740 Brauereien, Mälzereien, Preßhefe-Fabriken. Gewinn-Verteilung: 1927/28: Gewinn 1 616 082 RM (Extrarückl. 150 000, Delkredere 150 000, Pensions- kasse 100 000, Div. a. St.-A. 1 000 000, do. a. Vorz.-A. 5600, Tant. 105 555, Vortrag 104 926). – 1928/29: Gewinn 1 584 150 RM (R.-F. 100 000, Arnhold-Stift. 50 000, Div. a. St.-A. 1 200 000, do. a. Vorz.-A. 5600, Tant. 123 689, Vortrag 104 861). – 1929/30: Gewinn 1 541 244 RM (Delkredere 100 000), Div. a. St.-A. 1 200 000, do. a. Vorz.- A. 5600, Tant. 123 689, Vortrag 111 955). – 1930/31: Gewinn 1 194 315 RM (Delkredere 100 000, Div. a. St.-A. 900 000, do. a. Vorz.-A. 4600, Tant. 84 800, Vortrag 104 915). – 1931/32: Gewinn 859 965 RM (davon Div. auf Vorz.-Akt. 4000, Div. auf St.-Akt. 720 000, Tant. an A.-R. 61 844, Vortrag 74 120). Aus dem Geschäftsbericht 1931/32: Der Absatz qe; letzten Jahres betrug weniger als die Hälfte jener Ausstoßmenge, welche die Gesellschaft im Jahre 1928/29 erzielt hat. Die Abteilungen in Frankf. a. M. und Mainz litten sehr unter der Konkurrenz der bLilligen Obst- und Traubenweine. Die im März eingetretene kleine Steuer-Erleichterung für Bier konnte den Ab. satzrückgang nur wenig hemmen. In den bisher ab. gelaufenen Monaten des neuen Geschäftsjahres ist eine geringe Absatzsteigerung zu verzeichnen. Eine qurch.- greifende Besserung der Absatzverhältnisse ist aber nur von der erhofften Belebung der gesamten Wirt. schaftslage zu erwarten. Frankfurter Aktien-Brauerei. Sitz in Frankfurt a. d. Oder, Fürstenwalder Straße 609. Vorstand: Gen.-Dir. Paul Prietzel. Aufsichtsrat: Oekonomierat H. Jungclausen, Reg.-Rat a. D. Steffler, Frankfurt a. O.; Rechtsanwalt Dr. Klee, Berlin; Kaufm. Emil Müller, Dresden. Gegründet: 1870. Filialhetrieb: Abt. II, Schwiebus. Zweck: Produktion: Unter- und obergärige Biere, ferner Eis sowie alkoholfreie Getränke. Besitztum: Zum Betriebe gehören Sudhausanlage, Eismasch. (Linde), Faß- u. Flaschenreinigung, eigene Mälzerei; Kraftwagen, Gespanne, eigene Waggons. Kapital: 605 040 RM in 2000 St.-Akt. zu 300 RM und 80 Vorz.-Akt. zu 63 RM. — Vorkriegskapital: 600 000 M. Urspr. 600 000 M, erhöht 1923 um 96 000 M Vorz.-Akt. Lt. G.-V. v. 28./11. 1925 Umstell. des A.-K. von 696 000 M auf 605 040 RM. Anleihe von 1927: 500 000 RM in 6 % (früher 7 %) Teilschuldverschreibungen. Geschüftsjahr: 1./10.–30./9. – G.-V.: 1933 am 9./1. – Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., Grenze 250 St. Nur wenn es sich um Liquid. der Ges. handelt, jede Akt. = 1 St. ohne Beschränkung. 1 Vorz.-Akt. = 20 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 10 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K., ist erfüllt), Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Super-Div. Die Mitgl. des A.-R. erhalten außerdem eine feste Vergüt. von 500 RM pro Person, der Vors. 1500 RM. Bilanz am 30. Sept. 1932: Aktiva: Anlage- vermögen: Grundstücke: a) Brauereigrundstücke 101 800, b) Niederlagsgrundstücke 11 370, c) Wohn- grundstücke 44 030, Gebäude: a) Brauereigebäude 386 121, b) Niederlagsgebäude 40 394, c) Wohngebäude und sonstige 131 110, Brauereimaschinen 32 675, Brauereiinventar 1, Wirtschaftsinventar 1, Fuhrpark 1, Eisenbahnwagen 1, Kraftwagen 10 000, Lagerfässer 4500, Transportfässer 5000, Viehbestand 975; Umlaufs- vermögen (1 126 170): Vorräte: Fertigfabrikate 118 260, Frankfurter Aktien-Brauerei Rohstoffe bzw. Halbfabrikate 193 058, Betriebsst. und Nebenerzeugn. 20 182, Darlehnsdebitoren 444 291, Bier. debitoren 162 069, Pachtforderungen 17 998, Wechsel 30 163, eigene Akt. (nom. 1701 RM Vorz.-Akt.) 1701, eigene Obligat. von 1927 (nom 27 000 RM) 20 782, Effek- ten 725, Bankguthaben 107 048, Schecks 225, Kassen- bestand, Reichsbank- u. Postscheckguthaben 9668, (Bürgschaften 54 500). – Passiva: St.-Akt. 600 000, Vorz.-Akt. 5040, gesetzl. R.-F. 72 000, sonstige Re- serven 23 256, Verbindlichkeiten (941 468): Obligationen von 1927 (Sicherheitshypothek in gleicher Höhe auf Brauereigrundstück) 488 000, Hypotheken 174 809, Pachtvorauszahlungen 21 260, Kreditoren (einschl. noch nicht fälliger Biersteuern 151 237, Depositen 74 253, Kautionen 18 338, Pfand 13 474, rückständige Div. 97; Wertberichtigungsposten: Delkredere 189 355, Rück- stellungen: Rückstellung für Aufsichtsratstantieme 10 000, Posten der Rechnungsabgrenzung 15 996, (Bürg- schaften 54 500); Gewinn (Vortrag 8818 £ Gewinn 1931/32 28 216) 37 034 (davon Div. an St.-Akt. 29 808, Div. an Vorz.-Akt. 334, Vortrag 6892). Sa. 1 894 149 Reichsmark. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne und Gehälter 301 462, soziale Abgaben 17 746, Besitz- steuern 42 160, sonstige Steuern 886 648, Abschreib. auf Anlagen 226 217, sonstige Abschreib. 216 159, Auf- wendungen mit Ausnahme der Roh-, Hilfs- u. Betriebs- stoffe 91 670, Gewinn 1931/32 28 216. – Kredit: Ertrag nach Abzug d. Aufwendungen für Roh-, Hilfs- u. Be- triebsstoffe 1 778 455, sonstige Erträge 10 229, Grund- stückserträge 725, Zs. 14 342. Sa. 1 810 278 RM. Dividenden 1926/2 7–1931/32: St.-Akt. 10, 7%, 10, 6, 6 % (Div.-Schein 2). Vorz.-Akt.: ?, ?, ?, 10, 10, 10 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankfurt a. d. O. und Berlin: Deutsche Bank u. Disc onto-Ges. Bankverbindung: Reichsbank, Frankf. a. d. 0. Postscheckkonto: Berlin 12 953. Ö― 4151 bis 4152. £― Aktienbrauerei Frankfurtoder. Th. Reinmann Aktiengesellschaft. Sitz in Frankfurt a. O., Poetensteig. Vorstand: Frau Fabrikbes. Dora Reinmann. Aufsichtsrat: Rechtsanwalt Dr. Walter Riewe, Frl. Ursula Reinmann, Frl. Erika Reinmann, Frank- furt a. d. Oder. Gegründet: 1853 unter der Firma Th. Reinmann; als Akt.-Ges. 4./4. 1931; eingetr. 1./7. 1931. Zweck: Betrieb einer Mälzerei, insbesondere Ueber- nahme und Fortbetrieb der in Frankfurt a. O. unter der Firma Th. Reinmann betriebenen Mälzerei. Herge- stellt werden helle und dunkle Qualitätsmalze. Grundbesitz: 7490 qm. Aktienkapital: 350 000 RM in 350 Aktien zu 1000 RM, übernommen von den Gründern zu pari. Großaktionäre: Familie Hans Reinmann. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbjahr. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grundst. und Gebäude 199 365, Maschinen 58 396, Gespann 3328, Utensilien 1576, Effekten 11 930, Waren 55 843, Konto- korrent 36 949, Wechsel 24 208, Kasse 373, Reichsbank 101, Postscheck 41, Verlustvortrag aus 1931 14 962, Verlust 2091. – Passiva: A.-K. 350 000, Hypothek 30 000, Kontokorrent 8893, Delkredere 5273, Maschinenm erneuerungsfonds 15 000. Sa. 409 166 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: bUn- kosten 36 707, Umsatzsteuer 2528, Brennmaterialien 2471, Reparaturen 571, Rollgeld 354, Abschreibungen: Grundstück u. Gebäude 2035, Maschinen 7304, Gespam 1112, Utensilien 524, Effekten 2379. – Kredit: Waren 53 895, Verlust 2091. Sa. 55 986 RM. Dividenden 1931–1932: 0 %. Bankverbindungen: Dresdner bank, Frankfurt a. O. Reichsbank-Giro-Konto. Postscheck-Konto: Berlin 44 461. O― Nr. 2343. &£ Reinmann Malzfabrik. Bank, Reichs-