Verschiedene Gesellschaften, neueste Grundungen. 1057 des Grundkap. in erleichterter Form von 100 CCo AM um 600 000 RM auf 500 000 RM durch Einzieh. von 00 000 RM eigene Akt. u. Zusammenleg. des weiteren .-K. im Verh. 2: 1 durch entsprechende Herabsetz. des vennbetrages der Akt. bzw. durch ihre entsprechende Zu- saammenlegung. Großaktionäre: Das A.-K. ist bis auf einen lleinen Betrag im Besitz des Berliner Pfandbrief-Amtes. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. – G.-V.: 1933 am 18./3. – Stimmrecht: Je 20 RM A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis (10 % des Kapitals), 4 % Div., besondere Rücklagen, 10 % fant. an A.-R. (außerdem feste Vergütung von 2000 Mpro Mitglied, der Vors. 3500 RM), Rest Superdiv. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Kasse und fällige Zinsscheine 53 790, Guthaben bei Noten- und Abrechnungsbanken 10 435, Schecks u. Wechsel 31 655, Vstroguthaben bei Banken mit Fälligkeit bis zu drei Monaten 41 320, eigene Wertpapiere: a) bei der Reichs- hank u. anderen Zentralnotenbanken beleihbare Wert- papiere 1 116 883, b) sonst. börsengängige Wertpapiere 1045 539, Beteiligungen 253 701, Debitoren in laufender Rechnung 2 155 717 (von der Gesamtsumme sind ge- deckt: a) durch börsengängige Wertpapiere 287 095, 6) durch sonstige Sicherheiten bzw. durch Wertberich- tigungsposten 1 768 606), Mobilien 1, Entwertungskonto 122 828, Verrechnungsposten 109 114, (Aval- und Bürg- schaftsdebitoren 31 000), Verlust 159 387. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 50 000, Rückstellungen 36 801, Wertberichtigungsposten 459 027, Kreditoren 3 952 271 (a) innerhalb 7 Tagen fällig 870 158, b) darüber hinaus bis zu 3 Monaten fällig 284 870, c) nach mehr als Monaten fällig 2 797 242), noch nicht eingelöste Div.- scheine 60, Verrechnungsposten 102 211, (Aval- und Dürgschaftsverpflichtungen 31 000). Sa. 5 100 370 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne und Gehälter 131 758, soziale Abgaben 2969, Abschrei- jungen auf Anlagen 302, andere Abschreibungen 6 176, Besitzsteuern 23 282, sonst. Handlungsunkosten 71 393, Verlust auf Effekten 296 423. – Kredit: Zinsen, brovisionen und Devisen 179 841, Erträge aus Beteilig. 17 500, ao. Erträge 194 576, Verlust 159 387 (vorgetra- gen). Sa. 551 304 RM. Bemerkungen im Geschäftsbericht zur Bilanz: Das Entwertungs-Konto, das bestimmungsgemäß in 5 Jahren zu tilgen ist, wurde um ein Fünftel des Betrages er- mäßigt. – Die Kreditoren haben sich in Auswirkung der in allen Bankbilanzen feststellbaren weiteren Geschäfts- schrumpfung erheblich verringert. Die Abweichung gegenüber dem Vorjahre ist insbesondere auch darauf zu- rückzuführen, daß der Bank die für den Januar-Coupons- Termin benötigten Mittel im Gegensatz zu früher nicht vor- zeitig, sondern erst am Fälligkeitstage überwiesen wurden. Analog verminderten sich die Bankguthaben. Soweit auf Grund einer Anordnung der Aufsichtsbehörde nahe- stehender Pfandbriefinstitute oder bei Versicherungs- gesellschaften für deren Guthaben Sicherheiten zu stellen waren, wurde dies in Form der Abtretung von lang- fristigen, hypothekarisch gesicherten Forderungen, oder durch Lombardierung von Goldpfandbriefen getan. — Wechsel- und Giroverbindlichkeiten bestanden nicht. – Entwertungsausgleich. Die in die Bilanz 1931 vorsorg- lich aufgenommene Rücklage für Entwertungsausgleich wurde nach Tilgung des fünften Teiles des unter Ak- tiven aufgeführten Entwertungs-Kontos als außherordent- liche Erträge in der Gewinn- und Verlustrechnung ver- einnahmt. Dividenden 1927–1932: 6, 6, 3, 0, 0, 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Nach dem Geschäftsbericht 1932 haben sich die all- gemeinen Krisenerscheinungen bei der Bank nur in geringerm Ausmaß ausgewirkt, da das Institut im An- schluß an das Berliner Pfandbriefamt bzw. an den Ber- liner Hypotheken-Bankverein Sonderaufgaben zu er- füllen hatte und das übliche Bankgeschäft nicht zu seiner Haupttätigkeit gehört. Die im neuen Geschäfts- jahr eingetretene Erhöhung des Kursstandes sowie die Aussicht auf Gesundung der Wirtschaft berechtigen zu Hoffnungen auf eine Besserung der Geschäftslage. In der G.-V. bemerkte die Verwaltung, daß der auf neue Rechnung vorzutragende Verlust von 159 388 RM darauf zurückzuführen sei, daß auf die im Besitz der Bank befindlichen Goldpfandbriefe am Bilanzstichtage sich eine buchmäßige Wertminder. von rund 296 000 RM ergeben habe. Die inzwischen eingetretene Erhöhung des Kursniveaus habe diesen Verlust bereits wieder ausgeglichen. Deutsche Bau- u. Bodenbank Aktiengesellschaft. / Sitz in Berlin W 8, Taubenstr. 48/49. Verwaltung: Vorstand: Ordentl. Mitgl.: Erster Dir. Dr.-Ing. % h. Dr. jur. Otto Kämper (Berlin), Dr. jur. Adolf Friedrichs (Berlin), Eberhard Wildermuth (Berlin), Walther Zehl (Dresden); Stellv. Mitgl.: Dr. jur. et rer. pol. Alfred Ohlmer (Berlin), Dr. jur. Richard Leo urazin (Berlin). Abteilungs-Direktoren: C. Frehse, G. Püschel, V. Siebrecht, Berlin. Prokuristen: Dr. Diedrichs, Dr. Heydenreich, Dr. Hieggelke, Dr. Johanniemann, Maeltzer, Dr. Müller, Du nächer, Dr. Thümmler, Wolff. Dr. K. Schneider, erlin. Tilialleiter: Rieche, Breslau; Julius Schott, Kurt Venborne, Essen; Dr. Peters, Frankf. a. M.; Edmund von Ritter, Hamburg; Dr. Koehler, Karlsruhe u. Stutt- gart; Dr. von Ritter, München. Ireuhänder: Geh. Ober-Reg.-Rat Ministerialrat 1.c. R. Dr. Pauly, Berlin. Kommissar des Deutschen Reiches: Mi- Msterialrat Durst. Aufsichtsrat: Vors.: Reg.-Baumeister a. D. Gen.- 3 Arnold Knoblauch ,Gagfah“' Gemeinnützige A.-G. ür Angest.-Heimstättenf (Berlin); Stellv.: Ministerial- dat Dr. Imhoff [Bad. Minist. d. Innern] (Karlsruhe); eae MVitgl.: Präsident Dr. Hermann Aichele Württ. fndeKredit-Ans..] (Stuttgart), Bank-Dir. Astor Hann. enKredit-Bank] (Berlin), Dir. Prof. Dr. Busching Siedl.- u. Landbank] (München), Ministerialrat Pa (tkeichsarbeitsministerium), Dir. Dr. Otto aad er [Reichskredit-Ges.] (Berlin), Präs. des Reichs- Mdtebundes Dr. Haekel (Berlin), Ministerialrat Kayser Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1933, I. [Preuß. Volkswohlfahrtsministerium] (Berlin), Dir. Dr. Keup [Dtsch. Centralbodenkredit-A.-G.] (Berlin), Berg- werks-Dir. Leopold (Berlin), Staatsmin. a. D. Lipinski, M. d. R. (Berlin), Ministerialrat Prof. Dr. Löhner [Bayer. Staatsminist. für Landwirtschaft u. Arbeit) (München), Dir. Dr. Hans Meyer Preußische Lan- despfandbriefanstalt] (Berlin), Ministerialrat-Dir. Herm. Meyer Preuß. Volkswohlfahrtsministerium] (Berlin), Präsident des Deutschen Städtetages Dr. Mulert (Berlin). Gen.-Dir. Nadolny [Ostpreuß. Heimstätte] (Königsberg i. Pr.), Geh. Reg.-Rat Ministerialrat Dr. Poerschke Reichsfinanzminist.] (Berlin), Ministerialrat Dr. Ronde Reichswirtschaftsminist.] (Berlin), Oberreg.- Rat Dr. Dr. Max Rusch ,, Sächs. Heim'', Landes-Sied- lungs-Ges. m. b. H.] (Dresden), Ministerialrat a. D. von Schenck Verband d. Preuß. Provinzen] (Berlin), Dr. Baron v. Stempel, Präs. des Deutschen Landkreis- tages (Berlin), Geh. Justizrat Steyrer [Bayer. Handels- bank] (München), Obering. Robert Teske (Berlin), Reichstagsabg. Tremmel (Berlin), Ministerial-Dir. Geh. Reg.-Rat Dr. Weigert Reichsarbeitsministerium] (Ber- lin), Dir. Dr. Wilhelmi Deutsche Ges. für öffentl. Arbeiten] (Berlin), Kfm. Christian Winter, Mitgl. des Verwalt.-Rats der Reichsversicher.-Anstalt für Ange- stellte u. des A.-R. der „Gagfah' (Gemeinnützige A.-G. für Angest.-Heimstätten] (Hamburg). Entwicklung: Gegründet: 20./7. 1923 durch den Reichsverband der Wohnungsfürsorgeges. e. V. Berlin u. die Preuß. Landespfandbriefanstalt in Berlin unter Mitwirkung des Deutschen Reiches vertreten durch das Reichs- arbeitsministerium. – Eingetr.: 20./10. 1923 als Dtsch. 67