Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen. 1131 Haus Hohenzollerneck Grundstücks-Aktiengesellschaft. Sitz in Berlin W 15, vorstand: Ing. Ernst Hirschowitz, Bln.-Grune- wald; Karl Heymann, Berlin. Aufsichtsrat: Kaufmann Stephan Heymann, frau Marie Heymann, B.-Westend; Frau Ada Hirscho- vitz, Bln.-Grunewald. Gegründet: 30./11. 1922; eingetr. 30./7. 1923. Zweck: Verwaltung und Verwertung des von der Ges. erbauten in der Salzbrunner Straße 42 belegenen, Hohenzollerneck genannten Grundstücks, sowie Erwer- bung und Bebauung weiterer Baugrundstücke im westen Berlins, insbesondere zur Behebung des Woh- nungsmangels. Kapital: 40 000 RM in 400 Akt. zu 100 RM. Urspr. 5 Mill. M in Akt. zu 10 000 M, „ 1925 von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 30./4. Umstell. auf 5000 RM (1000: 1) in 50 Akt. zu 100 RM. Lt. G.-V. v. 2./7. 1925 Erhöh. um 5000 RM in 50 Akt. Duisburger Straße 7. zu 100 RM. Die G.-V. v. 4./7. 1927 beschloß Erhöh. des A.-K. um 30 000 RM in 300 Akt. zu 100 RM. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: 25./3. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Kassa und Bank 13 505, Grundstücke und Gebäude 243 424, Debi- toren und Beteiligung 111 508, Material 1. – Passiva: A.-K. 40 000, Hypotheken 252 500, Rückstellung 986, Reservefonds 4000, Gewinn 70 952. Sa. 368 438 RM. Gewinn- und Verlustrechnung: Debet: All- gemeine Unkosten 17 343, Zinsen 15 320, Abschreibun- gen 4250, Verlust beim Debitorenkonto 3362, Gewinn 70 952. – Kredit: Mietseinnahmen: 35 760, Rückstellun- gen 1000, Zinsen II (Darlehen) 14 397, Gewinnvortrag 70 070. Sa. 121 227 RM. Dividenden 192 7–1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. 1933 am „Interbau“ Internationale Bau- und Finanzierungs- Aktiengesellschaft. Sitz in Berlin, Wilhelmstraße 70b (bei H. Mendelssohn). Vorstand: Heinrich Mendelssohn. Aufsichtsrat: Kurt von Rohrscheidt, Ludwig Joseph, Fräulein Marie Zimmermann, Berlin. Gegründet: 7./10. 1921; eingetr. 22./11. 1921. Die Firma lautete bis 16./5. 1931: Turmhaus Akt.-Ges. am Bahnhof Friedrichstraße Akt.-Ges. Zweck: Ausführung und Finanzierung von Bau- ten im In- und Ausland für eigene und fremde Rech- uung sowie die Beteiligung an in- und ausländischen Bau- und Finanzierungs-Gesellschaften, die gleichen oder ähnlichen Zwecken dienen. Kapital: 400 000 RM in 400 Akt. zu 1000 RM. Urspr. 1 500 000 M in 1500 Aktien, übernommen von den Gründern zu 100 %. 1922 Erhöh. um 8 500 000 M in 8500 Aktien. 1923 Erhöh. um 10 000 000 M in 1000 Inh.- Akt. zu 10 000 M. Lt. G.-V. v. 9./12. 1924 Umstell. des A.-K. von 20 000 000 M auf 1.000 000 RM. 1931 Herab- setzung des A.-K. von 1 000 000 RM auf 400 000 RM. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbj. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Bes. Res. u. a. o. Abschr., Tant. an A.-R. u. Vorst., 5 % R.-F., bis 5 % Div., Rest Super-Div. oder G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Effekten 90 000, Debitoren 385 553, Besserungsscheinkonto 4, Verlust 130 447. – Passiva: A.-K. 400 000, gesetzlicher Reservefonds 40 000, Kreditoren 166 004. Sa. 606 004 Reichsmark. Gewinn- und Verlust-Rechnung: Debet: Debitoren 600 000, Hypotheken 100 000, Unkosten 15 966, Steuern 17 043, eigene Aktien 400 000. – Kredit: Del- krederereservefonds 100 000, Entnahme aus dem gesetzl. Reservefonds 60 000, Buchgewinn aus Herabsetzung des Aktienkapitals 600 000, Verlust 130 447, Gewinn 1930 242 562. Sa. 1 133 009 RM. Dividenden 192 7–1931: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Neue Berliner Grundstücks-Aktiengesellschaft in Liqu. Sitz in Berlin W 8, Behrenstraße 29 1. Lt. G.-V. v. 7./10. 1924 ist die Ges. aufgelöst und damit in Liquid. getreten. Liquidatoren: Dir. Paul Dobrinovicz, Dir. Max Weigel, Berlin. Bisherige Aus- chütt.: I. Liqu.-Rate mit 5 RM, II. Rate mit 50 RM Dro Vorz.-Akt. von 2000 M, III. Rate 65 RM, IV. Rate 0 M und V. Rate 65 RM. Aufsichtsrat: Bank-Dir. Dr. Carl Papcke, Bank- Dir. Georg Maerz, Berlin; Dir. Herm. Liebisch, Zittau in Sachsen. Gegründet: 35/10. 1904. Kapital: 1 000 000 M in 480 Vorz.-Akt. und 20 St.- Akt. zu 2000 PM. 1 Urspr. 1 Mill. M in 500 St.-Akt. zu 2000 M. Zur fle. des Verlustes (Ende 1908 auf 373 002 gestiegen) aben die Aktionäre 1908 480 000 M zugezahlt; die ver- 19. bzw. 22./10. 1904; eingetr. bliebenen 106 997 M wurden in R.-F. gestellt. Die- jenigen Aktien, auf die pro Stück 1000 M zugezahlt wur- den, sind in Vorz.-Aktien umgey andelt. Auf die Vorz.- Akt. wird aus dem verteilbaren Reingewinn bei der Liqu. aus der Liquidationsmasse vorweg eine Rückzahlung von 175 % auf den Nennbetrag geleistet, während die St.-Akt. erst dann bis zu 100 % zurückgezahlt werden. Vom verbleib. Ueberschuß entfallen auf jede Vorz.-Akt. 3/5, auf jede St.-Akt. 2/5. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Aktiv- hypotheken 215 002, Debitoren 1479. – Passiva: Liqui- dationskonto 216 156, Konto für nichtabgehobene Liqui- dationsrate 325. Sa. 216 481 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Hand- lungsunkosten 567, Steuern 2375, Ueberschuß übertra- gen auf Liquidationskonto 8950. Sa. 11 892 RM. —– Kredit: Zinsen 11 892 RM. Bürohaus der Berliner Stadtsynode Akt.-Ges. Sitz in Berlin-Charlottenburg, Marchstraße 4/5. Vorstand: Paul Bartels. Aufsichtsrat: Vors.: Pfarrer i. R. Johs. Niedlich, Emil Hallensleben, Emil Bavendamm, Frau Lucie Groest, Johannes von Schneidemesser. Gegründet: 11./3., 23./3. 1922; eingetragen 9./5. 1922. Firma bis 23./10. 1925: Hotel-Akt.-Ges. des Westens.