Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen. 1143 Kaiserberg-Terrain-Akt.-Ges. in Liqu., Duisburg. Seit 10./7. 1911 in Liqu. Lt. Bekanntmachung vom 23/2. 1928 ist die Fa. erloschen. Der frühere Liqui- dator, Kaufm. Carl Riegels in Duisburg, ist erneut zum Liquidator bestellt worden, da sich nachträglich noch weiteres der Verteilung unterliegendes Vermögen herausgestellt hat. Am 2./2. 1933 erfolgte die aber- malige Löschung. Kölnische Boden-Akt.-Ges. Sitz in Essen, Kettwiger Straße 33. vorstand: Karl Noß, Sürth. Aufsichtsrat: Vors.: Konsul Dr. h. c. von Stein; Stellv.: Dr. med. Richard Toni Nagel, Köln; Dr. jur. J. H. Sommer, Dortmund. Gegründet: 3./10. 1911; eingetr. 11./10. 1911. Sitz der Ges. bis 27./1. 1931 in Köln. Zweck: Betrieb von Grundstücksgeschäften jeder Art, Kommissions- u. Bankgeschäften. Besitztum: Grundbesitz: Essen: Kettwiger Straße V. 31, 33, Akazienallee 38, 40; Köln: Hültzstr. 16, 18 u. 22. – 1931 konnte die der Stadt Essen vertraglich zugesicherte Niederlegung des Eckhauses Kettwiger Straße 35 durchgeführt werden. Da die Stadt Essen den größten Teil des ihr gehörenden freigewordenen Grund u. Bodens zur Erbreiterung der Straße verwandte u. zu diesem Zwecke auch noch eine weitere Fläche kostenlos abgetreten werden muhßte, verblieb der Ges. nur ein geringes u. ungünstig zugeschnittenes Grund- stück. Dadurch trat eine außerordentl. Wertminderung des Grundstückes ein. Beteiligungen: Im Besitz der Ges. befinden sich teilweise die Anteile der Hansahaus G. m. b. H. in Köln-Mülheim (Kap. 75 000 RM), welche ein Büro- u. Geschäftshaus in bester Geschäftslage Köln-Mülheims, Ecke Buchheimerstraße und Clevischer Ring, und das Grundstück Köln, Richmondstraße 3, besitzt. Die Tochtergesellschaft Bau-Stampfwaren G. m. b. H., deren Anteile sich im Besitz der Ges. befanden u. seit ihrer (Bürgschaftsverpflicht. 313 581). Gründung noch keinen Gewinn erzielte, wurde 1932 mit Verlust abgestoßen. Kapital: 600 000 RM in 1200 Aktien zu 500 RM. Urspr. 1 200 000 M (Vorkriegskapital) in 1200 Nam.- Akt. zu 1000 M, übern. von den Gründern zu pari. – Laut G.-V. v. 17./12. 1924 wurde das A.-K. von 1 200 000 M auf 600 000 RM in 1200 Akt. zu 500 RM umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderi. G.-V.: 25./3. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grundst. 451 869, Gebäude 174 372, Hyp.- u. Grundschuldforder. 28 300, Kraftwagen 7970, Büroeinricht. 1, Beteilig. 1000, Kasse 245, Bankguthaben 8797, Wertpapiere 24 000, Schuldner 15 247, (Bürgschaftsforderungen 313 581). — Passiva: A.-K. 600 000, gesetzl. Rücklage 60 000, Hypo- thekenschulden 42 494, Gläubiger 3899, Gewinn 5407, Sa. 711 800 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ge- hälter u. Löhne 14 905, soz. Abgaben 965, sonst. Un- kosten 52724, Abschreib. 19 656, Körperschaftssteuer 4419, Gewerbesteuer 1758, Vermögenssteuer 4152, Be- teilig. 15 000, Gewinn (Vortrag 9669, abzügl. Verlust in 1932 4262) 5407. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1931 9669, Einnahmen 109 317. Sa. 118 986 RMU. Bezüge des Vorst. u. A.-R.: 10 350 RM bzw. 1400 RM. Dividenden 192 7–1932: 0 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Köln: J. H. Stein; Köln u. Essen: Commerz- u. Privat-Bank, Simon Hirsch- land. 1933 am Bau- und Ansiedelungs-Aktiengesellschaft. Sitz in Frankfurt a. M., Elbestraße 47. Vorstand: Architekt Karl Kolb. Aufsichtsrat: Vors.: Louis Chassagne, Paris; Adolf Schüssler, Frankf. a. M.; Georg Faber, aris. Gegründet: 8./3. 1912; eingetragen 8./5. 1912. Zweck: Beschaffung von Kleinwohnungen in Frankf. a. M. und Umgebung in eigenen zu vermieten- den Häusern oder in solchen zum Verkauf, insbesondere Frwerb und Aufschliebung von Gelände, Beschaffung jon Baugeld und Hypoth., Bau in eigener Regie oder Vemittlung des Baues, Vermietung oder Verkauf so- vie Vermittlung des Verkaufs der Häuser, Förderung der Ansiedlung von Arbeitern und Angestellten auf eigenem Grund und Boden oder in Form des Erbbau- rechts. Zunächst Erwerbung und Bebauung von Grund- stfücken, Ginnheimer Gemarkung im Flächengehalt von 6403 qm und Vermietung der auf diesen Grundst. er- richteen Gebäulichkeiten. Es wurden fertiggestellt 23 vierstöckige Häuser. Kapital: 56 250 RM in 375 Aktien zu 150 RM. 0 Urspr. 375 000 M in 375 Akt. zu 1000 M (Vorkriegs- Kkapital). Lt. G.-V. v. 16./3. 1925 Umstell. von 375 000 M auf 56 250 RM in 375 Akt. zu 150 RM. Geschäftsjahr: Kalenderj. 21./3. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Hilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Kasse 53. Bank 14 683, Bankseparat 5305, Gebäude 260 911. Passiva: A.-K. 56 250, Hypotheken 204 018, Amorti- sation 493, Reservefonds 5305, Kaution 150, Gewinn 14 736. Sa. 280 952 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Steu- ern und Abgaben 57 201, Hypothekenzinsen 12 411, Reparaturen 10 090, Versicherung 725, Unkosten 5484, Verwaltung 4200, Gewinn 14 736. – Kredit: Vortrag 2964, Ertrag 101 615, Zinsen 268. Sa. 104 847 RM. G.-V.: 1933 am Dividenden 1927–1932: 22, 337, 28, 28, 32, 20 %. Zahlstellen: Frankfurt a. M.: Gewerbekasse, oder bei einer der sogenannten D-Banken; Frankreich: Bank Crédit Lyonnais, Banque de Rhin. Freiburger Wohnungsbau Aktiengesellschaft. Sitz in Freiburg i. B. Vorstand: Olbricht. Aufsichtsrat: Albert Rombach, Architekt Gotthilf Emil Zähringer, Freiburg i. B.; Rechtsanw. Adolf Helmling, Frankfurt a. M.; Fritz raller, Dekorationsmalermeister Johann Hellwig, Frei- urg i. Br. Gegründet: 16./1. 1930; eingetragen 27./2. 1930. Zweck: Durchführung von Bauten jeglicher Art, Finanzierung derselben, sowie Kauf und Verkauf von Grundstücken. Die Ges. ist befugt, die Verwaltung von Häusern zu übernehmen. Geplant ist zunächst der Bau eines Wohnhausblockes mit Hilfe städtischer Mittel.