Brauereien, Mälzereien, Preßhefe-Fabriken. 827 Gewinn- und Verlust-Rechnungen 30./9. 1930 30./9. 1931 30./9. 1932 Debet RM RM Löhne und Gehältteereueru..... 1 382 155 1 300 301 onale Abgaben 173 994 116 757 Resibzsteuel ..... 7 846 629 553 340 412 128 Sonstige Steuern und Abgaben.... 153 393 Reichsbiersteueeern.. 6 2 094 619 1 461 783 donstige Aufwendungen..... 1 970 486 1 794 358 Rohmaterialien........ 1 801 464 (1 678 621) Abschreibungen auf Anlagen.... 420 973 404 215 190 007 GVMnmn % 454 794 269 049 254 806 Summa 10 523 862 6 847 859 5 683 534 Kredit Gevinn-Vortrag....... 24 945 16 794 22 049 Finnahme für Bierr....... 10 234 539 6 612 062 1) 402 Einnahme für Brauereiabfälle..... 131 101 100 167 5 402 2550) Frträge aus Beteiligungen..... — 3 930 20 25 außerordentliche Erträige..... 10 388 3 663 171 507 MM % 122 885 111 240 85 701 Summa 10 523 862 6 847 859 5 683 534 1) Abzügl. Ausgaben für Roh- u. Hilfsstoffe. Die Bezüge des Vorstandes belaufen sich im Jahre 1931/32 auf insgesamt 56780 RM und die des Aufsichtsrats auf insgesamt 32 200 RM. Aus dem Geschäftsbericht 1931/32: Das Ergebnis der Gewinn- u. Verlust-Rechnung wurde durch den weiteren Absatzrückgang geschmälert, trotzdem durch Minde- rung der Betriebs- und Vertriebskosten auf fast allen Konten erhebliche Einsparungen nachgewiesen sind. Unsere Abteilung Wittenberge, Bez. Potsdam, hat auch in diesem Jahre einen angemessenen Gewinn erbracht, der in das Gesamtergebnis eingerechnet ist, ebenso hat sich das Erträgnis aus unserer Beteiligung bei der Riebeck-Pfannenberg-Brauerei G. m. b. H., Zerbst, zu- friedenstellend gestaltet. Auf unsere Beteiligung bei der Germania-Brauerei A.-G., Oschersleben, an der wir durch ein Aktienpaket interessiert sind, haben wir in- folge der gegenwärtigen Geschäftslage eine angemessene Abschreibung vorgenommen. Unsere freundschaftlichen Beziehungen zu der Leipziger Bierbrauerei zu Reudnitz Riebeck & Co. A.-G., Leipzig, bestehen in unveränderter Weise fort; konzernmäßige Bindungen liegen nicht vor. Actien-Gesellschaft für Malzfabrikation u. Hopfenhandel vorm. Schröder-Sandfort. Sitz in Mainz, Bahnhofplatz 2. Vorstand: Wilh. Vogel. Aufsichtsrat: Fabrikant Herm. Schröder, Fabri- kant Jos. Juttel, Wiesbaden; Rob. Schröder, Dotzheim. Gegründet: 3./3. 1888 durch Uebernahme der Firma Schröder-Sandfort in Mainz. Zweck: Früher Fabrikation u. Verkauf von Malz und Hopfen. Die Ges. befindet sich in stiller Liquidation. Kapital: 300 000 RM in 1200 Akt. zu 250 RM. (Im Besitz der Ges. waren am 31./7. 1932 nom 124 250 RM eigene Aktien.) – Vorkriegskapital: 1 200 000 M. Wüepr— 2 000 000 M; von 1890–1909 nach Erhöh. und I. Gmerabseszung 1 200 000 M in 1200 Akt. zu 1000 M. dt. G.-V. v. 29./12. 1924 Umstell. von 1 200 000 M auf 300 000 RI (4: 1) in 1200 Akt. zu 250 RM. Geschäftsjahr: 1./8.–31./7. – G.-V.: 1932 am 112. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Cewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (bis 10 % des A.K), besond. Abschr. u. Rückl., vertragsm. Gewinn- anteil an Vorst. u. Beamte, 4% Div., 3 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Juli 1932: Aktiva: Immobi- lien 250 000, Mobilien 1, Kasse, Bankguthaben u. Aus- stände 281, Konto aufgewerteter Hypothek 11 000, Effek- tenkonto (eigene Aktien) 124 250. – Passiva: Aktien- kapital 300 000, Amortisationskonto der Immobilien 19 337, Hypotheken 54 992, Kreditoren 1800, Rücklage- konto (14 215 abzüglich Saldo auf Gewinn- und Ver- lustkonto per 1931/32 4812) 9403. Sa. 385 532 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Kör- perschaft-, Vermögen-, Grund- und Sondersteuern 9984, Handlungsunkosten 2851, Zinsen 965, Amortisation auf Immobilienkonto 2330. – Kredit: Bruttoüberschuß 11 318, Uebertrag des Saldos auf Rücklagekonto 4812. Sa. 16 130 RM. Kurs: Notierte bis 1921 in Mainz. Dividenden 1926/2 7–1931/32: 0%. Altmünster-Brauerei Aktiengesellschaft. Sitz in Mainz, Walpodenstraße 20. Vorstand: Dr. Phil. Geyl. 5 Aufsichtsrat: Vors.: Rechtsanwalt Dr. Fritz läsenstecher. Mainz; Brauerei-Dir. Hermann D'Henge- Würzburg; Hanns Werner Geyl, Blankenese. Gsgründet: 10./5. 1901; eingetr. 17./5. 1901. Fort- etrieb der Altmünster-Brauerei J. Geyl Wwe. wWalntwieklung: Okt. 1902 Ankauf der benachbarten Kellereien. 1906 Erwerb des Restaurant Mf ötherhof, 1909 Ankauf eines benachbarten Wohn- Das Braurecht wurde 1920 an die Hofbier- Schöfferhof u. Frankfurter Bürgerbrauerei in a. M. und die Mainzer Aktienbrauerei über- agen. Der Betrieb wurde stillgelegt. Zweck: Nach dem Beschlusse der ao. G.-V. vom 18./3. 1921 ist die Ges. berechtigt, den Brauereibetrieb teilweise oder dauernd einzustellen und sich auf die Bewirtschaft. ihrer Immobil. zu beschränken; sie ist auch berechtigt, sich anderen Betrieben des Genuß-, Lebens- oder Futtermittelgewerbes bzw. Handels zu widmen oder sich an solchen zu beteiligen. Kapital: 450 000 RM in 450 Aktien zu 1000 RM. –— Vorkriegskapital: 1 800 000 . Urspr. 1 500 000 M. erhöht 1903 um 300 000 M. Lt. G.-V. v. 4./8. 1925 Umstell. von 1 800 000 M auf 450 000 Reichsmark in 450 Akt. zu 1000 RM. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. – G.-V.: 1932 am 14./12. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St.