720 Brauereien, Mälzereien, Preßhefe-Fabriken. Gewinn- und Verlust-Rechnungen 30./9. 1928 30./9. 1929 30./9. 1930 30./9. 1931 30./9. 1932 ――― Dehet M RM RM RM RM Lööhne und Gehältte Soziale Abgaben. 3 35 znze -.k....... 2 518 712 1 108 089 1 041 638 999 333 69 679 Steüueßnn.... 295 306 Sonstige Unkosten. % 9 169 324 Abschreibungen auf Anlagen.... Abschreibungen auf Außenstände...... 208 575 241 136 201 805 140 641 136 15 GevFidnVnVn . .......... 217 969 281 843 282 363 65 782 40 183 Summa 2 945 256 1 631 068 1 525 806 1 205 756 972 147 Kredit Vortrag 3..... ...... 25 180 16 069 12 643 13 164 65 782 Erträgnisses 2 920 076 1 614 999 1 513 163 1 192 592 906 359 Summa 2 945 256 1 631 068 1 525 806 1 205 756 972 141 Börsenzulassung in Berlin im Juni 1888; erster Kurs 144 %. – Auch in Düsseldorf notiert. Dividenden: 1926/27 27/28 28/29 29/30 30/31 31/32 Stamm-Aktien 6 6 8 8 0 0 % Beamte u. Arbeiter 1926/27–1929/30: 155, 132, 135, 134. Gewinn-Verteilung: 1927/28: Gewinn 217 969 RM (Div. 201 900, Vortrag 16 069). – 1928/29: Gewinn 281 843 RM (Div. 269 200, Vortrag 12 643). – 1929/30: Gewinn 282 363 RM (Div. 269 200, Vortrag 13 163). – 1930/31: Gewinn 65 782 RM (Vortrag). – 1931/32: Ge- winn 40 183 RM (Vortrag). Aus dem Geschäftsbericht 1931/32: Der Rückgang des Absatzes hat weitere Fortschritte gemacht. Die an- dauernde Wirtschaftskrise würde allein schon eine Minderung des Bierkonsums herbeigeführt haben, daß diese Minderung aber eine geradezu katastrophale Aus- dehnung genommen hat, ist auf die übersteigende steuer. liche Belastung der Brauindustrie zurückzuführen. Die Lage des Grundstücksmarktes, an dem die Ges. durch die Beleihung von Wirtschaftsanwesen interessiert ist, zwingt sie zu außergewöhnlichen Abschreibungen auf ihre Außenstände. So ist das Ergebnis des abgelaufenen Jahres trotz weitgehendster Sparsamkeit im Betrieb nicht günstig. Bürgerliches Brauhaus Akt.-Ges. vorm. Gebr. Werth. Sitz in Duisburg-Hochfeld, Werthauser Straße 125. Vorstand: Alfred Hövelhaus, Anton Pomberg, Bochum. Prokuristen: H. Werth, R. Schloer-Werth. Aufsichtsrat: Justizrat Dr. Albert Mummenhoff, Bochum; Brauerei-Dir. Otto Werth, Gen.-Dir. Dr. h. c. Joh. Welker, Duisburg; Dir. Carl Stahlhut, Gen.-Dir. Hans Harrer, Bochum. Gegründet: 1876; 1895 von Otto Werth sen. auf dessen Söhne Otto u. Willy Werth übergegangen; seit 1901 A.-G.; eingetr. 25./7. 1901. Jährl. Bierabsatz: 20 000 hl. Der Friedensbierausstoß wurde 1928/29 über- schritten. Zweck: Produktion: Unter- u. obergärige Biere, Eis u. Treber. Nebenprodukte-Verwertung: Verkauf von Eis und Trebern. Die Aktienmehrheit der Ges. ging Ende 1930 auf die Schlegel-Scharpenseel-Brauerei A.-G. in Bochum über. Lt. Mitteil. der Verwalt. in der G.-V. v. 12./1. 1931 soll die Firma Bürgerliches Brauhaus A.-G. vorm. Gebr. Werth bestehen bleiben. Mit Rücksicht darauf, daß es jedoch erforderlich wäre, bei Fortführ. des Betriebes größere Barmittel aufzubringen für Instandsetzung u. Erneuer., hat die Ges. mit der Schlegel-Scharpenseel- Brauerei auf begrenzte Zeit einen Lohnbrauvertrag ab- geschlossen, wonach das Bier für die Brauerei Bürger- liches Brauhaus von der Schlegel-Scharpenseel-Brauerei hergestellt wird. Betrieb: Sudhausanlage 45 Ztr. Schüttung, zwei Dampfmasch., elektr. Masch., Kühlmasch., Faß- und Flaschenreinigungs-Masch.; 3 Kraftwagen, 1 Gespann. Grundbesitz: 89.82 a. Angestellte u. Arbeiter: 11. Kapital: 500 000 RM in 500 Akt. zu 1000 RM. Urspr. 330 000 M, erhöht lt. G.-V. v. 4./11. 1905 um 170 000 M, angeboten 2: 1 zu 105 %. – Lt. G.-V. v. 7./2. 1925 Umstell. des A.-K. unverändert auf 500 000 RM. Großaktionäre: Schlegel-Scharpenseel-Brauerei A.-G. in Bochum (Majorität). Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. – G.-V.: 1933 am 24./3. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % K.-F., evtl. besond. Abschreib. u. Rückl., vertr. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 pCt. Div., vom Uebrigen Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1932: Aktiva: Grunddst. 316 700, Geschäfts- u. Wohngebäude 203 300, Brauerei- gebäude 158 000, Maschinen und maschinelle Anlagen 31 001, Werkzeuge, Inventar, Flaschen u. Kasten 15 003. Versand- u. Lagerfässer 26 001, Beteilig. 50 056, Ron- u. Hilfsstoffe 15 249, Biervorräte 23 129, Wertpapiere 1, Hyp. u. Grundschulden 115 179, sonst. Darlehen 38 376, Forder. auf Grund von Warenliefer. u. Leist. 100 876, Forder. an abhängige Ges. u. Konzernges. 37 846, sonst. Forder. 5657, Wechsel 12 918, Kasse u. Postscheck 2777, sonstige Bankguthaben 4862, Posten, die der Rech- nungsabgrenzung dienen 12 628, Verlust 155 722, (Bürgschaften und hinterlegte Sicherheiten 52 412). – Passiva: Akt.-Kap. 500 000, gesetzlicher Res.-Fonds 50 000, Wertberichtig. 116 080, Hyp. 417 529, Darlehen 84 675, Verbindlichkeiten auf Grund von Warenliefer. u. Leist. 23 925, Verbindlichkeiten gegenüber abhängi- gen Ges. u. Konzernges. 21 202, Sparguthaben 30 543, Kautionen 44 864, sonstige Verbindlichkeiten 28 174, Posten, die der Rechnungsabgrenz. dienen 8289, (Bürg- schaften u. hinterlegte Sicherh. 52 412). Sa. 1 325 282 Rl. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver- lustvortrag 207 024, Löhne u. Gehälter 28 249, soz. Ab- gaben 1980, Abschreib. auf Anlagen 26 913, Forderungen 18 704, Disagio 600; Wertberichtigung 29 132, Zinsen 28 669, Besitzsteuern 9614, andere Steuern 81 074, sonst. Aufwend. 85 388. – Kredit: Einnahmen für Bier abzügl. Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe sowie Lohnbraukosten 189 181, Einnahmen für Eis, Mieten, Schlegelhaus usw. 34 978, außerordentl. Erträge 17 467, Auflös. der Sonder- Res. 120 000, Verlust (Vortrag aus 1930/31 207 024, abzügl. Auflös. der Sonder-Res. 120 000 £ Verlust 1931/32 68 697) 155 722. Sa. 517 348 RM. Dividenden 1926/2 7–1931/32: 8, 8, 8, 0, 0, 0 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Bank u. Disconto-Ges. Postscheckkonto: Essen 11 717. Duisburg: Deuftsche Ö0― Duisburg SA 23751. £ Brauerei Werth. Wort- u. Warenzeichen: Bürgerbräu und Merkatorbräu.