Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen. 1113 Urspr. 300 000 M in 600 Nam.-Akt. zu 500 M (25 % eingezahlt). Lt. G.-V. v. 12./8. 1924 ist das 300 000 M hetrkagende A.-K. (eingez. 79 200 M) auf 12 000 RM in 600 Akt. zu 20 GM umgestellt worden. Lt. G.-V. v. 7./8. 925 Herabsetzung des A.-K. im Verh. 12: 5, also von 2 000 RM auf 5000 RM in 250 Akt. zu 20 RM. Die G.-V. v. 1./12. 1927 beschloß Erhöh. um 495 000 RM auf 500 000 RM durch Ausgabe von 495 Akt. zu 1000 RM. bie neuen Aktien wurden von dem Zentralverband deut- scher Haus- u. Grundbesitzervereine übernommen. Laut G.-V. v. 27./7. 1928 Erhöh. um 1 500 000 RM in 1400 Üktien zu 1000 RM und 1000 Akt. zu 100 RM, Div.-Ber. ab 1./1. 1929. Die neuen Akt. wurden vom Zentralver- hand deutscher Haus- u. Grundbesitzer-Vereine e. V., ßerlin, zu 106 % übernommen. Großaktionäre: Die Aktienmehrheit ist im Be- sitz des Zentralverbandes deutscher Haus- und Grund- besitzer-Vereine e. V. in Berlin. Anleihe: Zum Zwecke der Gewährung hypothe- Mrisch gesicherter Darlehen an den hausbesitzenden und gewerbetreibenden Mittelstand in Deutschland schloß die Ges. mit einem amerikanischen Bankhause einen Vertrag über Aufnahme einer Anleihe. Der abgeschlossene Vertrag sieht die Ausgabe von 25 Mill. 3 in Schuldverschreibungen vor, in Serien nicht unter 3 Mill. 8; der Vertrag regelt lediglich die Aufgabe und Begebung der ersten Serie, während die Bedingungen für die fkolgenden Serien jeweils neuer Beschlußfassung mterliegen. Mit Bekanntmachung des bhayerischen Staatsministeriums des Aeußeren vom 20/11. 1928 wurde der Ges. die Genehmigung erteilt, 3 Mill. $ auf den mhaber lautende, 6 %, halbjährig verzinsliche, längstens bimen 20 Jahren einlösbare Schuldverschreibungen in den Verkehr zu bringen. – Wegen der ungünstigen Marktlage in Amerika für Anleihen war die Placierung der Schuldverschreibungen noch nicht möglich. Geschäftsjahr: Kalenderj. –—– G.-V.: 1933 am 17/3. – Stimmrecht: Je 20 RM A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), evtl. a. o. Rücklagen, bis 5 % Div.. Rest auf neue Rechnung. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Nicht ein- bezahltes A.-K. 700 000, Postscheckguthaben 41, Gut- häben bei Banken 112 798, bei der Reichsbank beleihbare Wertpapiere 1 358 500, Inventar 1. – Passiva: A.-K. 2 000 000, gesetzliche Reserve 16 000, außerordentliche Reserve 40 000, Gebührenreserve 28 000, Kreditoren, innerhalb 7 Tagen fällig, 6881, Gewinn (Vortrag 1931 8670, Gewinn 1932 71 789) 80 459. Sa. 2 171 340 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Be- triebsreinausgaben 57 938, Gewinn 80 459 (davon: zum R.-F. 4500, Div. 65 000, zum ao. R.-F. 6000, Vortrag 4959). – Kredit: Vortrag aus 1931 8670, Betriebsrein- einnahmen 129 727. Sa. 138 397 RM. Im Jahr 1932 7650 RM Personalausgaben für Vorstand an Gehalt und Aufwandsentschädigung. Die Aufwands- entschädigung für den Aufsichtsrat belief sich auf ins- gesamt 3000 RM. Dividenden 192 7–1932: 0, 4. 5, 5, 5, 5 % (Div.-Schein 4 bzw. 5). Zahlstelle: München: Bank für Haus- u. Grund- besitz, G. m. b. H. Aus dem Geschäftsbericht 1932: Die Tätigkeit der Ges. ist unter dem Gesichtspunkt des Zusammenwirkens mit der Deutschen Hauptbank für Hypothekenschutz A.-G. zu beurteilen. Als Emissionsbank gegründet, fiel ihr die Aufgabe zu, durch Erschließung von Geldquellen die erforderlichen Mittel für die Begebung von Hypo- theken durch die Deutsche Hauptbank, insbesondere für die von derselben übernommenen Verpflichtungen zur Ablösung geschützter Aufwertungshypotheken, zu be- schaffen. Die Erfüllung dieser Aufgabe traf auch im Berichtsjahre auf außerordentliche Schwierigkeiten. War schon die zweite Hälfte des Jahres 1931 infolge der Krise am Geldmarkt durch völlige Hypothekensperre gekennzeichnet, so vollzog sich der Uebertritt in das Jahr 1932 unter der Einwirkung eines gesetzgebe- rischen Eingriffes, der für den Hypothekenmarkt von folgenschwerster Bedeutung war. Trotz mißflichster Verhältnisse auf dem Gebiete des Realkredits war es der Kreditbank doch auch im Berichtsjahre wieder mög- lich, beachtliche Teilerfolge zu verzeichnen. Die Lage auf dem Pfandbriefmarkt hellte sich gegen Ende des Jahres 1932 merklich auf, so daß die Hoffnung auf Behebung der Schwierigkeiten am Geldmarkt gerecht- fertigt erscheint, sofern nicht neuerliche Komplikationen eintreten. Landesbank bayerischer Grund- und Hausbesitzervereine Aktien-Gesellschaft. Sitz in München, Sonnenstraße 2. Vorstand: Oskar Braunschweig, August Damm. Prokuristen: Heinrich Them, Karl Schweigart. Aufsichtsrat: Vors.: Stadtrat und Verleger Josef Humar; Stellv.: Stadtrat Dir. Franz Seyfried, Gewerbe- rat und Kaminkehrermeister Franz Seraph Heilmeier, Oberbürgermeister Dr. h. c. Karl Scharnagl, Rentner Lathias Vogt, München; Bankvorsteher i. R. Johannes Ries, Ludwigshafen a. Rh.; Geh. Kommerz.-R. Bank-Dir. Ludwig Kammerecker, München; Stadtrat Oberlehrer Josef Mayer, Augsburg. Gegründet: 28./12. 1916; eingetr. 5./1. 1917. fülweck: Beschaffung u. Durchführung des ver- 1 igten Reparaturkredites aus staatlichen und anderen 6 gegenüber den bayerischen Hauseigentümern, 1 gleichzeitiger Haftungsübernahme für die aus- Refk es Reparaturdarlehen gegenüber dem baye- ae Staat und den sonstigen Geldgebern; Unter- eteng des Kleinhausbesitzes und besonders des haus- 9 Mittelstandes durch Gewährung von kleine- arlehen gegen ausreichende Sicherheit in Be- Büftif die bei den übrigen Kreditinstituten nicht er- a il sind. Diese Darlehen werden, zu den gleichen r gewährt. die für die Darlehen fweils Sade Hauptbank für Hypothekenschutz A.-G. Eü wurde von der Deutschen Hauptbank für Bäyer tenschutz A.-G. München für Annahmestelie für K8 d. Rh. bestimmt. 00 Rrital:, 500 000 RM in 490 Namen-Aktien zu M. 50 Nam.-Akt. zu 100 RM und 250 Nam.-Akt. Von dem A.-K. sind nur 132 500 RM ein- Urspr. 1 000 000 M, übernommen von den Gründern zu 102 %. Umgestellt lt. G.-V. v. 12./8. 1924 durch Zu- sammenlegung im Verh. 50: 1 auf 20 000 RM in 1000 Nam.-Akt. zu 20 RM. Lt. G.-V. v. 7./8. 1925 Zusammen- legung des A.-K. im Verh. 4: 1 auf 5000 RM. Die G.-V. v 27./7. 1928 beschloß Erhöh. um 495 000 RM durch Ausgabe von 50 Nam.-Akt. zu 100 RM und 490 Nam.- Akt. zu 1000 RM zu 106 % mit 25 % Einzahl. Diese neuen Aktien übernimmt der Grund- und Hausbesitzer- verein E. V., München. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V. 1933 am 17./3. – Stimmrecht: Je 20 RM A.-K. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Nicht ein- bezahltes A.-K. 367 500, Kasse 1160, Postscheckguthaben 1365, Guthaben bei Banken 184 979, Wertpapiere 4, Debitoren, durch Sicherheiten gedeckt, 23 461, lang- frstige Ausleihungen gegen hyp. Sicherung 42 224, In- ventar 1, Darlehensforderungen an die Gemeinden und noch nicht abgerufene Gelder 2 400 000, noch ausstehende Zinsen 25 193, Darlehensforderungen an die beliehenen Gemeinden 900 937, noch ausstehende Zinsen 15 992. – Passiva: A.-K. 500 000, gesetzliche Reserve 12 500, ao. Reserve 40 000, Gebührenreserve 8000, Kreditoren. innerhalb 7 Tagen fällig, 10 520, Darlehen des Landes- verbandes 33 400, Konto Versicherungskammer 2 400 000, desgleichen für Zinsen 15 333, Konto bayerischer Staat 900 937, Konto Staatshauptkasse Zinsen 21 521, Gewinn (Vortrag 1931 9144, Gewinn 1932 11 461) 20 605. Sa. 3 962 816 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Be- triebsreinausgaben 52 613, Gewinn 20 605 (davon: zum R.-F. 1500, zum ao. R.-F. 5000, Div. 6625, Vortrag 7479). – Kredit: Vortrag aus 1931 9144, Betriebsrein- einnahmen 64 074. Sa. 73 218 RM.