712 Brauereien, Mälzereien, Preßhefe-Fabriken. 380 677, Bankschulden 85 837, Uebergangskonto 19 763, (Avale 25 000). Sa. 1 694 565 RM. Nom. 20 000 RM Vorz.-Akt. sind der Ges. zweier Schuldner als Sicherheit hinterlegt worden. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne und Gehälter 55 932, soziale Abgaben 5192, Zinsen 33 299, Besitzsteuern 2332, sonstige Steuern u. Ab- gaben 6765, Handlungsunkosten 38 119, Rückstellung für Aktieneinziehungskosten 894, Betriebsunkosten 34 043, Frachten 6082, Grundstücksverwaltung 4271, Abschreibungen auf Anlagen 107 447, do. auf Außen- stände 18 490, Verlust aus Beteilig. 43 595, Zuweisung an den gesetzl. R.-F. 42 000. – Kredit: Betriebsgewinn 171 114, Buchgewinn aus Aktieneinziehung 175 814, Auflös. der Umstell.-Rücklage 51 533. Sa. 398 461 RM. Die Bezüge des Vorstandes beliefen sich i. J, 1931/32 auf 28 200 RM und die des Aufsichtsrates auf 6700 RM. Dividenden: St.-Akt. 1927–1930: 0, 0, 3, 0 %; 1931 (8 Mon.): 0 %; 1931/32: 0 %; Vorz.-Akt. 1927–1930: 10, 10, 10, 0 %; 1931 (8 Mon.): 0 %; 1931/32: 0 %. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin und Dresden: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Gebrüder Arnhold, Reichsbank-Girokonto. Postscheckkonto: Dresden 112 865. £― 50 070. seitens ――― Aus dem Geschäftsbericht 1931/32: Im Dezember 1931 des abgelaufenen Geschäftsjahres, das mit dem 31. August 1932 schloß, wurde der Umbau unserer Fabrikanlage Riesaer Straße 5 zu Ende geführt. In. folgedessen konnte der Mälzereibetrieb erst Anfang 1932, zunächst in beschränktem Umfange, aufgenommen werden. Die vorangegangenen vier Monate, in denen lediglich Aufwendungen gemacht wurden, beeinflußten natürlich das Jahresergebnis ungünstig. Obgleich wir in den übrigen Monaten gut beschäftigt waren, konnte dies den Ausfall des ersten Drittels des Geschäfts. jahres nicht mehr ausgleichen, so daß sich ein Be. triebsausfall von 16 032 RM ergab. Weiter wird das Endergebnis durch die Uebernahme des Verlustes der uns angeschlossenen „Woldemar Schmidt G. m. b. H.“ deren Auteile sich restlos in unserem Besitz befinden. beeinträchtigt. Die steuerliche Belastung des Sprit- gewerbes, deren empfindliche Höhe wohl von der Be. hörde erkannt wurde, deren Abbau aber dauernden Verzögerungen begegnete, mußte zeitweise das Spiri- tuosengeschäft zwangsläufig fast völlig lahmlegen, 20 daß) der Absatz und die Erträgnisse der „ Woldemar Schmidt G. m. b. H.“ dadurch außerordentlich nachteilig beeinflußt wurden (Sanierung s. Bilanz). Königs Malzfabrik Aktiengesellschaft. Sitz in Dresden, Heidestraße 1. Vorstand: Ernst Pick, Dresden. Prokuristen: Clemens Egidy, Georg Irthaler. Aufsichtsrat: Vors.: Dr. jur. Hans Pick; Stellv.: Dr. phil. Christian Gaehdel, beide in Dresden; sonst. Mitgl.: Friedrich Florey, Plauen i. V. Gegründet: 7./4. 1922; eingetr. 2./10. 1922. Zweck: Uebernahme, Betrieb und Erweiterung der der Dresdner Malzfabrik vom. Paul König in Dresden (früher Mitteldeutsche Spritwerke, dann Woldemar Schmidt A.-G. u. jetzt Dresdner Malzfabrik A.-G.) ge- hörigen Malzfabrik an der Heidestraße in Dresden, kurz „Königs Malzfabrik“ genannt (gegr. 1885), sowie Erricht. u. Betrieb von Malzfabriken, ferner Herstell. von Lebens-, Genuß- und Futtermitteln, chem. Erzeug- nissen, Beteilig. an derartigen Unternehm. sowie Handel mit den einschlägigen Rohstoffen u. Erzeugnissen. Kapital: 500 000 RM in 5000 Akt. zu 100 RM. Urspr. 2 000 000 M. Kap. Umstell. lt. G.-V. v. 11./12. 1924 von 2 Mill. M auf 200 000 RM durch Herabsetz. des Nennwertes der Aktien von bisher 1000 M auf 100 RM. Lt. G.-V. v. 26./4. 1927 Kap.-Erhöh. um 300 000 RM auf 500 000 RM. Großaktionäre: Das A.-K. ist im Besitz der Malzfabrik Niedersedlitz A.-G. in Niedersedlitz bei Dresden. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. – G.-V.: 1933 am 2./1. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. August 1932: Aktiva: Grund- stück 50 000, Gebäude 360 000, Maschinen u. Einricht. 165 000, Zweiggleis 1, Vorräte 67 559, Kasse 5957, Wechsel 6172, Bank- und Postscheckguthaben 66 661, Schuldner 74 217. – Passiva: A.-K. 500 000, Gesetzliche Rücklage 50 000, Sonderrücklage 50 000, Gläubiger 37 134, Akzepte 119 584, Gewinn 38 849. Sa. 795 567 KM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: All- gemeine Unkosten 191 159, Abschreib. 34 522, Gewinn 38 849 (davon Div. 30 000, Tant. an A.-R. 1000, Vor- trag 7849). – Kredit: Vortrag vom Vorjahr 12 226, Betriebsgewinn 252 304. Sa. 264 530 RM. 6 M.. 192 6/2 7–1931/32: 0, 5, 10, 10, „ 0Ö0. 0 Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bankkonten: Dresden: Dresdner Bank, Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Fil. Dresden, Stadtbank Dresden, Kassenstelle Dresden-Pieschen 50 300. Postscheckkonto: Dresden Nr. 4417. Q 54 614. Sächsische Malzfabrik. % Sitz in Dresden-Plauen, Hofmühlenstraße 35. Verwaltung: Vorstand: Paul Reißhauer, Dresden. Aufsichtsrat: Vors.: Bank-Dir. Victor von Klem- perer; sonst. Mitgl.: Gen.-Dir. Rich. Bausch, Patent- anwalt Dipl.-Ing. Otto Hellmuth Knoop, sämtlich in Dresden. 5 Gründung: Die Ges. wurde gegründet am 29./1. 1889. Zweck: Fabrikation und Verkauf von Malz und seinen Nebenprodukten sowie aller in dieses Fach einschlagen- den Handelsgeschäfte u. Herstellung von Nährmitteln, Braugerste-Handlung, Herstellung des Backmalzmehls „Maltana“', Trocknung u. Konservierung von Landes- produkten. Besitztum: Das Fabrikgrundst. umfaßt ungefähr 14 000 qm. wovon ca. 3910 qm bebaut sind. Betriebskraft liefern Elektromotoren mit 250 P8S, die an die städt. Leitung angeschlossen sind. – Zur Wasserversorgung dienen 4 eigene Brunnen mit zwei Pumpen. Eigenes großes Anschlußgleis an die Staatsbahn ist vorhanden. Die Einricht. der Fabrik ermöglichen eine Vermälzung von 240 000 Ztr. Gerste in der Kampagne und eine Jahres- produktion von etwa 180 000 Ztr. Malz. Sonstige Mitteilungen: Verbände: Die Ges. gehört weder einem Brauerei- noch einem Mälzerei-Konzern an. Satzungen: Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. – G.-V. 1933 am 20./2. – Stimmrecht: Je 100 RM A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div. vertragsm. Tant. an Vorst. u. Angest., 10 % Tant. an A.-R. (außer einer festen Vergüt.), Rest weitere Div. bzw. nach G.-V.-B. Zahlstellen: Eigene Kasse; Bank. o― 43 202, 47 201. Statistische Angaben: Aktienkapital: 900 000 RM in 850 Akt. zu 1000 Reichsmark u. 500 Akt. zu 100 RM. Vorkriegskapital: 500 000 M. Urspr. 500 000 M. Erhöht 1918–1923 auf 15 000 000 M in Aktien zu 1000 u. 5000 M. – Lt. G.-V. v. 23./12. 192 Dresden: Dresdner