1156 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen. Gewinn- und Verlust-Rechnungen 30./6. 1928 30./6. 1929 30./6. 1930 30./6. 1931 30./6.1952 Debet RM RM RM RM RM Verwaltungs- und Geschäfts-Unkosten 187 422 192 087 187 217 189 384 154 171 Stelen .E.vBB..... 32 297 Rückstellung für unsichere Forderungen = 90 000 Abschfeibungen 13 825 27 649 88 175 à Reingevmwnnnnn 443 079 600 286 618 577 500 779 607 492 Summa 644 326 820 022 805 794 780 163 883 950 Kredit Gewinn-Vortrag 246 676 443 078 600 286 3 577 690 770 Effektenzinsen..... 378 33 985 Gewinn aus Beteiligungen... 369 595 440 B60 169 366 — Zinsen und Provisionhnen..... 24 616 36 391 47 142 158 208 2590 186 Verfallene Dividendde....... 3 439 2815 325 215 Summa 644 326 820 022 805 794 780 163 883 950 Das Gewinn- und Verlustkonto der deutschen Gesellschaft für das Geschäftsjahr 1931/82 zeigt für Verwaltungskosten und Steuern zuzüglich einer für unsichere Forderungen vorgenommenen Rückstellung eine Gesamtausgabe von 276 468 RM, der eine Einnahme für Zinsen und Provisionen von 293 171 RM gegenübersteht, so daß ein Überschuß von 16703 RM verbleibt, der auf neue Rechnung vorgetragen wird, so daß der gesamte Gewinnvortrag 607 482 RM beträgt. In den Verwaltungskosten sind die Bezüge des Aufsichtsrats und Vorstandes in der Gesamthöhe von 70 666 RM enthalten. hat auf Anrufung dahin entschieden, daß die Zahlung in vier Teilbeträgen vom 1. Juli 1932 bis 31. Dezember 1934 auf Grund von Auslosungen erfolgt. Die erste und zweite Zahlung (250 000 u. 300 000 RM) hat, der Garantiepflicht entsprechend, aus den Mitteln der pol- nischen Gesellschaft bereits stattgefunden, die nächste (600 000 RM) ist am 31. Dezember 1933 fällig. Die Jahreszinsen hierfür betragen 6 %, wozu noch ein Auf- geld von 2 % tritt. 3. 4½ % von 1919: 1 000 000 RM: Stücke auf 50 RM abgestempelt (Nr. zwischen 1–20 000). – Tilg.: Die planmäßig vorzunehmenden Auslosungen beginnen im Jahre 1931 für die Jahre 1929–1932 und erfolgen dann weiterhin auf Grund der Anleihebedingungen. – Die Schuldverschreib. lauten auf S. Bleichröder. — Siche- rungs-Hyp. auf 17 bisher unbelastete Bergwerke. Verj.: Die gesetzliche. Ausgabetag: 10./4. 1919. – Aufwert.- Betrag 51.15 RM für 1000 PM. Stücke abgestempelt auf 50 RM unter Auszahl. des überschießenden Be- trages von 1.15 RM. Ablösung der Genußrechts- urkunden wie vor. – Zahlst. wie vor. – Kurs in Berlin ult. 1927–1932: 63.50, 64.50, 62, 57, 68*, 61 %. Kurs der Aktien: 1927 1928 1929 1930 1931* 1932 Höchster 113 87.50 74.875 56.50 41.50 29.75 % Niedrigster 62.625 65.125 43 34 22 2.75 % Letzter 83.50 70.625 50 35.50 30 29 % Hubertus Braunkohlen-Aktiengesellschaft. Sitz in Verwaltung: Vorstand: Justizrat Dr. Josef Abs (Bonn), Fried- rich Schmidt (Brüggen-Erft). Prokurist: Dir. Christian Steg. Aufsichtsrat: Vors.: Bankier Ferd. Rinkel (Berlin); Stellv.: Gen.-Dir. Dr. Gustav Wegge, Köln; sonst. Mitgl.: Notar Ernst Wald, Trier; Dr. Paul Silver- berg, Köln; Waldemar Frhr. von Oppenheim, Köln; Dr. Ernst Petschek, Berlin; Dipl.-Ing. Wilhelm Petschek, Berlin; Bankier Hermann Abs, Berlin. Entwicklung: Gegründet: 30./12. 1908. – Eingetr.: 13./1. 1909. Jan. 1909 erwarb die Ges. sämtliche 1000 Kuxe der 1905 gegründeten Gewerkschaft Hubertus und beschloß im März 1909 die Auflösung der Gewerkschaft unter Uebernahme sämtlicher Aktiva und Passiva. – Februar 1911 Erwerb sämtlicher Geschäftsanteile des Braun- kohlen- u. Brikettwerks Concordia-Liblar und der Braunkohlen-Brikett- u. Tonwerke Carl Brendgen in Zieselsmaar. – Im Febr. 1914 Erwerb der 100 Kuxe der Gewerkschaft Kohlenquelle. – Die Beteiligung mit Notiert in Berlin. – Auch in Frankf. a. M., Ham- burg, Breslau, Leipzig und Köln notiert. Dividenden: 1926/27 27/28 28/29 29/30 30/31 31/92 0 0 0 0 0 0% Nach dem Geschäftsbericht 1931/32 hat die polnische Tochtergesellschaft des Unternehmens in Kattowitz in ihrem Geschäftsjahr 1931 nach Abzug des Gewinnvor- trages aus dem Vorjahr einen Verlust von 2.57 Mill. Zloty erlitten. Die Ausschüttung einer Div. kam also nicht in Frage. Die Kohlenförderung in 1931 blieb zwar nur um 1 % hinter der des Vorjahres zurück, die Walzeisenerzeugung dagegen um 162$ % und der Wert der Verkäufe von Kohle und Eisen aller Art um mehr als 20 %. Auch das neue Geschäftsjahr der Ges. litt unter der allgemeinen Wirtschaftskrise. Lediglich die Eisenlieferungen nach Rußland halfen den Hütten über zeitweise drohende größere Stillegungen hinweg. Die Zahl der Arbeiter und Angestellten auf den Werken der in der Interessengemeinschaft verbundenen Ober- schlesischen Vereinigten Königs- und Laurahütte A.-6. und der Kattowitzer A.-G. für Bergbau und Eisen- hüttenbetrieb ging 1932 weiter zurück; die Leistungs- fähigkeit der Hütten konnte nicht ausgenutzt werden. Verluste ließen sich daher nicht vermeiden. Immerhin waren die Leistungen und Ergebnisse des zweiten Halb. jahres infolge gleichmäßigerer Beschäftigung weniger ungünstig als die des ersten. Brüggen. 191 600 RM an der Vereinigungs-Ges. Rheinischer Braun- kohlenbergwerke G. m. b. H. in Köln-Türnich (St.-K. 6 000 000 RM) ist 1929 gegen Kohle ausgetauscht, Vo- durch die Lebensdauer der A.-G. sich verlängert. — Im Aug. 1930 vorläufige Stillegung des Betriebes der Grube Hubertus. Die ausfallende Kohlenmenge wird aus der Grube Türnich bezogen. – 1931 Vornahme vol Verbesserungen und Ergänzungen des Pressenhauses und des Naßdienstes in der Fabrik Hubertus. Da der Kohlenvorrat des Tagebaubetriebes Concordia-Nord a Ende geht, Vergrößerung des Grubenbetriebes Con- cordia-Süd zur Versorgung der Fabriken Brendgel und Kohlenquelle mit Kohle und Herstellung einet Grubenbahn von Concordia-Süd nach den genanntel Fabriken nebst Bunker- u. Verladeanlagen. Zweck: Betrieb von Braunkohlenbergbau, der Brikettfabri kation, der Ziegeleibetrieb und sonst. mit dem kohlenbergbau zusammenhängende Nebengewem ferner der Erwerb von Kuxen u. anderen Regen anteilen, die Finanzierung von Bergwerksuateman sowie die Beteiligung an solchen oder verwandb Unternehmungen.