894 Brauereien, Mälzereien, Preßhefefabriken. 50 Pferde, 12 eigene Waggons. 1911/13 Bau einer neuen Dampf-, Eis-, Kühl-, Maschinen- und Kessel- anlage nebst Trommelmälzerei für eine Produktion von ca. 70 000 Ztr. Malz pro Jahr. Die Ges. besitzt ferner in Stuttgart und anderen Plätzen Württembergs und Badens eine größere Anzahl eigener Wirtschafts- und Niederlagsanwesen. Gesamtgrundbesitz: 1.15 ha. Filialbetriebe und Bierniederlagen: Ess- lingen (Neckar), Göppingen, Heilbronn (Neckar), Her- renberg, Ludwigsburg, Mühlacker, Rottenburg (Neckar), Tübingen, Ulm (Donau), Möhringen a. F., Reutlingen, Geislingen a. St., Schorndorf, Gmünd, Aalen, Backnang, Pforzheim, Mannheim, Vaihingen-Enz, Weissenstein. Heidelsheim und Berneck. Sonstige Mitteilungen: Verbände: Die Ges. ist an folgende Verbände an- geschlossen: Württembergischer Brauereiverband G. m. b. H., Stuttgart, Württembergischer Brauerbund e. V., Stuttgart, Verein der Brauereien Stuttgarts und der Umgebung, Stuttgart, Deutscher Brauerbund e. V., Ber- lin, Deutscher Boykottschutzverband für Brauereien V. a. G., Berlin. Satzungen: Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. – G.-V.: 1933 am 15./3. – Stimmrecht: Je 100 RM St.-Akt. = 1 St., je 10 RM Vorz.-Akt. = 1 St., in best. Fällen = 5 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), 6 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., dann 10 % Tant. an A.-R. (außerdem eine jährl. feste Vergütung von 2500 RM für jedes Mitgl. und 5000 RM für den Vors.), Rest zur Verfügung der G.-V. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Stuttgart: Dresdner Bank, Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Frankfurt a. M.: Com- merz- u. Privat-Bank. Bankverbindungen: Stuttgart: Reichsbank; Württ. Notenbank; Städt. Girokasse; Württ. Landes- sparkasse, Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Postscheckkonto: Stuttgart 3991. Ö― 26 851-53. X Brauerei Wulle. Beteiligung. u. Tochtergesellschaften: Die Ges. ist beteiligt bei der A.-G. Immobilien-Ver- ein in Stuttgart (A.-K. 400 000 RM) und bei der Württ. ― Grundstücksges. m. b. H. in Stuttgart (Kap. 200 000 RM) Erstere besitzt das Grundstück Friedrichtsr. 32 in Stutt. gart (Friedrichsbau), letztere besitzt in Stuttgart und Umgebung verschiedene Wirtschaftsanwesen. Die Aktien bzw. Geschäftsanteile dieser beiden Ges. sind nahem vollständig im Besitz der Brauerei Wulle A.-G. Statistische Angaben: Aktienkapital: 3 615 000 RM in 12 000 St.-Akt. zu 100 RM, 4800 St.-Akt. zu 500 RM und 150 Nam.- Vorz.-Akt. zu 100 RM. Die Vorz.-Akt. sind mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch und mehrfachen Stimmrecht ausgestattet. Bei Liqu. der Ges. findet die Einlösung der Vorz.-Akt. vorweg statt. Die Vorz.-Akt. sind gebunden im Besitz von Verwaltungsratsmitglie- dern. Beim Ausscheiden eines Inhabers von Vorz.-Akt. aus der Verwaltung werden dieselben von den Übrigen Inhabern von Vorz.-Akt. zu gleichen Teilen erworben. Das Stimmrecht wird durch einen Bevollmächtigten ausgeübt. Vorkriegskapital: 2 200 000 M. Urspr. 1 500 000 M; 1897 Erhöhung des A.-K. um 700 000 M. Weitere Erhöhung von 1919 bis 1923 aut 20 500 000 M in 20 000 St.- u. 500 Vorz.-Akt. zu 1000 M. —– Lt. G.-V. v. 7./2. 1925 Umstell. des A.-K. von 20 500 000 Mark auf 2 405 000 RM in 20 000 St.-Akt. zu 120 RM und 500 Vorz.-Akt. zu 10 RM. —– 1929 wurden die Aktien zu 120 RM in solche zu 100 u. 500 RM umgetauscht. – It. G.-V. v. 4./1. 1930 Erhöh. des A.-K. um 1 210 000 RM auf 3 615 000 RM durch Ausgabe von 100 Nam.-Vorz.-Akt. zu 100 RM, 4000 St.-Akt. zu 100 RM u. 1600 St.-Akt. zu 500 RM, div.-ber. ab 1./4. 1930. Gleichzeitig erfolgte Um- wandl. der bisher. Vorz.-Akt. zu 10 RM in solche u 100 RM (10: 1). Die neuen St.-Akt. wurden von einem Konsortium zu 118 % übernommen u. den alten St.-Aktio- nären im Verhältnis 2: 1 zum gleichen Kurs zum Bezuge angeboten. Mit der Kapitalbegebung erfolgte gleich. zeitig eine Neuordnung des Stimmrechts, bei der das Stimmrecht der Vorz.-Akt. im Verh. zu den St.-Akt. gegen früher erheblich herabgesetzt wurde. Kurs ult. 192 7–1932: In Stuttgart: 192, 173, 153, 116, 84*, 27 %. – In Frankfurt a. M.: 195, 173, 151, 116, –*, 28.50 %. Dividenden 1926/2 7–1931/32: 10, 10, 10, 10, 0, 0 %. Angestellte und Arbeiter: u1d. 350. Bilanzen Goldmark-Bilanz 1./10.1924 30./9. 1930 30./9. 1931 30./9. 1932 Aktiva GM RM RM RM Anlagevermögen: Gründstüdccckece 1 277 300 1 257 300 Wirtschafts-, Niederlagsanwes. u. Wohngeb. 3 351 100 4 440 000 2 279 700 2 160 000 Fabrikgeb. (Brauereianwesen Stuttgart.. 968 300 946 700 u. „ Anlagen... 370 600 618 000 6 960 33 000 Tanks, Bottiche, Lagerfässee.... 354 000 Versandfässeee..... 92 800 596 000 110 000 76 000 Eühfpaßßßhhh .. 94 800 262 000 183 000 115 000 Einrichtungen 65 000 865 000 720 200 512 000 Eisenbahn-Bierwagen..... 20 000 23 000 28 000 22 000 Elaschenßnß .. 1 1 35 000 25 000 Kundschaftserwverr... 520 000 486 000 Beteiligungen Unter „Wertpapiere“ verbucht 345 329 3300 Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe... 123 544 Fertige Erzeugnisse.... 220 241 780 377 473 495 264 056 Wertpapietf;; 1 26 117 Eigenle Aktiee 575 349 610 475 63 852 19 206 Aktiv-Hypotheken.... 1 115 569 Darleenknknkn 553 359 Verteilungsposten (Zuschüsse für Einrichtung und Renovierung fremder Wirtschaften). 739 669 3 502 384 3 068 760 93 938 Forderungen auf Grund v. Bierlieferungen und Eeistünsg 495 238 Forderungen an abhängige Gesellschaften.) 341 220 Söbecggg ..... — — 8 318 Kassenbestand einschl. Guthaben bei Noten- banken und Postscheckguthaben... Unter „Wertpapiere“ 65 709 20 500 Andere Bankguthaben..... verbucht 5 212 Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen = — 27 513 12 621 Verlnst 1931/332 %% — 175 143 804 844 Bürgschaften und Ausbietungsgarantien 7 108) (365 149) (912 903) (865 767) Scheck- und Wechselobligdo.... (71 096) ― Summa 5 326 961 11 647 235 11 570 095 10 665 072