Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen. 1101 Zweck: Betrieb einer Hypothekenbank in Gemäßheit des Hypothekenbankgesetzes v. 13./7. 1899 u. des Gesetzes über wertbeständige Hypoth. v. 23./6. 1923. – Durch privileg v. 29./4. 1896 ist der Bank die Genehmigung zur Ausgabe auf den Inhaber lautender Hypotheken- bankpfandbr. u. Komm- Oblig. erteilt worden. Dieses privilleg ist auf die Ausgabe wertbeständiger Schuld- verschreib. erweitert worden. Zweigniederlassung: Berlin SW 19, Märkisches Ufer 34. Sonstige Mitteilungen: Satzungen: Geschäftsjahr: Kalenderj. –— G.-V. spät. im Juni (1933 am 6./4.); je 600 RM = 1 St. – Vom Reingewinn 5 % z. R.-F. (Gr. 10 %); dann 4 % Div.; vom übr. 15 % zur Bildung eines Extra-R.-F. (Gr. 40 %), velcher ausschließlich zur Sicherung der Pfandbrief- gläub. bestimmt ist; von dem, was bleibt, 8 / Tant. dem A.-R. (die Vergütung beträgt mindestens 200 GM für jedes Mitgl.), sowie die vereinbarten Gewinn- bezüge des Vorst. und der Beamten; Rest zur Ver- fügung der G.-V. Zahlstellen außer Gesellschaftskasse in Hildes- heim: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Fil. Hildesheim; Berlin: J. Dreyfus & Co., Gebr. Arnhold, Schwarz, Goldschmidt & Co., Bank der Arbeiter, Angestellten u. Beamten A.-G. u. deren Niederlass., Deutsche Zentral- genossenschaftskasse, Dresdner Bank, Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Berlin u. Bamberg: A. E. Wassermann; Essen: Deutsche Volksbank A.-G.; Frankfurt a. M.: J. Dreyfus & Co.; Dresden: Gebr. Arnhold; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Beteiligung: Um die Interessen der Besitzer ihrer Emissions- papiere zu fördern, beteiligt sich die Ges. mit anderen Hypothekenbanken 1931 an der Gründung der Lombard- bank Akt.-Ges. in Berlin. Die Einzahlung auf die Be- teiligung von 65 000 RM mit 25 % = 16 250 RM wurde abgeschrieben. Statistische Angaben: Aktienkapital;: 3 600 000 RM in 1500 Inh.-Akt. zu je 600 RM und 2250 Inh.-A. zu je 1200 RM. Vorkriegskapital: 4 000 000 M. 9 Urspr. 1 000 000 M vollgezahlt seit 22./10. 1896. – Lt. 3 v. 18./2. 1901 Erhöhung um 1 000 000 M. Div. ab 1 0. 1902. – Lt. G.-V. v. 25./71. 1904 Erhöh. um 2 000 000 Mark; darauf erste Einzahl. von 30 % am 21./8. 1905, fa von 20 % 31./12. 1906. – Lt. G.-V. v. 6./11. 1923 der 2 Mill. M Aktien u. Kap.-Erhöh. um 00 M in 8000 Aktien zu 1000 M u. 180 Stück zu 10 15 M, an ein Kons. Industrie- u. Privatbank in Berlin 1000 000 % begeben u. davon die 8000 Aktien über ie 937 M den alten Aktion. 1: 2 gegen Zahlung von je Reichsgoldanleihe oder des Gegenwertes bis 31./8. 5 . 1 G.-V. v. 3./3. 1925 Kap.-Umstell. . Mill. M auf 1 800 000 RM durch Herabsetz. der 1 über 1000 M auf 60 RM u. der Aktien über 100 000 1 6000 RM. – Lt. G.-V. v. 10./3. 1926 Kap.-Erhöh. 1900 RM durch Ausgabe von Aktien zu 600 und 03 1 mit Div. 1927, von einem Konsort. J. Dreyfus & 0 2 % übernommen und den alten Aktionären 1:1 2 16 angeboten. Agio mit 152 891 RM zum R.-F. – 937 un ges. A.-K. von 3 600 000 RM im Aug. 1927. – M6 mtausch der Aktien über 60 und 6000 RM in solche iber 600 und 1200 RM. Großaktionär: he; Md Be der Arbeiter, Angestellten 5f. 015 u. Kommunal-Obligationen: mur bis a 2 YP.-Pfandbriefe, auf Inhaber lautend. Mpimls M Betrage des eingezahlten Grund- tebißee 1 ausschließlich zur Deckung einer 3 Destän 10 er zur Sicherung der Pfandbrief-Gläubi- R Eniadz 138 R. F. ausgeben. Der Gesamtbetrag der des Maas Hyp.-Pfandbriefe muß in Höhe steus gleleh e durch Hypotheken von minde- ertrage Sd öhe und mindestens gleichem Zins- mnter Hlisiusct sein. Kommunal-Obligationen dürfen Pfanbrifa 33 der in Umlauf befindlichen Hyp.- fetrag 3 17 ür die letzteren bestimmten Höchst- fiefe mehr als übersteigen. Die Pfand. ie GoldR von der Reichsbank in I. Klasse beliehen. Lomm.-Oblig. sind in Preußen mündelsicher. Pfandbriefe u. Kommunal-Obligationen alter Währung: Ablösung der Pfandbriefe alter Währung: Zum 1./11. 1928 erfolgte die erste Teilausschütt. auf die Pfand- briefe alter Währung in Höhe von 20 % des Goldmark- betrages der Pfandbriefe. Bei sämtlichen Pfandbriefen ist der Goldmarkbetrag dem Nennbetrag gleich. Die Teilausschüttung von 20 % erfolgte in 4½ % Goldpfand- briefen Reihe 15 (Liquidationspfandbr.). –— Jan. 1931 zweite Teilausschüttung von 10 % in bar gegen Ein- reichung der Ratenscheine Nr. 1 der bei der ersten 20 % Teilausschüttung ausgegebenen Anteilscheine. —- — Eine dritte Teilausschüttung von weiteren 10 % in 4 % Liqu.-Goldpfandbriefen mit Zinsen ab 1./1. 1931 (Erweiterungsausgabe) erfolgte im März 1931 gegen Einreich. der Ratenscheine Nr. 2. – Vierte Teil- ausschüttung erfolgte zum 1./8. 1932 in Höhe von 6½ %, davon 1½ % in bar und 5 % in 5½ % (früher 4½ %) Liqu.-Goldpfandbr. Reihe 15 (2. Erweiterungsausgabe) gegen Einreich. der Ratenscheine Nr. Ablösung der Kommunal-Obligationen alter Währung: Juli 1931 Abfindungsangebot an die Inhaber der alten Kommunal-Oblig. in Höhe von 19 % in bar des Gold- markbetrages und Februar 1932 Vornahme der Aus- schüttung. Neben der Barabfindung Ausgabe von Gut- scheinen, die die Empfangnahme etwa nachzuverteilen- der Anteile, die infolge Nichteinreichung von Komm.- Oblig. bis 31./12. 1934 frei werden, sicherstellen. Bis- her sind insges. 1 016 500 M Komm.-Oblig. vorgelegt. so daß nur noch 23 300 M, d. s. 2.24 % des Umlaufes ausstehen. Pfandbriefteilungsmasse am 31. Dez. 1932: Aktiva (nach Abzug des von der Bank über- nommenen und zur 1., 2., 3. und 4. Teilausschüttung in Höhe von insgesamt 467 % verwendeten Betrages an Aufwertungshypotheken und Bareingängen sowie nach Abzug von 8 % Verwaltungskostenbeitrag vom Restbestandf). Anlagen der Bareingänge: aus Kapital- rückzahlungen und Hypothekenzinsen und aus Anlage- zinsen: a) Guthaben bei Banken 39 584, b) Wert- papiere: eigene Liquidationspfandbriefe, eingesetzt zum Nennwert 8560, Hypotheken: a) erststellig 92 066, b) nachrangig2) 261 723; zu a und b eingesetzt mit 25 % des Goldmarkbetrages; Zinsen: Rückstände 3531, am 15. Dezember 1932 fällig geworden 5331; persön- liche Forderungens), eingesetzt mit 25 % des Gold- markbetrages 9358. Sa. 420 153 RM. – Passiva: Gold- markbetrag der teilnahmeberechtigten Pfandbriefe 19 432 900 GM. 1) Unter den übernommenen Deckungshypotheken be- finden sich keine Tilgungshypotheken. Bislang sind 6 579 980 GM Liqu.-Goldpfandbriefe abgehoben. 2) Der Wert dieser nachrangigen Hypotheken ist im Hinblick auf die zum Teil erheblichen Vorbelastungen zweifelhaft. 3) Mangels jeglicher dinglichen Sicherheit Wert eben- falls zweifelhaft. 6 % (früher 8 %) Gold-Hyp.-Pfandbr. Reihe 1–6 von 1924 über je 1792.1 kg Feingold = 5 000 000 GM, insges. 30 000 000 GM, unkündbar bis 1./7. 1932. – Stücke zu 200, 100, 50 u. 20 GM. – Zs. 1./1. – Kurs in Berlin ult. 1927–1932: 99, 95.60, 94, 97, 95.75*, 85,50 %. 6854 % (früher 9 %)) Gold-Hyp.-Pfandbr. Reihe 7 von 1925 über 5 000 000 GM, unkündbar bis 1./10. 1930. – Stücke über 100, 500, 1000 u. 3000 GM. – Zs. 1./4. und 1./10. – Kurs in Berlin ult. 1927–1932: 102, 100.25, 99.75, 100.10, 100*, 87 %. 6 % (früher 8 %) Gold-Hyp.-Pfandbr. Reihe 8 von 1926 über 5 000 000 GM, unkündbar bis 1./4. 1932. – Stücke zu 3000, 1000, 500 u. 100 GM. —– Zs. 1./4. und 1./10. – Kurs in Berlin ult. 1927–1931: 98.50, 95.40, 94, 97, –* %. Ab 1932 mit Reihe 1–6 zus. notiert. — Auch in Dresden notiert. 6 % (früher 7 %) Gold-Hyp.-Pfandbr. Reihe 9 von 1927 über 5 000 000 GM, unkündbar bis 1./4. 1932. Laut Bekanntmach. v. Dez. 1930 macht die Bank vor dem 1./10. 1935 von ihrem Kündigungsrecht keinen Ge- brauch. –— Stücke zu 3000, 1000, 500 u. 100 GM. – Zs. 1./4. u. 1./10. – Kurs in Berlin ult. 1927–1932: 94, 87, 84, 96, 97*, 84.50 %. – Auch in Frankfurt a. M. und Dresden notiert.