Brauereien, Mälzereien, Preßhefe-Fabriken. Gewinn- und Verlust-Rechnungen 30./9. 1929 30./9. 1930 30./9. 1931 30./9. 1932 Debet RM RM RM RM Abschreibungen....... 62 000 65 000 70 056 78 000 Gewnmnmnm .. 148 540 141 158 2 544 83 180 Summa 210 540 206 158 72 600 161 180 Kredit Überschuß einschl. Vortrag vom Vorjahrt.. 210 540 206 158 72 600 161 180 Summa 210 540 206 158 72 600 161 180 Gewinn-Verteilung: 1928/29: Gewinn 148 540 RM Gewinn 2544 RM (vorgetragen). –— 1931/32: Gewinn (davon Div. 140 000, Vortrag 8540). – 1929/30: Gewinn 141 158 (davon Div. 140 000, Vortrag 1158). – 1930/31: 83 180 (davon Div. 80 000, Vortrag 3180). Freiburger Malzfabrik Aktien-Gesellschaft. Sitz in Freiburg i. Schl. Vorstand: Siegbert Herzberg, Breslau. Aufsichtsrat: Vors.: Dir. Paul Stern, Berlin; Stellv.: Ing. Hans Jokl, Breslau; sonst. Mitgl.: Dir. Alfred Juliusberg, Breslau; Rechtsanw. Dr. Max Kauf- mann, Berlin. Gegründet: 14./12. 1922; eingetr. 17./1. 1923. Firma bis 23./2. 1925: Freiburger Malzkaffee- und Nährmittelfabrik mit Sitz in Freiburg i. Schles.; dann bis 11./1. 1927 Sitz in Breslau. Zweck: Betrieb von Malzfabriken und Röstereien sowie der Handel in landwirtschaftl. Erzeugnissen und Bedarfsartikeln, ferner die Beteiligung an anderen Un- ternehmen. Kapital: 100 000 RM in 5000 Akt. zu 20 RM. Urspr. 5,5 Mill. M. Erhöht 1923 um 5 Mill. M. Kap.- Umstell. lt. G.-V. v. 23./2. 1925 unter Einzieh. der 500 000 M Vorz.-Akt., mithin von 10 Mill. M auf 100 C00 Reichsmark in 5000 Akt. zu 20 RM. Großaktionäre: Die Majorität der Aktien be- findet sich im Besitz der Schlesischen Mühlenwerke A.-G., Breslau. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. – G.-V.: 1932 am 17./12. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze /10 des A.-K.), 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (mind. aber 500 RM je Mitglied, der Vors. 1000 RM), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1932: Aktiva: Anlage- vermögen: Grundstück 17 600, Fabrikgebäude 54 900, Maschinen u. Einricht. 12 000, Werkzeuge, Betriebs- und Geschäftsinventar 1; Umlaufvermögen: Vorräte: Roh- u. Eilfsstoffe 13 839, Fertige Waren 56 875, Kassenbestand u. Postscheckguthaben 2609, Bankgut- haben 7582, Forderungen aus Warenlieferungen 15 000; (Wechselforderungen 103 376). – Passiva: A.-K. 100 000, Gesetzliche Rücklage 10 000, Rückständige Div. 91, Rückstellungen 400, Verbindlichkeiten aus Wareniie- ferungen 130, do. aus Steuerschulden 434, do. kraftlos erklärte Akt. unserer Gesellschaft 201, do. gegenüber Konzerngesellschaften 49 738, Sonstige Verbindlichkeiten 3500, Eigene Akzepte 9300, Gewinn 6672, (Wechselver- pflichtungen 103 376). Sa. 180 466 RM. Auf dem Grundstück Freiburger Malzfabrik ist eine Sicherheitshyp. in Höhe von 50 000 RM für die Schles. Mühlenwerke A.-G. in Breslau eingetragen. Gewinn- und Verlust-Rechnung: bebet: Besitzsteuern 7239, Sonstige Steuern 3128, Zinsen 6684, Handlungsunkosten 9469, Fabrikunkosten 6951, Löhne und Gehälter 10 717, soziale Abgaben 793, Abschreib. 5000, Gewinn (Vortrag 621 und Gewinn aus 1931732 6051) 6672 (davon Div. 6000, Vortrag 672). – Kredit: Vortrag aus 1930/31 621, Wirtschaftsgebäude-Ertrag 474, Betriebsüberschuß 55 558. Sa. 56 653 RM. Die Gesamtbezüge des Vorst. u. A.-R. für 1931/2 be- trugen 3500 RM. Kurs ult. 192 7–1932: 75, 85, 60, 50, –*, 45 %. Freiverkehr Breslau. Dividenden 1926/2 7–1931/32: 8, 10, 10, 10, 8, 6 % (Div.-Schein 7). Zahlstellen: Ges.-Kasse Freiburg i. Schottwitz bei Breslau: Schles. Mühlenwerke Ö― 263. Schlesien; A.-G. Löwenbrauerei Aktiengesellschaft. Sitz in Freiburg i. Br., Klarastraße 71. Vorstand: Emil Beyer, August Faller. Aufsichtsrat (3–7): Vors.: Dr. h. c. Emil Demuth, Freiburg; Stellv.: Kommerz.-R. Dr. h. c. Erich Schuster, Dir. Herm. Ganter, Freiburg i. Br.; Fabrikant Moriz Mez, Zell i. W. Gegründet: 29./10. 1888. Firma bis Februar 1925 Löwenbrauerei Louis Sinner. Bierniederlagen: Achern, Appenweier, Baden- Oos, Biberach, Breisach, Bühl, Elzach, Emmendingen, Hausen-Raitbach, Hornberg i. Schwarzwald, Kandern, Kenzingen i. Bad., Kirchzarten, Lahr, Lenzkirch, Lörrach, Müllheim i. B., Neustadt i. Schw., Oberkirch, Offenburg, Rheinfelden i. B., Säckingen, Schluchsee, St. Märgen, Todtnau, Waldkirch i. Br., Wolfach i. K. Zweck: Brauereibetrieb und Malzfabrikation. Produktion: Untergärige Biere, Braumalz. Nebenprodukte-Verwertung meist durch Verkauf. Besitztum: 1920 wurde die Burgbräu-A.-G. Wald- kirch i. Br. käuflich übernommen und deren Vermögen liquidiert. Im Eigentum der Ges. befindet sich die in Freiburg i. Brg., Stadtteil Stühlinger, beleg. Brauerei mit Mälzerei und Eisfabrik, ferner 17 Wirtschafts- und Wohnhäuser in Freiburg sowie 17 auswärtige Nieder- lagsanwesen und Wirtschaften. Betrieb: Sudhaus- anlage 60 Ztr. Schüttung, Faß- und Flaschenreinigung sowie Flaschenabfüllerei automatisch; 30 Kraftwagen, 2 Gespanne. Angestellte und Arbeiter: ca. 60. Kapital: 800 000 RM in 2000 Aktien zu 400 RM. – Vorkriegskapital: 2 000 000 M. Urspr. A.-K. 1 250 000 M, erhöht 1889–1895 auf 2 000 000 M. Lt. G.-V. v. 28./2. 1925 Umstell. des A.-K. von 2 Mill. M. auf 800 000 RM durch Herabsetz. der Akt. von 1000 M auf 400 RM. Eine von der Verwaltung der G.-V. v. 21./12. 1932 vorgeschlagene Kap.-Herabsetz. u. anschließende Kap.-Erhöh. wurden nicht bescehlossen. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. – G.-V.: 1932 am 21./12. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sent. 1932: Aktiva: Grundst. und Gebäude 1 055 000, Maschinen und Einrichtung 115 000, Roh- und Betriebsstoffe 86 617, Biervorrat 53 388, Wertpapiere 68 601, Forder. (Hyp.-Forderungen 267 481 u. Darl.-Forder. 34 444 u. Warendebitoren 116 045 = 417 968 ab Delkr. 40 000) 377 968, Wechselbest. 16 699,