1108 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen. teilungsmasse 870 457, Wertapapiere (eigene Liqui- dationspfandbriefe zum Nennwert eingestellt) 129 100, nicht dinglich gesicherte persönliche Forderungen 17 831. Sa. 2 491 318 GM. – Passiva: Goldmarkbetrag der teilnahmeberechtigten Pfandbriefe 384 272 100 GM. Kommunal-oOblig. alt. Währung: 4 % Serie 1–22; 10 % Ser. 23; unkündb. 1928. Ablösung: Lt. Abfindungsangebot vom August 1930 erhalten: 1. Die Inhaber der Kommunal-Oblig. Serien 1, 2 und 3, deren Goldmarkwert gleich dem Nennbetrag ist, und diejenigen der Serie 4, für die der Umrechnungssatz des Nennbetrags in den Goldmark- betrag 54 827 vom Hundert beträgt, 12 % des Gold- markwerts in 4½ % Liqu.-Goldpfandbr. bzw. Zerti- fikaten (letztere über 25 oder 12.50 GM lautend) mit Zinsenlauf ab 1./1. 1931; die sich für die Serie 4 er- gebenden Barspitzen werden in bar abgegolten. 2. Die Inhaber der Kommunal-Oblig. der Serie 5 für je 100 PM 1.20 RM, Serie 6 für je 100 PM 1.– RM, Serie 7 für je 1000 PM 3.60 RM. Serie 8 für je 1000 PM 0.80 RM. Serien 9/16 für je 10 000 PM 1.50 RM, Serien 17 22 für je 10 000 PM 0,50 RM, Serie 23 für je 100 000 PM 1.– RM in bar. Die Ablösung war am 31./12. 1932 bis auf 18 100 RM durchgeführt. Goldpfandbriefe. Hhre Sicherstellung erfolgt durch erststellige Goldmarkhyp., die den Bestimmungen des Hyp.-Bankgesetzes entsprechen. Vor der Ausgabe werden sie von dem Treuhänder mit einer Bescheini- gung über das Vorhandensein der vorschriftsmäßigen Deckung und über die Eintragung der deckungsfähigen Hyp. in das Goldhyp.-Register versehen. Der Gesamt- betrag der im Umlaufe befindlichen Pfandbriefe jeder Gattung muß in Höhe des Nennwertes jederzeit durch Hyp. gleicher Gattung von mindestens gleicher Höhe und mindestens gleichem Zinsertrage gedeckt sein. Als Ersatzdeckung für die Goldhyp.-Pfandbriefe können nur solche wertbeständige Schuldverschreibungen ver- wendet werden, die vom Reich oder einem Lande aus- gestellt oder gewährleistet sind. Die Bank darf Hyp.- Pfandbriefe nur im Rahmen des jeweilig gesetzlich festgelegten Umlaufverhältnisses ausgeben. Tilgung: Die Goldhyp.-Pfandbr. sind seitens des Inhabers un- kündbar; die Bank ist berechtigt, sie durch Kündigung oder Verlosung oder durch freihänd. Rückkauf aus dem Verkehr zu ziehen. – Zahlstellen: Wie für Div.; der Geldwert von Kapital und Zinsen bemißt sich nach dem amtlich festgesetzten Londoner Goldpreis. Die Zah- lungen werden in deutscher Reichswährung geleistet. Die Umrechnung in deutsche Währung erfolgt nach dem Mittelkurs der Berliner Börse für Auszahlung London auf Grund der letzten amtlichen Notierung vor dem 1. Tage des dem Fälligkeitstage vorausgegangenen Monats. 5½ % (früher 4½ %) Gold-Pfandbriefe (Lidquidations- goldpfandbriefe) von 1926 bzw. 1928: 83 700 000 GM. Ausgegeben zwecks 1. bzw. 2. Teilausschüttung von je 10 % an die Pfandbriefgläubiger alter Währung. Stücke zu 50, 100, 200, 500, 1000, 2000 und 5000 GM; außerdem Zertifikate von 10, 20, 30 und 40 GM. Zertifikate im Gesamtnennbetrag von mind. 50 GM werden jederzeit in Goldpfandbriefe umgetauscht. Den Pfandbr. und Zertifikaten sind Anteilscheine über die weiteren Aus- schüttungen aus der Teilungsmasse beigegeben. Die zweite Ausschüttung in Höhe von 10 % erfolgte Anfang Januar 1928. – Zs. 2./1. und 1./7. – Zs. auf die Zertifikate bei Fälligkeit des Kap. – Kurs ult. 1927 bis 1932: In Frankf. a. M.: 80.20, 80.75, 79, 88.25, 88.75*, 87 %; in München: 79, 80.75, 78.75, 88.25, 89*, 87 %. – Auch in Köln notiert. Anteilscheine zu den 4½ % Liquidations-Gold-Pfand- briefen: Die Anteilscheine sind jedem 4½ %igen Liqui- dationsgoldpfandbrief bzw. Zertifikat beigegeben und mit dem Nennwert, der Reihe, dem Buchstaben und der Stücksnummer des entsprechenden Stückes gekennzeich- net. Der Anteilschein berechtigt den Inhaber zur Ab- hebung der in der Teilungsmasse nach Ausschüttung der ersten 10 % noch liegenden weiteren Ausschüttun- gen. Jeder Anteilschein enthält vier Ratenscheine, Nr. 1–4, auf welche die weiteren Ausschüttungsbeträge erhoben werden können. Die Endausschüttung wird gegen Rückgabe des Anteilscheins mit den noch nicht aufgerufenen Ratenscheinen ausgezahlt. – Kurs Ende 1927–1932: In Frankf. a. M.: 91, 18.50, 20.90, 24.90, 24.50*, 5.50 RM für 1 Anteilschein zu einem Gold.- Pfandbr. von 100 GM (1928–1931 abzügl. Ratenschein Nr. 1, 1932 abzügl. Ratenschein 1–2); in München: 91.75, 19.50, 20.05, 25, 26.10*, 6 RM für 1 Anteilschein zu einem Gold-Pfandbr. von 100 GM. – Auch in Köln notiert. Zwecks Barabfindung werden die Anteilscheine zu den 4½ % Pfandbriefzertifikaten mit 120 % des Nenn- werts eingelöst (Bek. v. Januar bzw. Juli 1928). Auf einen Zertifikat-Anteilschein in Höhe von 10 GM wer- den also 12 RM, auf einen solchen über 20 GM 24 RM usw. ausbezahlt. Die Barabfindung wird gegen Ein- sendung des vollständigen Anteilscheins, also einschl. der vier anhängenden Ratenscheine, geleistet. 5 % Gold-Pfandbriefe von 1924 im Gesamtwerte von 1000 kg Feingold = 2 790 000 GM. Stücke zu 2, 5, 10, 20, 50, 100, 200 und 500 g. – Zs. 1./4. und 1./10. —– Tilg. durch Kündigung oder Verlosung ab 1./10. 1926. – Kurs Ende 1927–1932: In Frankf. a. M.: 2.30, 2.30, 2.30, 2.30, 2.40*, 2.– RM für 1 g Feingold; in München: 2.30, 2.30, 2.30, 2.30, 2.30*, 2.30 RM für 1 g Feingold. 6 % (früher 8 %) Gold-Pfandbriefe Reihe 2 von 1924: 1 000 000 GM, rückzahlbar ab 1./10. 1926 längstens in 50 Jahren. Stücke zu 50, 100, 200, 500, 1000 u. 2000 GM. – Zs. 1./4. und 1./10. – Kurs Ende 1927–1932: In Frankf. a. M.: 95.50, 94.50, 93, 98, 98*, 86.25 %; in München: 96, 95, 93, 98, 98*, 86.50 %. – Auch in Mann- heim notiert. 6 % (früher 8 %) Gold-Pfandbriefe Reihe 3 von 1924: 2 000 000 GM, rückzahlbar ab 1./10. 1927, längst. in 50 Jahren. –— Stückelung und Zinstermine wie bei Reihe 2. – Kurs in Frankf. a. M. und München mit Reihe 2 zus. notiert. – Auch in Mannheim notiert. 6 % (früher 8 %) Gold-Pfandbriefe Reihe 4 von 1925: 5 000 000 GM, rückzahlbar ab 1./1. 1928, längstens in 50 Jahren. – Zs. 1./1. und 1./7. – Stückelung wie bei Reihe 2. – Kurs in Frankf. a. M. und München mit Reihe 2 zus. notiert. – Auch in Mannheim notiert. 6 % (früher 8 %) Gold-Pfandbriefe Reihe 5 von 1925: 5 000 000 GM, Stücke zu 100, 200, 500, 1000 u. 2000 GM. rückzahlbar ab 1./4. 1928 längstens in 50 Jahren. — 48. 1./4. und 1./10. – Kurs in Frankf. a. M. und München mit Reihe 2 zus. notiert. – Auch in Mannheim noiiert. 6 % (früher 8 %) Gold-Pfandbriefe Reihe 6 und 7 von 1926: 10 000 000 GM über je 5 000 000 GM, rück- zahlbar ab 1./1. 1931, längstens in 50 Jahren. — 28. 1./1. und 1./7. – Stücke zu 100, 200, 500, 1000, 2000 und 5000 GM. — Kurs Ende 1927–1930: In Frankf. a. M. 96.25, 94.75, 93, 98 %; in München: 96, 95, 93, 98 %. Kurs in Frankf. a. M. und München ab 1931 mit Reihe 2 zus. notiert. – Auch in Mannheim notiert. 6 % (früher 8 %) Gold-Pfandbriefe Reihe 8 und 9 von 1926: 20 000 000 GM über je 10 000 000 GM. Rück zahlung ab 1./4. 1931 in längstens 50 Jahren. —– 78. 1./4. und 1./10. – Stückelung wie vorher. Kurs Ende 1927–1930: In Frankf. a. M.: 97.50, 94.75, 93, 98 %: in München: 97.50, 95, 93, 98 %. – Kurs in Frankf. a. M. und München ab 1931 mit Reihe 2 zus. notiert. — Auch in Mannheim notiert. 6 % Gold-Pfandbriefe Reihe 10 von 1927: 10 000 000 GM: unkündbar bis 1./1. 1930. – Stückelung und Zinsen wie vorher. – Kurs Ende 1927–1932: In Frankf. a. M. 88.50, 87.50, 85, 85, 87.50*, 87 %; in München: 88.50, 87.50, 85, 86, 87*, 86.50 %. – Auch in Mannheim notiert. 6 % (früher 7 %) Gold-Pfandbriefe Reihe 11 und 12 von 1927: 20 000 000 GM über je 10 000 000 GM: un kündbar bis 1./1. 1932, rückzahlbar in längst. 50 Jahren ab 1./1. 1932. – Stückelung und Zs. wie vorher. — Kurs Ende 1927–1932: In Frankf. a. M.: 94, 91,50, 8, 93.25, 93.75*, 86.50 %; in München: 94. 91.50, 87, 9350, 94.50*, 86.50 %. – Auch in Köln und Mannheim notiert. 6 % (früher 8 %) Gold-Pfandbriefe Reihe 13 von 1927: 5 000 000 GM; unkündbar bis 1./1. 1933. — Stücke: lung und Zs. wie vorher. – Kurs Ende 1928—19 In Munchen: 97.50, 94.75, 98, 99*, 86.50 %; in Frankf a. M.: 97.50, 94.75, 98, 99*, 86.50 %% – Auch in Köh und Mannheim notiert. 65 6 % (früher 8 %) Gold-Pfandbriefe Reihe 14 und von 1927; 10 000 000 GM über je 5 000 000 6M; un