1932: 3½, 5, ?, ?. 0, ? %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. r Wirtschaftsbetrieb. Sitz in Düsseldorf, Graf-Adolf-Straße 20. vorstand: Peter Koekzer. Aufsichtsrat: Emil Schilling, Köln; Fritz Genandt, josef Kemp, Düsseldorf. Gegründet: 10 /8. 1923; eingetr. 13./11. 1923. Firma bis 25./8. 1924: A.-G. für Wirtschaftsbetrieb Salvator-. Zweck: Errichtung u. Führung von Restaurants und Vergnügungsstätten unter der Bezeichnung Sal- vator. Kapital: 50 000 RM in 500 Akt. zu 100 RM. Urspr. 200 Mill. M in 2000 Akt. zu 100 000 M, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 29./7. 1924 be- schloß Umstell. von 200 Mill. M auf 50 000 RM in 500 Akt. zu 100 RM. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: 1932 am 30./9. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kasse 10 655, Postscheckguthaben 60, Debitoren 73 537, Ma- schinen 9500, Mobiliar 28 512, Wirtschaftsinventar 81 633, Wäsche 21 568, Uniformen 1, Kraftwagen 2500, Flaschenbiereinrichtung 1412, Umbau: Salvator-Restau- rant 168 251, Resi-Diele 18 000, Waren 39 960, Verlust (Verlustvortrag 16 342 £ Verlust im Jahre 1931 2681) 19 023. – Passiva: A.-K. 50 000, Bankschulden 32 429, Akzeptverpflichtungen 34 673, Kreditoren 357 510. Sa. 474 612 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Gene- ralunkosten 578 364, Abschreibungen 86 213, Minderbe- stand am Warenkonto 11 957. – Kredit: Erlös aus Wirtschaftsbetrieb 673 853, Verlust im Jahr 1931 2681. Sa. 676 534 RM. Dividenden 1927–1931: 0%. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Apollotheater-Aktiengesellschaft. Sitz in Dässeldorf, Königsallee 106. vorstand: Emil Schilling. Aufsichtsrat: Vors.: Beigeordneter Dr. Haas, Rechtsanw. Dr. Breuer II, Düsseldorf; Dir. Wilhelm Viller, Bern. Gegründet: 4./1. 1898. Zweck: Errichtung. Erwerb, An- u. Verpachtung u. Betrieb von Theatern, Zirkussen, Wirtschaften u. ähnl. Geschäftszweigen, Veranstaltung von Schaustel- lungen u. Festlichkeiten Erwerb von Grundstücken u. Gebäuden, Wiederveräußerung und Verpachtung der- seben. Insbesondere wurden Grundstücke erworben u. teilweise wieder veräußert, die zu Düsseldorf. Unter- bilk Flur 16, zwischen Königsallee, Aders-, Jahn- und Louisenstraße gelegen sind. Das Apollotheater wurde am 16./12. 1899 eröffnet u. war 1921–1925 an die Stadt Düsseldorf verpachtet — Der von der Ges. gepachtete Betrieb des Dresdner Zentraltheaters wurde, da verlustbringend, 1929 wieder abgetreten. 1930 Verlust von 573 462 RM. Von seiten des neuen Vorstandes Schilling wurden Mittel für die Schulden- deckung u. für den Umbau des Theaters in ein Kino- Varieté bereitgestellt. Nach dem Geschäftsbericht 1931 sind die erheb ich aufgelaufenen Schulden im zweiten Halbjahr von dem Gesamtgläubiger aufgefangen worden, nachdem mit den Einzelgläubigern vorher ein Vergleich herbeigeführt worden war Danach wurde ein durch- greifender Umbau des Theaters ausgeführt und das Theater an die Residenz-Theater G. m. b. H., an der die Ufa Berlin beteiligt ist, vom 1./9. 1931 bis 31./5. 1939 für jährl. 150 000 RM verpachtet. Kapital: 560 000 RM. Urspr. 700 000 M (Vorkriegskapital), erhöht 1920 um 700 000 M. Lt. G.-V. v. 4./4. 1925 Umstell. des Kap. von 1 400 000 M in gleicher Höhe auf Reichsmark. — Die G.-V. v. 27./7. 1932 beschloß zur Sanierung der Ges. Herabsetz. des A.-K. auf 280 000 RM durch Herabsetz. des Nennbetrages der Aktien von 1000 RM auf 200 RM. In der G.-V. v. 26./1. 1933 wurde eine Erhöh. des A.-K. be- schlossen um 280 000 RM mit Div.-Berechtigung ab 1./1. 1933 auf 560 000 RM. Großaktionäre: Die Mehrheit des A.-K. befindet sich in den Händen des Vorstandes. Geschäftsjahr: Kalenderj. — G.-V.: 1933 am 26./1. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grund- stück 295 000, Gebäude 719 186, Umbaukonto 456 179, Renovierungskonto 9731, Maschinen I 35 838, do. II 34 304, Mobilien 194 637, Waren 6000, Debitoren 33 887. Kasse 782, Postscheckguthaben 101, Sporkasse 40, Ver- lust 1932 160 250. – Passiva: A.-K. 280 000, R.-F. 87 660, Rückstellungen 13 958, Hypothekenforderungen und ähnliche Rechte 507 625, Kreditoren 1 007 747, Bank verpflichtungen 48 945. Sa. 1 945 935 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver- lustvortrag 1 032 340, Dotierung R.-F. 87 660, soziale Abgaben 1031, Besitzsteuern 32 107, allgem. Unkosten 24 487, Zs. 117 996, Abschreib. auf Anlagen 160 335. sonstige Abschreib. 1162. – Kredit: Herabsetzung X K. 1 120 000, Pachteinnahmen 175 510, Delkredere- überschuß 1358, Verlust 1932 160 250. Sa. 1 457 118 RM. Dividenden 1927–1932: 0 %. Zahlstelle: Düsseldorf: Deutsche Bank u. Dis- conto-Ges. Birresborner Mineralbrunnen Aktiengesellschaft. Sitz in Düsseldorf, Königplatz 30, II, De-Fries-Haus. Vorstand: Leo Statz, Düsseldorf. Aufsichtsrat: Vors.: Geh. Justizrat R. Statz; Stellv.: Fabrikant Hugo Lüps, Düsseldorf; Bank-Dir. Dr. Theo Höchst, Den Haag. Gegründet: 10./6. 1913 mit Wirkung ab 1./10. 1912; eingetr. 23./9. 1913. Zweck: Erwerb und Fortführung der bisher unter der Firma „Birresborner Mineralbrunnen H. Löhr u.