692 Brauereien, Mälzereien, Preßhefe-Fabriken. hälter 536 952, soziale Abgaben 47 136, Betriebs- und Vertriebsunkosten 846 277, Zinsen 62 193, Besitzsteuern 19 334, sonstige Steuern und Abgaben einschl. Reichs- biersteuern 833 947, Abschreib. auf Anlagen 137 202, sonstige Abschreibungen 124 797, Gewinn 2052. –— ―――――― Kredit: Einnahmen für Bier und andere Erzeugnisse abzügl. Rohmaterialien 2 502 948, sonstige Einnahmen 137 000. Sa. 2 639 948 RM. Dividenden 1929/30–1931/3a: 0 %. Zahlstellen: Breslau: Ges.-Kasse, Dresdner Bank Moritz Marx Söhne Aktiengesellschaft. Sitz in Bruchsal i. B., Kaiserstraße 29. Vorstand: Julius Marx, Ludwig Marx. Aufsichtsrat: Kaufmann Fritz Gille, Mannheim; Bank-Dir. Julius Bär, Bruchsal; Bank-Dir. Jakob Kahn, Kaufmann Bernhard Lußheimer, Mannheim. Gegründet: 29./8. 1910; eingetr. 22./9. 1910. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Malz. und aller in diesen Geschäftszweig einschlagender Haupt- u. Nebenprodukte; auch Beteilig. jeder Art. Fabriken in Kirchheim a. Eck (Pfalz) und Pfungstadt (Hessen). Kapital: 375 000 RM in 325 Aktien zu 1000 RM und 500 Akt. zu 100 RM. Vorkriegskapital: 570 000 M. Urspr. 570 000 M. übern. von den Gründern zu pari. Erhöht 1920 um 280 000 M, 1921 um 650 000 M, 1922 um 1 000 000 M, 1923 um 5 500 000 M auf 8 000 000 M in 7500 St.- u. 500 Vorz.-Akt. zu 1000 M. – Lt. G.-V. v. 31./4. 1925 Umstell. nach Einzieh. von 500 000 M Vorz.-Akt., von verbleib. 7 500 000 M auf 375 000 RM (20: 1) in 7500 Akt. zu 50 RM; lt. G.-V. v. 1./2. 1930 eingeteilt in 325 Akt. zu 1000 RM u. 500 Akt. zu 100 RM. Geschäftsjahr: 1./8.–31./7. – G.-V.: 1933 am 4./2. – Stimmrecht: Je 100 RM = 1 St. Bilanz am 31. Juli 1932: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 235 300, Maschinen u. Einrichtungen 48 357, Vorräte: Malz und Abfälle 225 936, Betriebsmaterialien 1390, Außenstände 215 563, Kasse, Wechsel, Postscheck und Banken 46 190, Wertpapiere 10 357. — Passiva: A.-K. 375 000, gesetzliche Rücklage 100 000, Schulden in laufender Rechnung 32 163, Akzepte 10 515, Banken 238 386, Verlust-Rücklage 20 000, Darlehen 5000, uner. hob. Div. 133, Gewinn (Vortrag aus 1930/31 13 719 ab Verlust 1931/32 11 824) 1895. Sa. 783 093 RM. Giroverpflichtungen bestanden am Bilanztage in Hjhe von 347 120 RM. Es bestehen sonstige Haftungsverhält. nisse für Vollzahlung von G. m. b. H.-Anteilen 15 000 Ru. Die Bezüge des Vorstandes und des Aufsichtsrates be- trugen für 1931/32 zus. 20 425 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: bDebet: Al. gem. Unk. 69 771, Zs. 26 782, Steuern 16 464, Abschr. 22 676, Abschr. a. Außenstände 17 896, Wertminderung auf Wertpapiere 1652, Zuweisung an Delkr. 20 000. Gewinn 1895. – Kredit: Gewinnvortrag 13 719, Be. triebsüberschuß 128 418, Inanspruchnahme des Rückl.- Kontos II 35 000. Sa. 177 137 RM. % 1926/2 7–1931/32: 5, 0, 0, 9, 0, 0 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Bruchsal u. Mannheim: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Mannheim: Dresdner Bk. Postscheckkonto: Karlsruhe 3662. $― 2007. Schrag & Söhne Aktiengesellschaft. Sitz in Bruchsal i. B., Kaiserstraße 51. Vorstand: Max Heinsheimer, Otto Schrag. Malzmeister: Otto Krause. Aufsichtsrat: Kaufm. und Handelsrichter Jacob Fuchs, Karlsruhe; Kaufm. Fritz Höxter, Gießen; Sig- mund Sulzberger, Bruchsal. Gegründet: 24./10. 1923; eingetr. 7./11. 1923. Her- vorgegangen aus der 1868 gegr. off. Handelsges. Schrag & Söhne. Filialbetriebe in Berghausen und Rheinzabern. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Malz sowie der Betrieb von Malz- und Getreidehandelsgeschäften jeder Art. Besitztum: Die Betriebe arbeiten mit zusammen 6 modernen Darren und ca. 7000 qm Tennenfläche. Die jährliche Verarbeitung beläuft sich auf etwa 150 000 Zentner Gerste. Es sind vorhanden modern einge- richtete Weichen mit Umpumpvorrichtung u. Lüftung. Für die Gerste-Lagerung verwendet die Ges. Riesel- böden. — Grundbesitz: ca. 10 000 qm, davon etwa 5000 qm bebaut. Angestellte u. Arbeiter: 60. Kapital: 315 000 RM in Aktien zu 1000 RM. Urspr. 50 Mill. M in 3000 Akt. zu 10 000 M. 2000 zu 5000 M, 10 000 zu 1000 M, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 28./3. 1925 beschloß Umstell. des A.-K. von 50 Mill. M auf 140 000 RM, ferner Erhöh. des A.-K. um 70 000 RM, div.-ber. ab 1./9. 1925. Lt. G.V. v. 8./12. 1928 erhöht um 105 000 RM. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. – G.-V.: 1932 am 15./12. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Aug. 1932: Aktiva: Säcke 4400, Effekten 1800, Immobilien Berghausen 90 200, Maschinen Berghausen 7700, Auto 2500, Maschinen Bruchsal 8000, Beteiligung 3000, Debitoren 140 470, Wechsel 182 394, Kassa 3557, Waren 306 305. – Passiva: A.-K. 315 000, R.-F. 170 000, Delkredere 20 000, Kredi- toren 214 656, Gewinn 30 670. Sa. 750 326. RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: bDebet: Gene- ralunkosten 52 267, Gewerbesteuer 23 697, Vermögens- steuer 5218, Körperschaftssteuer 3894, Abschreibnung 7750, Gewinn 30 670. – Kredit: Betriebsüberschuß 123 015, alter Vortrag 481. Sa. 123 496 RM. Dividenden 1926/27–193 1/3a: 10, 10, 10, 12 %, % Zahlstelle: Ges.-Kasse. Q― 2851–52. Postscheckkonto: Karlsruhe Nr. 50. Bankverbindungen: Deutsche Bank u. Dis- conto-Ges.; Bruchsal: Badische Bank; Karlsruhe: Reichs- bank. Actien-Lagerbier-Brauerei zu Schloss-Chemnitz. % Sitz in Chemnitz, Inselstr. 2a. (Börsenname: Schloss-Chemnitz-Akt.-Lagerbrauerei.) Verwaltung: Vorstand: Victor Meyer, Dr. Fritz Klapp. Braumeister: Prokurist Karl Krapf. Prokuristen: Karl Krapf, Ernst Hoppe. Aufsichtsrat: Vors.: Fabrikbes. Herbert Esche, Chemnitz; Stellv.: Dir. Max Najork, Dresden; sonst. Mitgl.: Fabrikbesitzer Ed. Winckler, Chemnitz, Dr. C. Woelker, Dresden; Dr. phil. Georg Barth, Lauf. Entwicklung: Gegründet: 15./4. 1857, eingetr. 4./9. 1862. 1928 Uebernahme der Bürgerlichen Brauhaus Frei- berg A.-G. in Freiberg durch Fusion. Dadurch kamen in Besitz der Ges. deren Brauereigrundstück Freiberg. Körnerstr. 2, das Wohn- u. Gartengrundstück Anna- burger Str. 1 u. 1 Feldgrundstück. Mit der Bürgerl. Brauhaus Freiberg-A.-G. wurde auch die Abteil. Pillel- Brauerei, Freiberg, übernomm. 1./10. 1931 wurde die Frei- berger Abteilung unter der Firma „Bürgerliches Brau-