Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen. 1083 wertungs-G. m. b. H. in Berlin (Kap. 50 000 RM), 2000 RM Anteile der „Geschäftshaus des Vereins der Deutschen Kaufleute G. m. b. H. in Berlin (Kap. 2000 RM) und 5000 RM Anteile der „Libertas“ Grundstücks -Ges. m. b. H. in Berlin (Kap. 20 000 RM). Die G. m. b. H.- Anteile sind aus dem Gewinn früherer Jahre bereits auf 1 RM abgeschrieben worden. Kapital: 250 000 RM in 10 000 St.-Akt. Lit. A. und 2500 Nam.-Vorz.-Akt. Lit. B in 20 RM. Die Vorz.-Akt. erhalten bei Auflösung der Ges. zus. 5 % des vorhan- denen A.-K. vorweg. Urspr. 200 Mill. M, übern. von den Gründern zu pari. 1923 erhöht um 40 Mill. M. auf 240 Mill. M in Aktien zu 1000 M. – Lt. G.-V. v. 14./8. 1924 Umstell. von 240 Mill. Mark auf 24 000 RM (10 000: 1) in 1200 St.-Akt. zu 20. Reichsmark. – Lt. G.-V. v. 17./11. 1924 Erhöh. um 226 000 RM durch Ausgabe von 8800 St.-Akt. Lit. A u. 2500 Nam.-Vorz.-Akt. Lit. B zu je 20 RM u. Div.-Ber. ab 1./1. 1925. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: 1933 am 24./3. – Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., Rest 10 % zum R.-F. II nach G.-V.-B. u. 4 % Mehrdiv. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Kasse, Postscheck, Guthaben bei Notenbanken 157 804, Gut- haben bei sonstigen Banken 280 853; Wertpapiere: à) festverzinsliche mit amtlichem Berliner Börsenkurs 1 886 580, b) sonstige Wertpapiere 880 420; Hypotheken- forderungen 5 976 769, Beteiligungen 1, Inventar 1, Debitoren 7 340 752, Grundstücke 106 653, (Aval- und Bürgschaftsschuldner 142 648). – Passiva: A.-K. 250 000, gesetzl. Rücklage 150 000, außerordentl. Rück- lage 400 000, nichterhobene Dividende 11, Spareinlagen 14 750 364, Lombardkonto 952 000, Kreditoren 5209, Hyp. 69 841, Gewinn 52 408, (Aval- und Bürgschaftsverpflich- tungen 142 648, Indossamentsverbindlichkeiten 1 050 000). Sa. 16 629 833 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Hand- lungsunkosten 280 821, Steuern 22 794, Abschreib. auf festverzinsliche Wertpapiere 103 084, Abschreib. auf Grundstücke 1347, Gewinn (Vortrag aus 1931 33 730 Gewinn 1932 18 678) 52 408. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1931 33 730, Gewinn an Zinsen u. sonst. Einnahmen 398 304, Steuern 28 420. Sa. 460 454 RM. Gesamtbezüge des A.-R. u. Vorstandes für 1932: 11 000 Reichsmark. Dividenden 1927–1932: 8, 8, 8, 8, 0, 5 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Diana, Ges. für Creditgeschäfte Aktiengesellschaft in Liqu Sitz in Berlin. Lt. G.-V. vom 11./11. 1932 Auflösung und Liqu. der Ges. Liquidator: Kaufmann Jakob Jaffa, Berlin-Char- lottenburg, Schlüterstraße 70. Aufsichtsrat: A. Grant, Alessandro Martini, Rom. Gegründet: 24./11., 21./12. 1921; eingetr. 18./1. 1922. Kapital: 20 000 RM in 20 Akt. zu 1000 RM. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kasse 15, Baukonto 1, Kautionen 100, Aufwertungskonto 6913, Grundstück 120 550, Verlust 52 406. – Passiva: A.-K. 20 000, Hyp. 130 000, Darlehen 19 665, Wertberichtig.- Augusto Offermann, Konto 8275, steuerfreier Gewinn aus Wertberichtigung 2045. Sa. 179 985 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver- lustvortrag 1930 50 728, Grundvermögen- und Hauszins- steuer 500, Pflichtabgaben 82, Hausunterhaltung 4681, Steuern 86, Abschreib. auf Aufwertungsausgleichkonto 1200, do. auf Grundstück 10 368, steuerfreier Gewinn auf Wertberichtigung 2045. – Kredit: Mieteinnahmen 4871, Abschreib. auf Wertberichtigungkonto 12 413, Ver- lust (Verlustvortrag 1930 50 728 – Verlust 1931 1678) 52 406. Sa. 69 690 RM. nndustrie- und Grundkredit Aktiengesellschaft. Sitz in Berlin, Taubenstraße 22. Vorstand: Albert Schröder, Arthur Hildebrandt. Aufsichtsrat: Arnold Holzer, Rechtsanw. Dr. Leopold Gutmann, Bankdir. Paul Herrmuth, Bankdir. Richard Wulff, Berlin. Gegründet: 22./1. 1923; eingetragen 17./2. 1923. Zweck: Gewährung und Beschaffung von Darlehen an Industrie und Grundbesitz und die Vornahme aller damit zusammenhängenden Geschäfte. Kapital: 5000 RM in 250 Akt. zu je 20 RM. Urspr. 100 Mill. M in 40 000 Aktien zu 1000 M u. 12 000 Aktien zu je 5000 M, übern. von den Gründern zu 100 %. 8 Lt. G.-V. v. 30./6. 1924 Umstell. auf 5000 RM in 250 Aktien zu 20 RM. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbjahr. –— Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Kasse (ein- schließlich Guthaben auf dem Postscheckkonto u. bei der Reichsbank) 2312, Effekten 4865, Beteiligung 3430, Grundstück 40, Forderungen 5862, anteilige Zs. 165. –— Passiva: A.-K. 5000, gesetzlicher R.-F. 7500, voraus- gezahlte Provisionen 813, Steuernreserve 532, Gewinn (Reingewinn 1932 3087, abzügl. Verlust aus 1931 257) 2829. Sa. 16 674 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver- lustvortrag aus 1931 257, Handlungsunkosten 756, Steuern 455, Gewinn 2829. – Kredit: Zs. für angelegte Gelder 752, Provisionen 3545. Sa. 4297 RM. Dividenden 1927–1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Neuland Aktiengesellschaft in Liqu. Sitz in Berlin W8, Kanonierstraße 17–20. Die G.-V. vom 22./8. 1932 beschloß die Auflösung der Ges. Liquidatoren: Reg.-Rat a. D. Karl Mass- mann, Prokurist Böhme, Dipl.-Ing. Witter. – Durch die Einengung des reichsdeutschen Kapitalmarktes, die nach den Ereignissen vom Juli 1931 eingetreten ist, ist die Arbeit der Neuland A.-G. auf ihrem eigentlichen Betätigungsgebiet, der Beschaffung von Siedlungs- crediten aus dem freien Geldmarkt, auf das äußerste erschwert worden. Die von ihr zeitweise übernommene Verwaltung von Reichssiedlungskrediten hat mit der äründung der Deutschen Siedlungsbank, in der die Siedlungskredite des Reiches und Preußens zu gemein- samer Verwaltung zusammengefaßt werden, ihr Ende erreicht. Die Geschäftsführung sah deshalb ihre Auf- gabe darin, schon in der zweiten Hälfte des Geschäfts- lichkeit abzuwickeln. jahres 1931 die bisherigen Kreditgeschäfte nach Mög- Die Abwicklung der Kredit- geschäfte konnte ohne Schwierigkeiten und ohne Ver- luste durchgeführt werden. Lt. Bericht der Lidquidatoren vom März 1933 hat die Geschäftsführung seit Beginn des Jahres 1932 alle Ar- beiten auf die Abwicklung der Geschäfte der Neuland A.-G. eingestellt. Die Kredite, die die Deutsche Rentenbank-Kreditanstalt für reichsdeutsche Siedlungs- vorhaben auf dem Wege über die Neuland A.-G. aus eigenen Mitteln bereitgestellt hat, sind im Dez. 1932 auf die Deutsche Landvolkbank A.-G. übergeleitet worden. Die sechs Siedlerstellen in Müggenburg, die aus dem bisherigen Restgut gebildet sind, sind ver- kauft und den Siedlern übergeben worden. Von den