916 Brauereien, Mälzereien, Preßhefefabriken. ――― Goldmark-Bilanz 1./11.1924 31./10. 1928 31./10. 1929 31./10. 1930 31./10. 1931 31./10.1932 Passiva GM RM RM RM RM RM Aktienkapitak 4 000 000 4 000 000 4 000 000 4 000 000 4 000 000 4 225 000 Reservefondesßs... 400 000 400 000 400 000 400 000 400 000 760 000 Reservefonds ililIII — — 1 221 775 elkredeff . 38 000 151 077 558 345 771 499 812 206 812 207 Aufwertungs-Resere...... — 209 446 214 446 214 446 214 446 = Abschreibungskontdodod..... = 83 3 974 555 1 760 523 Wohlfahrtseinrichtungen...... 162 643 210 719 259 530 258 925 — Verbindlichkeiten: Obligationen-Aufwertung.... — 128 362 131 897 133 652 134 130 43 200 Hypotheken-Konto.... 12 406 12 757 42 796 28 796 28 796 18 757 Depositen-Konteeo......... 1 009 697 Verbindlichkeiten auf Grund von Warenliefe- rungen und Leistungen..... 163 102 Verbindlichkeiten gegenüber abhängigen Ges. 2 206 544 5 090 409 5 550 199 8 450 140 6 093 303 14 170 AREZ ePt??9g 287 471 Verbindlichkeiten gegenüber Banken... 894 371 Sonstige Verbindlichkeiten... 772 370 Rückständige Dividende..... — 1 968 2 160 2 456 264 1 832 Avale (Bürgschafter n.... (50 023) (312 376) (235 875) (232 126) (230 451) (195 610) Posten, die der Abgrenzung dienen... 630 Gewiinn .. — 600 476 702 542 548 564 308 266 241 758 summa 6 656 949 10 757 138 11 813 104 14 809 083 13 224 891 12 226 865 Erläuterungen zur Bilanz per 31./10. 1932: Die Zugänge auf Anlagekonten waren gering. Um eine mit der Steuerbilanz übereinstimmende Ab- schreibung zu erhalten, wurden in den beiden letzten Jahren die Absetzungen nicht mehr auf der Aktivseite bei den einzelnen Konten vermerkt, sonden eine der Abnutzung entsprechende Rückstellung auf der Passivseite vorgenommen. –— Unter Beteiligungen sind gegen das Vorjahr keine wesentlichen Veränderungen eingetreten. Im Laufe des Geschäftsjahres wurden in Erfüllung eines vor Jahren geschlossenen Abkommens nom. 100 000 RM Aktin der Bodden-Brauerei A.-G., Duisburg, zu 80 000 RM erworben und gleichzeitig auf 12 000 RM abgeschrieben. – Die in der Bilanz ausgewiesenen Forderungen an abhängige Gesellschaften bestehen gegen die Bergschloß-Brauerei G. m. b. H., W.-Elberfeld, mit rund 746 000 RM und die Rhein- handelhaus G. m. b. H., Düsseldorf, mit zirka 43 5 000 RM. Für die erste Forderung haftet der Ges. das Vermögen der Bergschloß-Brauerei G. m. b. H, insbesondere deren Besitz an Aktien des Unternehmens; die zweitgenannte Forderung ist hypothekarisch sichergestellt. – Der unter den Passiven aufgeführte Reservefonds II ist entsprechend den Vorschriften der Aktienrechtsnovelle aus verschiedenen, bisher unter anderem Titel verbuchten Reservekonten gebildet worden. Das Obligo aus begebenen Schecks und Wechseln beträgt 28 615 RM. Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Vorstandes und der Mitglieder des Aufsichtsrats betrugen 106475 RM. Gewinn- und Verlust-Rechnungen Debet Gehälter und Löbhgne........ 1 221 652 Soziale/ Festen... 151 330 Besibzsteuenßnßnßn 233 859 Sonstige Aufwendungen einschl. Vertriebskosten ünck Biersteufttt 3 737 400 Außerordentliche Aufwendungen.... 213 439 Abschreibüungen 670 781 1 132 337 1 043 103 957 978 1 473 028 Geviissnsns . 600 476 702 542 548 564 308 266 215 051 Summa 1 271 257 1 834 879 1 591 667 1 266 244 7 245 867 Kredit „ ³ ̃ % .. 25 910 36 396 46 557 28 014 = Einnahme aus Bier usw. abzügl. Unkosten 1 245 347 1 798 482 1 545 109 1 238 230 Bruüttosswiiin „. 6 917 526 Zinsen. soweit sie die Aufwandszinsen übersteigen 98 508 Außerordentliche Ertrüuge.... 220 948 Summa 1 271 257 1 834 879 1 591 667 1 266 244 7 245 867 Statistische Angaben: Aktienkapital: 4 225 000 RM in 10 000 St.-Akt. zu 400 RM u. 225 St.-Akt. zu 1000 RM. Vorkriegskapital: 4 450 000 M. Urspr. 1 500 000 M: allmählich bis 1914 auf 4 450 000 Mark u. 1921 auf 10 000 000 M erhöht. – Lt. G.-V. vom 18./4. 1925 Kap.-Umstell. von 10 000 000 M auf 4 000 000 Reichsmark (5:2) durch Herabsetz. der Aktien von 1000 M auf 400 RM. – Lt. G.-V. v. 29./1. 1932 Erhöh. des A.-K. auf 4 225 000 RM durch Ausgabe von 225 000 RM Aktien zu 260 %. Das sich hieraus ergebende Agio von 360 000 RM wurde dem gesetzlichen Reservefonds zugeführt. Ein Konsortium erhielt gegen Verzicht auf eine ihm zu- stehende Forderung von 585 000 RM die 225 000 RM neuen Aktien. Anleihe: 4 % Obl. v. 1906. Rückzahl. der Anleihe ab 2./1. 1932. Ueber Genußrechte des Altbesitzes wur- den besondere Genußscheine ausgegeben. Kurs derAktien: 1927 1928 1929 1930 1931* 1932 Höchster 280 262 265 239 185.50 111.50 % Niedrigster 220 240.50 210 190 155 86 % Letzter 243.50 256.50 222 185.50 160 1090 % Börsenzulass. in Berlin im April 1887 zu 123 %. Dividenden: 1926/27 27/28 28/29 29/30 30/31 31/32 12 12 14 14 8 6 % Div. 1931/32 für St.-Akt. zahlbar auf Div.-Schein 3 Nr. Beamte u. Arbeiter: 1926/27–1931/32: 400, 4. 480, 500, 500, 385. Gewinn-Verteilung: 1927/28: 600 476 RII (Woll fahrt 30 000, Div. 480 000, Genußscheine 4086, Tant. 4, A.-R. 49 994, Vortrag 36 396). – 1928/29: Gewinn 702 542 RM (Wohlfahrt 30 000, Div. 560 000, Genußscheine 4036 Tant. a. A.-R. 61 899, Vortrag 46 557). – 1929/30: Gewim 548 564 RM (Div. 468 608, Genußscheine 4066, Tanf. 4. A.-R. 47 855, Vortrag 28 014). – 1930/31: Gewinn 308 206 (Div. 258 176. Genußscheine 2724. Tant. a. A.-R. 20 65, Vortrag 26 707). – 1931/32: Gewinn 241 758 KM (davoh Div. 207 132, Vertrags- und statutenm. Tant. 7311, Rüch stellung für die Genußscheininh. 1728, Vortrag 25 9. Aus dem Geschäftsbericht 1931/32: Das Berichtsin stand im Zeichen einer weiteren Verschlechterung 9 Wirtschaftslage, welche sich namentlich im Theinisch westfälischen Industriebezirk durch erhebliche losigkeit auswirkte, die naturgemäß infolge der 3 1 minderten Kaufkraft den Bierkonsum beeinflusm mußte. Der Rückgang des Ausstoßes konnte auch durch den Preisnachlaß, der vom Preiskommissar . fügt wurde, aufgehalten werden. Wenn im Beriehtel noch ein befriedigendes Ergebnis erzielt worden 6 so ist das in erster Linie darauf zurückzuführen, 138 die Unkosten wohl bis zur äußerst möglichen Greh eingeschränkt wurden.