676 Brauereien, Mälzereien, Preßhefe-Fabriken. Gewinn- und Verlust-Rechnungen 31./8. 1928 31./8. 1929 31./8. 1930 31./8. 1931 81./8. 1932 Debet RM RM RM RM RM Handlungsunkost(en...... 19 865 845 20 755 820 21 519 581 Löhne und Gehälteer. 17 436 681 B Abgaben 1 131 006 1 168 965 1 330 425 1 337 059 1 302 824 Biersteleernnn 36 627 594 32 Andere Steuernrn... 33...... * 36 867 248 39 071 289 42 641 521 8 218 960 1 6 90 Aufwendungen ausschl. derjenigen für Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe und Waren... =― 25 538 655 8 646 259 Fuhrwerks-Unkosten.... 2 432 638 2 801 783 2 415 048 — Reparaturen und Ergänzunng.... 1 110 849 1 213 028 1 115 592 — = Unkosten des Flaschenbiergeschäftes... 5 492 740 6 160 447 4 343 787 830 Abschreibungen auf Anlagen... 6 640 704 7 413 716 7 130 207 2 712 681 2 875 206 Abschreibungen auf Beteilig., Wertpapiere und eigene Aktie = — — 536 178 Rücklage auf Darlehen..... 3 1 500 000 Zinsen 3%%%%%%...... — — 1 036 050 3 153 160 GecFwmnn...ÜÜ.ÜÜÜ 10 354 567 10 365 074 10 415 961 11 964 6591 3 302 519 Summa 83 895 597 87 948 071 90 912 123 87 435 659 73 079 115 Kredit Vortrag aus dem Vorjahre... 547 415 718 896 743 293 793 402 42 915 Gesellaftserträgnin.. 83 348 182 87 229 175 90 168 830 84 368 153 2 71 233 475 Erträge aus Beteiligungen.... — — — 2 279 124 1 802 726 Summa 83 895 597 87 948 071 90 912 123 87 435 659 73 079 115 Verwendung des Sanierungsgewinns (lt. G.-V.-B. vom 21./7. 1932): Debet: Abschreibungen und Rückstellungen: Beteiligungen 23 110 100, eigene Aktien und Wertpapiere 15 964 165, Hypotheken 300 000, Außenstände 1 301 724, Forderungen an Konzerngesellschaften 14 683 496, für an- gefallene Verluste aus 1730/31 2 140 047, Verlust aus Käufem eigener Aktien (26 840 002 ab Gewinn aus Käufen eigener Aktien 4 133 750 und Gewinn infolge Reorganisation 63 960) 22 642 292, Zuweisung zum Reservefonds 5 640 000, Gewinn auf neue Rechnung vorzutragen 42 915. – Kredit: Be- triebsgewinn 11 964 660, Entnahme aus d im gesetzlich n Reservefonds 8 600 000, Entnahme aus stillen Reserven 20 004 905, Gewinn aus der Fusion mit den Ostwerken 29)765 184, Abgeltung des Zurückbehaltungsr.achts auf die Vorzugsaktien 2 190 000, Buchgewinn aus Kapitalherabsetzung 19 600 000, Buchg winn aus der Begebung von Genußscheinen 8 000 000. Sa. 91 124 749 RM. Zur Gewinn- und Verlustrechnung 1931 32 bemerkt die Verwaltung im Geschäftsbericht folgendes: „Wir haben die Löhne und Gehälter erstmalig gesondert neben den allgemeinen Unkosten ausgewiesen. Das Konto Aufwendungen (mit Ausnahme der Aufwendungen für Roh-, Hilfs und Betriebsstoffe) saldiert mit dem Betrage von 8 646 239 RII. Im Vorjahre schließt das Konto mit einem Betrage von 25 538 655 RM ab. Die zum Teil auf Notverordnung beruhende Verschiedenheit der Buchungs- methoden im Vorjahre und im Berichtsjahre läßt in diesem Übergangsjahr, wie dies auch bei dem Konto Löhne und Gehälter der Fall ist, den Vergleich der beiden Ausgabeposten mit dem Vorjahr nicht unmittelbar zu.“ 1) Betriebsgewinn. –?) nach Abzug der Aufwendungen für Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe und Waren. – 3) und außerordentliche Erträgnisst. Die Gesamtbezüge des Vorstandes und A.-R. belaufen sich in 1931/32 auf 806 153 RM. Gewinn-Verteilung: 1927/28: Gewinn 10 354 567 RM (Wohlf.-F. 450 000, Beamten-Pensions-F. 350 000, W. Sobernheim-Stift. 10 000, Gr. a. Beamte u. Arbeiter 956 197, Div. a. St.-A. 7 500 000, do. a. Vorz.-A. 60 000, Tant. 309 474, Vortrag 718 896). – 1928/29: Gewinn 10 363 074 RM (Wohlfahrts-F. 450 000, Beamten-Pen- sions-F. 350 000, W. Sobernheim-Stift. 10 000, Gr. an Beamte u. Angestellte 940 307, Div. a. St.-A. 7 500 000, do. a. Vorz.-A. 60 000, Tant. 309 474, Vortrag 743 293). – 1929/30: Gewinn 10 415 961 RM (Wohlf.-F. 450 000, Beamten-Pensions-Fonds 350 000, W. Sobernheim-Stift. 10 000, Gr. a. Beamte u. Angest. 943 085, Div. a. St.-A. 7 500 000, do. a. Vorz.-A. 60 000, Tant. 309 474, Vortrag 793 402). – 1./9. 1930: Gewinn 14 165 961 RM (Wohlf.-F. 450 000, Beamten-Pensions-F. 350 000, W. Sobernheim- Stift. 10 000, Gr. 943 085, Div. a. St.-A. 11 250 000, do. a. Vorz.-Akt. 60 000, Tant. 309 474, Vortrag 793 402). – 1930/31: Gewinn (Vortrag 793 402 abzügl. Verlust 1930/31 750 487) 42 915 RM (Vortrag). – 1931/32: Ge- winn 3 302 519 RM (davon Wohlfahrtsfonds 400 000, an Angest. und Arbeiter gemäß § 32 des Gesellschaftsver- trags 212 583, Div. auf Vorz.-Akt. (anteilig) 279 375, Div. auf Genußscheine 480 000, Tilgungsrate auf Ge- nußscheine 193 000, Div. auf St.-Akt. 1 656 000, A.-R. Tant. 12 737, Vortrag 68 824). Bitterfelder Aktien-Bierbrauerei vorm. A. Brömme. Sitz in Bitterfeld, Inn. Zörbiger Straße 25. Vorstand: Dir. Falkenthal, Fritz Brömme, beide in Bitterfeld. Brauführer: F. Junghans. Aufsichtsrat (3–10): Vors.: Dr. J. Kleinau; sonst Mitgl.: Erwin Falkenthal, E. Swoboda, sämtl. in Bitterfeld. Gegründet: 1880 durch Brauereibesitzer Albert Brömme; A.-G. seit 1./2. 1891. Bierniederlagen: Delitzsch, Zörbig, Bergwitz, Raguhn. Zweck: Betrieb der Bierbrauerei und Mälzerei. Produktion: Untergäriges Pilsener Bier, Doppel-Märzen (Spezialbier), Caramelbier, ferner alkoholfreie Getränke sowie Eis. Besitztum: 1920 erwarb die Ges. die Uhlemann'- sche Dampfbierbrauerei in Delitzsch. Die Ges. besitzt mehrere Gastwirtschaften in der Umgebung Bitter- felds. Grundbesitz: 11 preuß. Morgen, davon bebaut 3 Morgen. Jährl. Malzproduktion: 9000 Ztr. Betrieb: Sudhausanlage 25 Ztr. Schüttung, 2 Kühlmasch. (Linde), automat. Flaschenkellerei; 3 Lastzüge, 24 Pferde. Auch Betrieb einer Trocknereianlage, System Topf. Angestellte u. Arbeiter: 80. Verbände: Die Ges. ist Mitglied des Deutschen Brauer-Bundes, des Schutzverbandes der Norddeutschen zrauindustrie, des Boykottschutzverbandes deutscher Brauereien sowie angeschlossen an den Sächsisch- Thüringischen Brauereiverein in Leipzig. Kapital: 1 000 000 RM in 2000 Akt. zu 500 RM. — Vorkriegskapital: 700 000 M. Urspr. 400 000 M, 1906 Erhöh. um 300 000 M, 192 weitere Erhöh. um 300 000 M. 1922 um 1 000 000 M. – I. G.-V. v. 29./12. 1924 Umstellung des A.-K. von 2 000 000 Mark auf 1 000 000 RM in 2000 Akt. zu 500 RM. Geschäftsjahr: 1./10 –30./9. – G.-V.: 1932 am 3./12. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R T., evtl. andere Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorstand, alsdann 4 % Div., vom Rest 5 % Tant. an A.-R., das Uebrige zur Verf. der G.-V.