Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen. 1061 achluß des vergangenen Jahres auf rund 10 Mill. RM. von; den vom Reich bisher zur Förderung der vor- gädtischen Kleinsiedlung bereitgestellten 83 Mill. RM, on denen der Bank bereits der größere Teilbetrag iberwiesen worden ist, konnten rund 27 300 Siedler- fellen und rund 80 000 Kleingärten errichtet werden. für einen neuen Bauabschnitt sollen weitere 40 Mill. RM zur Verfügung gestellt werden. Die Einschaltung der Deutschen Gesellschaft für öffentliche Arbeiten in die Durchführung der Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen durch Bereitstellung und Auszahlung von Krediten von bisher rund 500 Mill. RM stellt an die Bank besonders große Anforderungen, denen in vollem Umfange ent- sprochen wird. Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank Akt.-Ges. / Sitz in Berlin W 9, Köthener Straße 39–41, Raiffeisenhaus. Verwaltung: Vorstand: Fritz Jahn, Paul Albert (Mitglied des Vorstandes d. Dtsch. Landmannbank), Berlin. Prokurist: Josef Imhof. Aufsichtsrat: Vors.: Reg.-Rat a. D. Dir. und Kellv. des Präsidenten der Dt. Zentralgenossenschafts- usse Heinrich Albersmann, Berlin; sonst. Mitgl.: Dir. Friedrich Albert (Großeinkaufsges. Deutscher Konsum- vereine), Hamburg; Geh. Reg.-Rat Dir. Dr. Heinrich bachem (Bank d. Arb., Angest. u. Beamten A.-G.), Ber- in; Verbands-Dir. Georg Berg, Darmstadt; Geh. Reg.- Mt Otto Gennes (Generalanwalt des Reichsverbandes der deutschen landwirtschaftlichen Genaossenschaffen –Raiffeisen – e. V.), Berlin; Geh. Reg.-Rat Dr. Hchard Göhmann, Berlin; Reichsminister a. D. Dr. An- dreas Hermes (Präs. des Reichsverbandes der deutschen andwirtsch. Genossensch. – Raiffeisen –— e. V.), Ber- in; Dir. Rudolf Siedersleben (Deutsche Zentralgenossen- schaftskasse), Berlin; Dir. Karl Schumacher (Zentral- lüsse württemb. Genossenschaften), Stuttgart; Verbands- Dir. Georg Berg, Darmstadt. . Ministerialrat Kurt v. Hoffmann, erlin. Treuhänder: Geh. Seehandl.-Rat u. Staatsfinanzrat 4 D. Alexander Rugge, Berlin; Stellv.: Ministerialrat lax Bergbohm, Berlin. – Für die Deutsche Rentenbank- Lreditanstalt bestellte Treuhänder: Geh. Oberreg.-Rat Dr. Krause, Berlin; Stellv.: Ministerialrat Kayser, Berlin. Gründung: 11./5. 1921 durch die Preuß. Zentralgenossenschafts- Msse Berlin. Zweck: Beleihung inländ. Grundstücke mit Hyp. od. Grund- aulden u. die Ausgabe von Schuldverschreibungen Plandbr.) auf Grund der erworb. Hyp. oder Grund- aaulden. Das Beleihungsgeschäft hat sich in der Regel auf den kleineren u. mittleren Haus- u. Grundbesitz in aadt u. Land zu erstrecken. Hierbei ist insbes. das ledürfnis nach Anlagekredit derjenigen Kreise zu be- hiedigen, die ihren Betriebskredit bei Kreditgenossen- aaften decken. Die Bank kann sich dazu der Ver- Üüttlung der Kreditgenossenschaften bedienen. Aufgabe der Bank ist ferner die Gewähr. von Hyp.-Darlehen zum Zwecke der Förder. der Kleinwohnungsfürsorge u. des Siedlungswesens. Die Beleihung u. Ausgabe von aehuldverschreib. erfolgen gemäß den Vorschriften des Mpothekenbankgesetzes. Die Beleihung darf für das pothekengeschäft 36 des ermittelten Wertes, u. soweit merhalb eines Bundesstaats die Beleihune landwirt- alaftlicher Grundstücke bis 26 des Wertes gestattet ist, B Grenze nicht überschreiten. Die Gewähr. hypo- ekarischer Darlehen in Hyp.-Pfandbr. der Bank ge- 10 14 des Hypothekenbankgesetzes ist zulässig. aulerdem ist die Bank lt. staatsminist. Genehmig. vom . 1924 berechtigt, wertbeständige Hyp. nach Maß- abe des Gesetzes v. 23./6. 1923 zu gewähren u. auf dieser Hyp. wertbeständ. Schuldverschreib. aus- neben. Aufnahme von Darlehen bei der Deutschen aemenbank-Kreditanstalt (Landwirtschaftliche Zentral- 1 zwecks Gewähr. hypothekar. Darlehen, ferner ae nach dem Hypothekenbankgesetz zulässig. Geschäfte. 0 Als Sicherheit für die Goldhypotheken-Pfandbriefe aen grundbuchl. erststellig eingetragene Feingold- 0pot eken von mindest. gleicher Höhe u. gleichem Rrag. Darüber hinaus sind die Pfandbriefe durch das Gold-A.-K. gesichert. Die vorschriftsmäßige Deckung bescheinigt der staatlich bestellte Treuhänder auf jeder Schuldverschreib. Der Geldwert der Zinsscheine u. der ausgelosten oder gekündigten Stücke wird errechnet nach dem amtlich bekanntgemachten Londoner Preise des Feingoldes, der für den 15. Tag des der Fälligkeit vorhergehenden Kalendermonats gilt; die Umrechn. in die deutsche Währung erfolgt nach dem Mittelkurs der Berliner Börse für Auszahl. London auf Grund der letzten amtl. Notierung vor dem Tage, der für die Be- rechnung der fälligen Beträge maßgebend ist. Sonstige Mitteilungen: Satrungen: Geschäftsjabr: Kalenderi. –— G.-V:: Spätestens im fünften Monat nach Ablauf des Geschäfts- jahres (1933 am 28./3.) am Sitze der Ges. – Vom hem- gewinn zunächst 10 % der gesetzl. Rückl. (Gr. 25 % des Grundkapitals), dann Vornahme aller von der G.-V. be- schlossenen Abschreib. usw., ferner Absetzung der ver- tragsmäßigen Gewinnanteile des Vorstandes u. der Be- amten, alsdann bis zu 5 % Div. an die Aktionäre, 10 % an den A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Statistische Angaben: Aktienkapital: 5 000 000 RM in Nam.-Akt. zu 1000 RM. Urspr. 5 Mill. M in 5000 Akt. zu 1000 M. – Die ao. G.-V. v. 5./2. 1924 beschloß, das A.-K. auf 5 000 000 RM mit zunächst 25 % Einzahl. umzustellen. Bis Ende 1927 war das A.-K. dann voll eingezahlt. Großaktionäre: Das A.-K. der Ges. ist im Besitz der Hauptgründerin, der Dt. Zentral-Genossen- schaftskasse in Berlin. Goldhypothekenpfandbriefe: 6 % (früh. 8 %) Goldhypothenpfandbriefe (Reihe I): 1 000 000 GM (1 GM = ½790 Kg Feingold), auf den Inh. lautend. — Stücke zu 25, 50, 100, 300, 500 GM. —– Zs. 1./4. u. 1./10. – Tilgung: Kündig. u. Auslos. seit 1./10. 1927 zulässig, Auslos. oder Kündig. mit 6monat. Frist bis 1./10. 1954. – Sicherheit: Grundbuchlich erststellig eingetragene Feingoldhypotheken von mindest. gleichem Wert u. gleichem Zinsertrag. Darüber hinaus sind die Pfandbr. durch das Gold-A.-K. gesichert. – Zahlstellen außer der Kasse der Bank: Dt. Zentralgenossen- schaftskasse in Berlin u. Frankf. a. M. – Zugel. in Berlin Juli 1924. – Ult. 1927–1932: 98.50, 96.50, 92.25. 97, 98.25*, 84.50 %. – In Erweiterung der Reihe I noch 2 000 000 GM. — Stücke zu 300, 500, 1000 GM. – Zugelassen Jan. 1925 u. gleich den alten Stücken liefer- bar. – In Erweiter. der Reihe I noch 3 000 000 GM. – Stücke zu 500, 1000, 5000 GM. – Zugel. Aug. 1925 u. gleich den alten Stücken lieferbar. – In Erweiter. der Reihe I noch 5 000 000 GM. –— Zugel. Nov. 1926 u. lieferbar gleich den alten Stücken. – Auch in Frank- furt a. M. notiert. 6 % (früher 7 %) Goldhypothekenpfandbr. (Reihe III): 5 000 000 GM in Stücken zu 100, 300, 500, 1000, 3000 GM. – 2./1. u. 1./7. – Tilgung: Kündig. u. Auslos. bis 1./1. 1932 ausgeschlossen. Ende der Tilg. 31./12. 1956. — Zugel. in Berlin Juni 1926. – Ult. 1927–1932: 94, 86.50, 83.50, 93, 94.25*, 84 %. – Auch in Frankfurt a. M. notiert. 6 % Goldhypothekenpfandbr. (Reihe IV): 10 000 000 Goldmark in Stücken zu 100, 300, 500, 1000, 3000 GM. – 1./4. u. 1./10. – Kündig. u. Auslos. bis 1./4. 1932 aus- geschlossen. – Tilg. bis zum 31./12. 1957. – Zugel. in