Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen. 1187 Baroper Maschinenbau-Act.-Ges. in Lidqu., Dortmund-Barop. Die G.-V. vom 31./7. 1931 beschloß infolge mangeln- der Beschäftigung Auflösung und Liqu. der Ges. –— Liquidatoren: Dir. Otto vom Scheidt, Dortmund-Hörde, Hohenfr. Str. 2; Prokurist Nicolas Schanen, Dortmund. In der G.-V. vom 28./9. 1931 wurde der Verkauf des Gesamtvermögens der Ges. an die Schüchtermann & Kremer-Baum A.-G. für Aufbereitung, Dortmund, ge- nehmigt. In der G.-V. vom 5./12. 1932 wurde die Liqui- dations-Schlußbilanz genehmigt. Sämtliche Gläubiger sind voll befriedigt worden. Die Liqu. ist hiermit be- endet. Die Ges. wurde am 23./1. 1933 gelöscht. Eisenwerk Coswig Aktiengesellschaft. Sitz in Dresden A 24, Zwickauer Straße 50. vorstand: Joh. Carl Müller. Aufsichtsrat: Oberjustizrat Dr. Popper, Fabrik- besitzer Bruno Grundmann, Bank-Dir. Karl Zieschang, Dresden. Gegründet: 11./11. 1907 mit Wirkung ab 1./1. 1907; eingetr. 8./2. 1908. Firma bis 1919: Eisenwerk Coswig u. Maschinenbau Calberla Akt.-Ges. mit Sitz in Coswig. Zweck: Weiterführung der unter der Firma Eduard Schürmann Eisenwerk in Coswig i. Sa. bestan- denen Fibrikations- u. Handelsgeschäfte, Herstellung, Handel u. Installation von Eisen- u Metallwaren. In dem Eisenwerk Coswig werden als Spez. hergestellt: Hartgußwalzen für die verschiedenst. Industriezweige, Hartgußstücke, Eisengrauguß, Metallguß. Die Abteil. Maschinenbau Calberla wurde 1918 wieder abgetreten. Kapital: 1 000 000 RM in 1000 Akt. zu 1000 RM. Vorkriegskapital: 800 000 M. Urspr. 800 000 M in 800 Akt. zu 1000 M. 1922 er- höht um 1 200 000 in 1200 Akt. zu 1000 M. Lt. Reichs- mark-Bilanz wurde das A.-K. von 2 000 000 M auf 000 000 RM in 1000 Aktien zu 1000 RM umgestellt. Hypoth.-Anleihe von 1908: Ende Juni 1932 be- fand sich noch ein aufgewert. Betrag von 2750 RM im Umlauf. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. –G.-V.: Im ersten Geschäftshalbj. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1932: Aktiva: Anlage- werte: Grundst. 476 900, Inventar u. Betriebseinricht. 191 413, Werkzeuge u. Geräte 1150; Umlaufvermögen: Vorräte 69 890, Forderungen 326 276, Kasse 4852, Ver- lust 1931/32 25 364. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 20 000, Rückstellungen und Wertberichtigungsposten 2691; Schulden: Oblig., hypothek. gesichert 2750, Hyp. 8942, Kreditor. 42 563, transit. Posten 3641, Adca 15 357. Sa. 1 095 844 RM. 7 Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne 189 829, soziale Lasten 20 635, Zs. 34, Geschäftssteuern 27 778, Fabrikationsunkost. 101 953, Handlungsunkost. 82 650, Fuhrparkunterhaltung 2688, Prov. 2607, Ver- lust an Außenständen 1418, Abschreib. 61 164. – Kredit: Gewinnvortrag 8794, Waren, Bruttogewinn 452 863, Mieten 2948, Gleisgebührenüberschuß 787, Verlust (34 158 abzgl. Gewinn-Vortrag 8784) 25 364. Sa. 490 756 Reichsmark. Dividenden 1926/2 7–1931/32: 0 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Reichsbank. wWotan- und Zimmermann-Werke Aktiengesellschaft. Sitz in Düsseldorf, Harkortstraße 1. Vorstand: Willy Tichelkamp, Dr. Gustav Willeke, Düsseldorf; Ing. Albert Bellmann, Glauchau. Aufsichtsrat: Vors.: Rechtsanwalt Dr. Heinrich Wirtz, Düsseldorf; Stellv.: Bank-Dir. Paul Fuchs, Leip- zig; Heinrich Sonnenberg, Düsseldorf. Gegründet: 8./11. 1909, mit Wirkung ab 1./7. 1909 unter Uebernahme der seit 1898 bestehenden Firma Deutsche Maschinen- und Werkzeug-Fabrik G. m. b. H., Leipzig, als Wotan-Werke Akt.-Ges., Leipzig; eingetr. 27./5. 1910. Firma bis 8./4. 1929: Wotan-Werke, Akt.- Ges. mit Sitz in Leipzig. Sitz sodann bis 30./5. 1931 in Chemnitz. Zweigniederlass. in Glauchau. Zweck: Uebernahme und Fortführung des in Leip- aig mit Zweigniederlassung in Glauchau unter der Firma „Deutsche Maschinen- u. Werkzeug-Fabrik, G. m. b. H.' bestehenden Unternehmens, Fabrikation und Vertrieb von Masch. und Werkzeugen aller Art und von verwandten Artikeln und der Erwerb und Fort- betrieb anderer gleichartiger Unternehmungen. Her- gestellt werden hauptsächlich Chapingmasch. und Schleifmaschinen. Entwicklung: In 1918 kaufte die Ges. die Werk- zeugmaschinenfabrik Mossdorf & Mehnert in Chemnitz a, auch übernahm sie die Zahnräderfabrik Max Schütze gegen Gewährung von Aktien und im Juli 1922 die Rotos Schleifmaschinen-Fabrik Geh & Rülcker in berlin-Charlottenburg. Die Ges. vertritt eine Anzahl ungesehener Werkzeugmasch.-Fabriken. 1927/28 erfolgte Neuorganisation der Ges. nach fol- gendem Plan: Das Stammwerk in Glauchau, in welchem im wesentlichen Shapingmaschinen hergestellt werden, wird als selbständiger Betrieb weitergeführt. Die Be- riebe in Chemnitz (Fräsmaschinen), Leipzig-Plagwitz (Drehbänke) u. Bln.-Charlottenburg (Schleifmaschinen) sind zu einem einheitlichen Betrieb in Chemnitz ver- einigt worden. Die Verlegung der Betriebe in Chem- nitz und Leipzig-Plagwitz in die neuen Fabrikations- räume ist 1928 erfolgt. Der Betrieb in Bln.-Charlotten- burg ist 1929 gleichfalls dorthin verlegt worden. Bis- her wurden in einem besonderen Werk in Chemnitz Zahnräder und Getriebe hergestellt. Die Herstellung der Zahnräder für die eigene Fabrikation ist mit den anderen Betrieben in Chemnitz vereinigt worden. Im übrigen hat die Ges. die Herstellung von Zahnrädern und Getrieben der Zahnräder- und Maschinenfabrik G. m. b. H. Rabenstein übertragen. Die G.-V. v. 8./4. 1929 beschloß Erwerb der Be- triebe der Zimmermann-Werke A.-G., Chemnitz, mit dem Recht zur Fortführung der Firma und genehmigte den über die Uebernahme der Betriebe mit der Zim- mermann-Werke A.-G. geschlossenen Vertrag. Zu die- sem Zwecke wurde das A.-K. erhöht um 250 000 RM. Ferner beschloß die G.-V. Aenderung der Firma in Wotan- u. Zimmermann-Werke A.-G. und Verlegung des Sitzes der Ges. von Leipzig nach Chemnitz. — Der Sitz der Verwaltung befindet sich seit Oktober 1929 in Düsseldorf, Harkortstraße 1. Ein Teil der durch die Zusammenlegung der Betriebe freigeworde- nen Grundstücke wurde verkauft. Die G.-V. vom 30./5. 1931 beschloß Sitzverlegung von Chemnitz nach Düsseldorf. Besitztum: Die Ges. besitzt ein Werk in Glauchau. Der Grundbesitz umfaßte Ende 1928 in Alt-Leipzig 840 qm, in Leipzig-Kleinzschocher 13 720 qm, in Glauchau 21 700 qm und in Chemnitz 13 600 qm. Der von der Ges. gekaufte Grundbesitz in Bln.-Charlottenburg be- steht aus einem 1555 qm großen Grundstück mit einer bebauten Fläche von 1017 qm und einem unbebauten anliegenden Grundstück von 716 qm. Ein Teil der aus der Zusammenlegung der Betriebe freiwerdenden Grund- 73%