Brauereien, Mälzereien, Preßhefefabriken. 907 Miaenden 1926/2 7–1931/32: 12, 12, 12, 12, 6, 6 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Postscheck-Konto: Nürnberg 467. oÖ― 18. Bürgerbräu. Bankverbindungen: Bayer. Hyp.- u. Wechsel- bank, Filiale Weiden; Gewerbebank Weiden e. G. m. b. H. Feldschlösschen-Brauerei Weimar, Aktiengesellschaft. Sitz in Weimar. vorstand: Hugo Borchhardt, Fritz Deinhardt. Aufsichtsrat: (4) Vors.: Rob. Deinhardt, Rich. Fricke, Gust. Raumer, Edm. Partzsch, Komm.-Rat Carl Deinhardt, Weimar. Gegründet: 1894. Zweck: Betrieb einer Bierbrauerei nebst zu- gehörigen Nebenerwerben sowie Absatz der Erzeugnisse. Bierabsatz jährlich ca. 25 000 hl. Besitztum: Die Ges. besitzt 4 Wirtschaften in Weimar, die Kaiser-Wilhelms-Halle in Merseburg, vier Wirtschaften in Erfurt, 1 in Wenigenjena und 1 in Vieselbach. 1911/12 Uebernahme der W. Schieckeschen Brauerei in Kranichfeld, die stillgelegt wurde. Seit 1917/18 braut und vertreibt die Stadtbrauerei L. Dein- mardt (s. a. Großaktionäre) das für die Kundschaft der Ges. erforderliche Bier mit. Kapital: 131 000 RM in Akt. zu 1000 RM. Vorkriegskapital: 524 000 M. Urspr. 524 000 M in 524 Inh.-Akt. zu 1000 M. Lt. G.-V. vom 18./8. 1925 wurde das A.-K. von 524 000 M auf 181 000 RM in 524 Akt. zu 250 RM umgestellt. 1929 Aenderung der Aktien-Stückelung (4 zu 250 RM = 1 zu 1000 RM). Großaktionäre: 1917/18 Uebergang der Aktien- nehrheit der Ges. an die Stadtbrauerei L. Deinhardt. Hypoth.-Anleihe: 500 000 M in 4½ % Schuld- verschreib. von 1900. Noch im Umlauf am 30./9. 1932 aufgewertet 25 680 RM. Zahlstelle: Ges.-Kasse; Weimar: Thüring. Landesbank. Anl. zum 1./7. 1926 gekündigt. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. – G.-V.: 1933 am 10./2. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom übrigen 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst., Rest Super-Div. bzw. zur Verfügung der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1932: Aktiva: Brauerei Grund u. Boden 17 224, Brauereigebäude 47 776, Grund- besitz 112 091, Maschinen- u. Apparate 1352, Fastagen 1, Fuhrpark 1, Hyp. 68 919, Debitoren 248 440. – Passiva: A.-K. 131 000. Schuldverschreibung 25 681, Grundbuch- schulden 55 757, gesetzlicher R.-F. 13 100, R.-F. für Wiederinbetriebsetzung 175 000. Spezial-R.-F. 90 000, Reingewinn 5267. Sa. 495 804 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ge- schäftsunkosten 15 972, Löhne und Gehälter 3000, Ab- schreib. 25 266, Gewinn- und Verlustkonto 6679, Rein- gewinn (Vortrag auf neue Rechnung) 5267. – Kredit: Gewinnvortrag 2127, Bier 30 000, Grundstücksertrag 15 403, Zs. 8653. Sa. 56 183 RM. Dividenden 192 6/27–1931/32: Nicht bekannt- gegeben. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Weimar: Thüringische Landesbank. Engelhardt-Brauerel Aktiengesellschaft Weisswasser. Sitz in Weißwasser (O.-L.). Vorstand: Hermann Vieluf. Prokurist: Emil Bublath, Weißwasser (0.-L.). Aufsichtsrat: Vors.: Gen.-Dir. Ignatz Nacher, Rai Dir. Paul Blankenfeldt, Dir. Richard Köster, erlin. Gegründet: 5./8. 1930 mit Wirk. ab 1./10. 1929; eingetr. 24./1. 1931. Zweck: Betrieb des Braugewerbes und aller dazu- gehörigen u. damit im Zusammenhang stehenden Neben- gewerbe, insbesondere die Fortführung der bisherigen Tweigniederl. der Engelhardt-Brauerei Akt.-Ges. in Weißwasser. Kapital: 300 000 RM in 300 Akt. zu 1000 RM, übernommen von den Gründern zu 110 %. „„ Engelhardt-Brauerei A.-G. in erlin. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. – G.-V.: 1933 am 13./1. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1932: Aktiva: Kraft- vagen 6200, Pferde 2800, Wagen u. Geschirre 1. Lager- füsser u. Tanks 19 400, Transportfässer 3100, Flaschen- bierutensilien 6300, Restaurationsinventar u. Utensilien 1300, fertige Erzeugnisse 29 683, Roh-, Hilfs- und Be- triebsstoffe 28 348, Bierforderungen 35 247, Darlehns- forderungen 256 985, sonst. Forderungen 1178, Kasse 4322, Bankguthaben 7574, Guthaben bei der Brauerei- Verwaltung G. m. b. H., Berlin 75 696, Interims-K. 1042. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 30 000, Wohlfahrtsfonds 10 671, Autokaskoselbstversicherungsfonds 960, Bier- steuern 34 433, Warenkreditoren u. sonst. Verbindlich- keiten 6562, Einlagen u. Kaut. 13 372, Akzepte 51 075, Interims-K. 10 179, Gewinnvortrag aus dem Vorjahre 3888, Gewinn in 1931/32 18 036. Sa. 479 176 RM. Gewinn-u. Verlust-Rechnung: bDebet: Löhne u. Gehälter 108 336, soziale Abgaben 8140, Betriebs- und Vertriebskosten 161 206, Besitzsteuern 12 012, sonstige Steuern u. Abgaben einschl. Reichsbiersteuern 129 515, Abschreib. auf Anlagen 15 518, sonstige Abschr. 25 913, Gewinn 21 924. – Kredit: Gewinnvorfrag aus dem Vor- jahre 3888, Einnahmen für Bier u. andere Erzeugnisse abzügl. Rohmaterialien 448 533, Zinsen 17 970, sonstige Einnahmen 12 173. Sa. 482 564 RM. Dividenden 1929/30–1931/32: 6, 6, 6 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Erste Wernesgrüner Aktienbrauerei (vorm. C. G. Männel) Aktiengesellschaft. Sitz in Wernesgrün i. V. Vorstand: Hugo Männel. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. i. R. Franz Meyer, Plauen i. V.; Stellv. Kommerz.-R. Ernst Rüdiger, Rodewisch i. V.; Rechtsanwalt Dr. von Ortloff, Werdau; Kommerz.-R. Herm. Waldenfels, Plauen. Gegründet: 1774: A.-G. seit 4./4. 1911 mit Wir: lung ab 1./10. 1910; eingetr. 9./6. 1911. Firma bis 4./4. 1929: Lagerbierbrauerei Wernesgrün (vorm. C. G. Männel) A.-G. Zweck: Erwerb und Betrieb der seither von der B C. G. Männel in Wernesgrün i. V. betriebenen Pfete Jährl. Bierumsatz etwa 50 000–60 000 hl. rodukrion: Ober- und untergärige Biere, Wernesgrüner eißbier, Erstes Wernesgrüner Pilsener. Betrieb: Sudhausanlage, 2 Eismasch. (Linde), elektr. Antrieb, eigene Mälzerei. vVerhände: Die Ges. ist Mitglied des Deutschen Brauer-Bundes E. V. Berlin und des Sächsisch-Thü- ringischen Brauereivereins G. m. b. H., Leipzig. Kauital: 800 000 RM in 300 Akt. zu 1000 RM u. 5000 Akt. zu 100 RM. Vorkriegskapital: 800 000 M. Urspr. A.-K. 800 000 M. Erhöht 1920 um 800 000 M, 1921 um 800 000 M, 1922 um 2 600 000 M in Akt. zu 1000 M. Lt. G.-V. v. 31./1. 1925 Umstell. von 5 000 000 Mark auf 500 000 RM in 5000 Akt. zu 100 RM. 1928 Neu-Stückelung des A.-K. – Die G.-V. v. 10./1. 1931 beschloß Erhöh. des A.-K. um 300 000 RM auf 800 000 Reichsmark durch Ausgabe von 300 Akt. zu 1000 RM.