884 Brauereien, Mälzereien, Preßhefefabriken. 0 816 950, Kautionen 5212, 6 %ige Anleihe 3 000 000, Res. 25 379. Sa. 3 947 541 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Vor- trag des Verlustes v. Vorj. 393 823, allgem. Unkosten 2372, Besitzsteuern 21 261, sonst. Steuern 6038, Zinsen 31 680, Baurepar. 7895, Abschr. a. Anlagen 165 415. –— Kredit: Uebertrag n. Kreditoren 306 500, Mieten 36 100 Verlust 285 878. Sa. 628 484 RM. Dividenden 1926/2 7–1931/32: 0 %. kein Betrieb.) Zahlstelle: Ges.-Kasse. (Noch Ö― 62 u. 63. Vereinsbrauerei Aktiengesellschaft. Sitz in Solingen. Vorstand: Dr. Hans Beckmann. Aufsichtsrat: Vors.: Brauereibes. Hugo Beck- mann, Architekt Willy Maus, Solingen; Brauerei-Dir. Louis Kirchmann, Wassenaar. Gegründet: 13./5. 1897. Firma bis 22./6. 1904: Solingen-Dortmunder Vereinsbrauerei, Sitz bis 31./12. 1920 in Höhscheid. Firma bis 1924: Vereinsbrauerei Höhscheid A.-G. Produktionsfähigkeit jährl. 60 000 hl. Die G.-V. v. 23./11. 1917 beschloß, die Brauerei stillzu- legen und einen Brauvertrag mit der Brauerei Beck- mann in Solingen abzuschließen. Kapital: 300 000 RM in 1000 Aktien zu 300 RM. Vorkriegskapital: 1 000 000 M. Urspr. 750 000 M, erhöht lt. G.-V. v. 22./9. 1898 um 250 000 M, begeben zum Nennwerte. Lt. G.-V. v. 4./4. 1924 Umstell. von 1 000 000 M auf 300 000 RM in 1000 Aktien zu 300 RM. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. – G.-V.: Dez./an. — Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1932: Aktiva: Effekten 437 270, Hyp. u. Darlehen 23 206, Geschäftsgebäude 77 631. – Passiva: A.-K. 300 000, Kreditoren 3400, Re- serve-F. 30 000, Spezialres.-F. 204 707. Sa. 538 107 Rl. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Al. gemeine Unkosten 533, abgeschr. Forderungen 4124 Besitzsteuern 4648, sonst. Steuern 2805, Baureparaturen 3160, Abschreib. a. Anl. 3364, Zuweisung d. Gewims a. d. Spezialres.-F. 12 268. – Kredit: Mieten 4160, 28. 22 076, zurückgez. sonst. Steuern 4666. Sa. 30 902 Rl. Dividenden 1926/2 7–193 1/32: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Brauerei Schwartz-Storchen Aktiengesellschaft. % Sitz in Speyer a. Rh., Obere Langgasse 7. – (Börsenname: Schwartz-Storchen.) Verwaltung: Vorstand: Kommerz.-R. Wilh. Schwartz, Speyer. Prokuristen: Alfred Sanner, Adalbert Bub. Braumeister: Langerbeck u. Burk. Aufsichtsrat: Vors.: Komm.-Rat Dr. C. Jahr, Mannheim; 1. Stellv.:: Rentner Heinrich Weltz, München; 2. Stellv.: Komm.-Rat Fritz Ecarius, Speyer; Landesökonomie-Rat Franz Velten, Speyer; Fabrikant Komm.-Rat Aug. Heß, Speyer; Geh. Justizrat Prof. Erich Aron, Darmstadt; Bankier Hans Weinschenk (i. Fa. Baß & Herz), Frankf. a. M.; Bürgermeister a. D. Theod. Wand, Prutting. Entwicklung: Gegründet: 24./4. 1886. – Firma bis 22./7. 1914: Bayerische Bierbrauerei-Ges. vorm. H. Schwartz. Die Ges. ist hervorgegangen aus den Brauereien Bayer. Bier-Brauereigesellschaft vorm. H. Schwartz, Speyer, Brauerei zum Storchen A.-G., Speyer, Brauereiges. zur Sonne vorm. H. Weltz, Speyer, Speyerer Brauhaus vorm. Schultz, Speyer, Löwenbrauerei A.-G. vorm. J. Busch in Annweiler u. mehreren Kleinbrauereien. 1914 Erwerb der Brauerei zum Storchen in Speyer A.-G. sowie deren Wirtschaftsanwesen. Die Zus. leg. der Betriebe in den Storchen-Anlagen nach der er- folgten Fusion war im Mai 1915 vollzogen u. die nötigen Bauarbeiten ausgeführt. Um die Lagerkeller der Abteil. Brauerei Schwartz verwenden zu können, wurde ein unterirdischer Verbindungsgang mit der jetzigen Braustätte hergestellt. Die übrigen Räume der Brauerei Schwartz finden als Mälzerei Verwen- dung. – 1922 Abschluß eines Interessen- u. Arbeits- gemeinschafts-Vertrags mit der Brauereiges. zur Sonne vorm. H. Weltz. Infolge Uebernahme der Mehrheit der Aktien der Brauereiges. zur Sonne durch die C. A. F. Kahlbaum A.-G., Berlin, fand darauf deren Sdtill- legung statt. Zweck: Betrieb von Brauereien, Mälzereien, Wirtschaften u. verwandt. Unternehm., Beteil. an solchen. Pro- duktion: Untergärige Lager- u. Exportbiere, Weizen- biere, Malz, ferner Eis. Nebenprodukte-Verwertung: Teils im eigenen Betrieb, teils durch Verkauf. Besitztum: Der Grundbesitz umfaßt 76 585 qm, davon bebaut 14 389 qm. Zum Betriebe gehören: Sudhausanlage für ca. 180 000 hl u. zwei Mälzereien. Bierniederlagen: Annweiler, Bergzabern, Eden- koben, Grünstadt, Heidelberg, Kusel, Lambrecht, Lan- dau (Pfalz), Mannheim, Rheinzabern. Sonstige Mitteilungen: Verbände: Die Ges. ist Mitglied des Deutschen Brauerbundes e. V., Berlin, des Bayer. Brauerbundes, München, des Pfälzischen Brauerverbandes e. V., Kaiserslautern, u. des Verbandes der Brauereien des Pfalzgaues e. V., Mannheim. Satzungen: Geschäftsj.: 1./10.–30./9. – G.-V.: 1933 am 19./1. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St.; 1 Vorz. Aktie in besonderen Fällen 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 1/10 des A.-K.), evtl. Sonderrückl. u. Abschreib., ver- tragm. Tant. an Dir. u. Beamte, 7 % Div. an Vorz. Akt., 4 % Div. an St.-Akt., 20 % Tant. an A.-R. (außer 1000 RM fester Vergüt. pro Mitgl., der Vore. 2000 RM). Rest zur Verf. d. G.-V. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: Baß & Herz; Speyer: Speyerer Volksbank e. G. m. b. H.; Frankf. a. Ludwigshafen, Mannheim, Neustadt a. d. H. u. Speyer: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Fil. Postscheckkonto: Ludwigshafen (Rhein) 300. 0― 2011–2012. Schwartz-Storchen. Warenzeichen: Schutzmarke: Storch; für Stark- bier: Prophet. Statistische Angaben: Aktienkapital: 2 405 000 RM in 8000 St.-Akt. zu 300 RM u. 500 Nam.-Vorz.-Akt zu 10 RM. Die Vorz.-Akt. sind mit 7 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl- Anspr. u. 10fach. Stimmrecht ausgestattet. Vorkriegskapital: 2 200 000 M. Urspr. 600 000 M, erhöht bis 1914 auf 2 200 bis 1922 auf 8 500 000 M in 8000 St.- u. 500 339500 zu 1000 M. Umgest. lt. G.-V. v. 8./1. 1925 von Mark auf 2 405 000 RM (St.-A. 10: 3, Vorz.-Akt. 9 Rf in 8000 St.-Akt. zu 300 RM u. 500 Vorz.-Akt zu (unter Zuzahl. von 3000 RM auf letztere). 60 Kurs Ende 192 7–1932: In Mannheim, 12 178, 151, 122, 80*, 60 %; in Frankf. a. M.: 187, 179, 0 120, 85*, 59 %. An beiden Börsen ist das gesan St.-A.-K. zugelassen. Dividenden 1926/2 7–1931/32: St.-Akt: 1 12, 12, 12, 6, 4 %. Vorz.-Akt.: je 7 %. Angestellte u. Arbeiter: 1d. 135. 0 „