Versicherungs-Gesellschaften. 1033 1349 485, 6. nicht abgehob. Rückvergüt. 58 663, Guth. anderer Versicher.-Unternehm. aus dem lauf. Rückver- sich.-Verkehr 43 578, sonst. Passiva 1 088 492, Aufwer- fungsstock 29 939 527, Gewinn 5 655 331 (davon an die Gewinnres. der Versicherten 5 089 798, zur Verf. der G.-V. 565 533). Sa. 146 167 738 RM. Die für das Geschäftsjahr 1932 angefallenen Vor- standsbezüge betrugen 106 063 RM, die A.-R.-Bezüge 4611 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Zah- lungen für unerled. Versich.-Fälle der Vorjahre aus selbst abgeschloss. Versicher. 400 957, do. für Versich.- Verpflichtungen im Geschäftsj. aus selbst abgeschloss. Versich. 5 124 471, Vergüt. für in Rückdeckung über- nommene Versich 1 791 932, Zahl. für vorzeitig auf- gelöste selbst abgeschloss. Vers. (Rückkäufe) 3 378 014, Gewinnanteile an Versicherte 5 554 091, Rückversich.- prämien 3 052 431, 1. Abschlußkosten (erstmalige Kost.) 1775 298, 2. sonstige Verwaltungskosten 1 495 262, 3. Steuern und öffentliche Abgaben 84 841, Abschreib.- Res. 2 000 000, Gebäude-Ern.-F. 800 000, Abschr. 150 024, Verlust aus Kapitalanlagen 204 172, Prämienres. und Prämienüberträge am Schlusse d. Geschäftsj. 84 927 006, Gewinnres. der Versicherten 15 094 495, sonst. Res. u. Rückl. 1 047 034, sonst. Ausgaben 425 007, Ausgaben d. Aufwert.-Stockes 35 841 968, Ueberschuß 5 655 331 (da- von an Gewinnres, der Versicherten 5 089 798, an den Gebäude-Ern.-F. 200 000, an den Friedrich-Luisen-F. nterstütz.-F. für Mitarbeiter der Bank] 3422, 10 % Div. 240 000, Gewinnanteil des A.-R. 26 611, an die Gewinnres. der Versicherten 95 500). – Kredit: Ueber- träge aus dem Vorjahre: 1. Prämienres. u. Prämien- überträge 75 010 739, 2. Res. für schweb. Versich.-Fälle 400 957, 3. Gewinnres. der Versicherten 19 368 486, 4. sonst. Res. u. Rückl. 3 798 745, Prämien 25 117 570, Vebenleist. der Versich.-Nehmer 6657, 1. Zs. 6 071 745, 2. Mieterträge 215 147, Gewinn a. Kap.-Anlagen: Kurs- gewinn 57 314, sonst. Gewinn 100 589, Vergütungen d. Rückversicherer: Prämienres.-Ergänzung gemäß § 67 V. A. G. vom 6./6. 1931 606 233, eingetretene Versich.- Tälle 1 658 080, sonst. Leistungen 296 719, sonst. Ein- nahmen 251 385, Einnahm. d. Aufwert.-Stock. 35 841 967. Sa. 168 802 333 RM. Dividenden 1927–1932: 10 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Aus dem Geschäftsbericht für 1932: Die anhaltende Wirtschaftskrise hat eine fortschreitende Schrumpfung des Volkseinkommens zur Folge; dadurch wird die für unser verarmtes Vaterland unerläßliche Neubildung von Sparkapital außerordentlich erschwert. So hat auch die deutsche Lebensversicherung als eines der großen Sammelbecken für das arbeitschaffende, natio- nale Sparkapital in ihrer Gesamtheit bei dem chroni- schen Zustand der Krise im Berichtsjahre einen Be- standsrückgang aufzuweisen. Auch unsere Bank konnte den Bestandsabgang, der sich aus der Verrin- gerung bestehender Versicherungssummen und der vor- zeitigen Auflösung von Versicherungsverträgen ergab, nicht völlig durch Neuabschlüsse im Einzelgeschäft aus- gleichen; größere neue Kollektivabschlüsse lagen im Gegensatz zum Vorjahre nicht vor. Den Rechnungs- abschluß des Aufwertungsstockes hat der Ueber- wachungsausschuß der Altversicherten im einzelnen überprüft und sich mit ihm einverstanden erklärt. Der Abschluß weist eine recht günstige Entwicklung auf, die uns ermöglicht, den Gewinnanteil von bisher 15 % auf 30 % für alle diejenigen Versicherungen zu er- höhen, aus denen nach Genehmigung unseres Geschäfts- berichts Leistungen fällig werden. Es wird nunmehr eine effektive Aufwertungsquote von 21, 45 % erreicht. Wie im Vorjahresberichte empfehlen wir unseren Altversicherten erneut, ihre Ansprüche möglichst jetzt nicht zu realisieren, sondern die finanziell günstig ver- laufende Aufwertungsversicherung aufrechtzuerhalten. Die Versendung der Aufwertungsbescheide wurde voll- ständig durchgeführt. Die kleineren Aufwertungs- beträge, die zur Bildung einer prämienfreien Versiche- rung nicht ausreichten, sind sämtlich bar ausgezahlt worden. Es wurden bis Ende 1932 über 24 Millionen Reichsmark, im Jahre 1932 allein über 5 Millionen Reichsmark ausgezahlt. 12, 12, 12, 12, 10, Kölnische Hagel-Versicherungs-Gesellschaft. Sitz in Köln, Oppenheimstr. 11. Verwaltung: Vorstand: Gen.-Dir. Dr. jur. Dir. Hans Knoll (beide in Köln). Aufsichtsrat: Vors.: Kons. a. D. Hans C. Leiden; sonst. Mitgl.: Geh. Finanzrat, Verwaltungsrechtsrat Dir. Fob. Bürgers [Deutsche Bank u. Disconto-Ges.], Ritter- gulsbes. August von Joest (Haus Eichholz), Fabrik- u. Gutsbesitzer Gottlieb von Langen [Pfeifer & Langen A.G.J), Bankier Waldemar Freiherr von Oppenheim Gal. Oppenheim jr. & Cie.], Geh. Kommerz.-R. Dr. jur. Richard von Schnitzler J. H. Stein] (außer von Joest simtlich in Köln). Gründung: aB Ges. wurde am 7./11. 1853 gegr. Konz. v. 29./11. 53. – Zweigniederlassung in Danzig. Zweck: 4 Versicher. gegen die Schäden u. Verluste, welche überhaupt durch Hagelschlag entstehen können, also 10 bloß an Feld- u. Gartenfrüchten u. an Gewächsen flanzen, sondern auch an anderen nicht zum anzenreich gehörigen Gegenständen. Bei Ablehnung on Versicher.-Anträgen ist die Ges. nicht verpflichtet, 1 Antragstellern die Gründe hierfür anzugeben. Die 3 hat das Recht, Rückversicher. in der Hagelver- 10 er. zu nehmen u. solche zu gewähren. Der Ges. 10 sestattet, Versicher. im In- u. Auslande abzu- ießen. Geschäftsgebiet der Ges.: Deutsches Reich Rüs Bayern, Baden, Württemberg, Hohenzollern sowie reistaat Danzig. Christian Oertel. Sonstige Mitteilungen: bedtfbände: Die Ges. gehört dem Verbande der schen Hagelversicherungs-Aktiengesellschaften an. atzungen: Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V. innerhalb der ersten 4 Monate eines jeden Jahres (1933 am 2./3.); 1 Akt. = 1 St. – Die Uebertragung einer Aktie auf einen anderen Eigentümer kann nur unter schriftlicher Genehmigung des A.-R. geschehen. Die Genehmigung zur Uebertragung kann ohne An- gabe der Gründe vom A.-R. verweigert werden. Alle Aktionäre haben in Köln Domizil zu wählen. – Vom Reingewinn mind. 5 % zum gesetzl. R.-F. (Gr. 10 % des A.-K.); ferner mind. 20 % zur Kap.-Res., bis sie 500 000 RM erreicht hat; von da ab mind. 10 % bis zur Erreichung eines Bestandes von 750 000 RM. Alsdann darf die Einlage geringer sein u. kann ganz aufhören, wenn 1 500 000 RM erreicht sind. Außer der Kap.-Res. kann ein Div.-Ergänz.-F. gebildet werden. Ueber den Rest des Reingewinns, welcher nach Vornahme sämtl. Abschreib. u. Rücklagen u. nach Bestreit. der statuten- u. vertragsmäßigen Tant. verbleibt, beschließt die G.-V. Der A.-R. erhält 10 % vom Reingewinn, welcher ver- bleibt nach Vornahme sämtl. Abschreib. u. Rücklagen sowie nach Abzug von 4 % Div. auf das eingezahlte A.-K., mind. aber eine feste Vergüt. von 1000 RM für jedes Mitgl. u. 2000 RM für den Vorsitzenden. Zahlstellen: Köln: Sal. Oppenheim jr. & Cie., J. Stein, Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Berlin: Delbrück Schickler & Co. Statistische Angaben: Aktienkapital: 1 800 000 RM in 9000 Aktien zu 200 RM mit 33½ % Einzahl. = 600 000 RM. Vorkriegskapital: 9 000 000 M mit 20 % Einzahlung. Anfängl. 6 Mill. M mit landesh. Genehm. vom 30./10. 1854, bis 1871: 7 500 000 M; seit Ende 1871: 9 Mill. M in Aktien zu 1500 M. – Lt. G.-V. v. 11./11. 1924 Kap.- Umstell. von 9 Mill. M auf 1 200 000 RM (7½: 1) durch Herabsetz. des Nennwerts der Akt. von 1500 M auf 200 RM, mit 33½ % eingezahlt. Gleichzeitig Erhöh. um 600 000 RM in 3000 Nam.-A. zu 200 RM mit 33 % Einzahl.