Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen. Aktiengesellschaft für In- und Auslandtransporte. Sitz in Halle a. S., Vorstand: Georg Westphal. Aufsichtsrat: Eugen Silberstein, Müller, Walter Boelecke, Halle. Gegründet: 13./12. 1923; eingetragen 12./1. 1924. Zweck: Uebernahme von Transporten aller Art im In- u. Auslande und von allen damit zusammenhängen- den Geschäften. Kapital: 5000 RM in 49 Akt. zu 100 RM und 5 Akt. zu 20 RM. Urspr. 5 Mill. M in 49 Aktien zu 100 000 M. 100 Aktien zu 1000 M, übern. von den Gründern zu 100 Md. M. — Die G.-V. v. 22./10. 1924 beschloß Umstell. von 5 Mill. M RM in 49 Aktien zu 100 RM u. 5 Aktien zu Berlin; Georg Leipziger Straße 45. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbjahr. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Kasse, Be- stand, Postscheck 488, Kontokorrentkonto 1616, In- ventar 1000, Gewinn- und Verlustkonto 1896. Sa. 5000 Reichsmark. – Passiva: A.-K. 5000 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: bDebet: Ver.- lustvortrag aus 1931 1969, Unkosten 255, Inventar 100. — Kredit: Speditionsüberschuß 428, Verlust 1896. Sa. 2324 RM. Dividenden 192 7–1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Reederei Aktiengesellschaft „Phönix“W Sitz in Hamburg, Steinhöft 11. Vorstand: Johann Gerhard Lehmann. Aufsichtsrat: Dr. Hermann Pfützner, Bornhofen, Dr.-Ing. Emanuel Eduard Oppers. Gegründet: 16./4. 1921; eingetr. 29./4. 1921. Zweck: Erwerb von Schiffen, Betrieb einer Reederei u. aller diesem Gegenstande dienlichen Rechts- und Handelsgeschäfte. Kapital: 300 000 RM in 300 Aktien zu 1000 RM. Urspr. 1 000 000 M, übernommen von den Gründern zu 100 %. Erhöht 1921 um 5 000 000 M in 5000 Akt. zu 1000 M. Lt. G.-V. v. 13./7. 1925 Umstell. von 6 000 000 Mark auf 300 000 RM in 6000 Akt. zu 50 RM; lt. G.-V. v. 9./11. 1926: Stücklung geändert in 300 Akt. zu 1000 RM. Geschäftsjahr: Kalenderj. G.-V.: 1933 am 28./3. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mindestens 5 % zum R.-F. Robert Sylter Inselbahn Sitz in Vorstand: Dr. jur. W. G. Regendanz, Berlin- Dahlem, Bachstelzenweg 20; Fr. Iwersen, Westerland- Sylt. Aufsichtsrat: Reichsminister a. D. Treviranus, Dr. jur. Hubert Breitenfeld, Berlin; Baron A. von Holtzendorff, Groß-Hansdorf; Assessor Dr. E. Rogge, Königsberg; Dr. Alexander Werth-Regendanz, Berlin. Gegründet: 3./2. 1923; eingetr. 3./3. 1923. Firma bis 26./3. 1926 Sylter Reederei Akt.-Ges. Zweck: Betrieb von Kleinbahnen auf Sylt sowie alle Handelsgeschäfte, die diesem Zweck dienen. Kapital: 200 000 RM in 2000 Aktien zu je 100 RM. Urspr. 1 Mill. M in Aktien zu 10 000 M, übernommen von den Gründern zu 120 %. Die G.-V. v. 23./6. 1924 beschloß, das A.-K. von 1 Mill. M auf 5000 RM (200: 1) umzustellen in der Weise, daß für 2 Aktien zu je 10 000 Mark eine neue Aktie zu 100 RM gewährt wurde. In der G.-V. v. 3./11. 1925 wurde die Erhöh. des A.-K. um 195 000 RM auf 200 000 RM beschlossen durch Aus- gabe von 1950 Aktien zu je 100 RM. (bis 10- % A.-K.), 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest Superdiv. oder G.-V. B. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Kasse 44, Bankguth. 886, Postscheck 7, Dampfer „Steinburg* 120 400, Dampf. „Kurland-'' 180 300, Kontokorrent 183 333. Reederei Robert Bornhofen, Bürgschaftsavalkto. 125 000, Verlust 21 187. – Passiva: A.-K. 300 000, Hyp. 105 174, Akzepte 87 000, Reservekonto 13 983, Darlehn: Commerz- und Privat-Bank, Bürgschaftsavalkonto 125 000. Sa. 631 157 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Zs. 1831, Unkosten 6186, Verlustvortrag 3170, Abschreib. 16 000. – Kredit: Betriebskonto 6000, Verlust 21 187. Sa. 27 187 RM. 3 Dividenden 192 7–1932: 0, 0, 6, 0, 0, 0 %. Zahlstelle: Hamburg: Dresdner Bank. Aktiengesellschaft. Hamburg. Geschäftsjahr: Kalenderj. –— G.-V.: Im ersten Geschäftshalbj. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grunddst. 72 174, Bahnkörper 71 100, eingebautes Oberbaumate- rial 35 600, Lokomotiven 41 000, Wagen 61 000, Hoch- bauten 42 300, Werkstatteinrichtung 4060, Stationsaus- rüstung 1414, Anschlußbau Reichsbahn 50 000, sonstige Grundstücke 44 995, Vorräte 4319, Kasse und Bankgut- haben 14 704, Debitoren 78 133. Passiva: A.-K. 200 000, Hyp. auf Bahneinheit 200 000, do. auf sonstige Grundstücke 48 747, gesetzlicher R.-F. 12 000, Erneue- rungsfonds 39 068, Spezial-R.-F. 1389, Kreditoren 15 108, Gewinnvortrag aus 1931 1359, Gewinn 1932 3128, Sa. 520 799 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Hand- lungsunkosten und Zs. 43 215, Steuern u. soziale Lasten 18 481, Abschr. 8000, Gewinn 4487. Sa. 74 184 RM. —– Kredit: Betriebsgewinn einschl. Vortrag 1931.74 184 RM. Dividenden 1927–1932: 0 %. Heilbronner Strassenbahnen A.-G. Sitz in Heilbronn. Vorstand: Georg Manz. Aufsichtsrat: (3–7) Vors.: Privatmann Herm. Schilling; Stellv.: Oberbürgermstr. Prof. Emil Beutinger, Stadtpfleger Karl Rilling, Heilbronn; Bank-Dir. a. D. H. Vogelgesang, Mannheim. Gegründet: 10./6. 1897. Die Ges. erwarb am 15./7. 1897 die von der Allg. Elektricitäts-Ges. in Berlin erbaute Straßenbahn in Heilbronn inkl. allen Zubehörs, Gerechtsamen u. Pflichten für 350 000 M. Konzession auf 40 Jahre ab 29./5. 1897. Zweck: Errichtung und Betrieb von Straßenbahnen in Heilbronn und Umgebung. Gemeinderat Karl Wulle, Vertrag mit der Stadt: Für die Benutzung der Straßen- u. Depotplätze hat die Ges. in den ersten 15 Jahren keine Abgabe an die Stadt zu entrichten; vom 16. bis 25 Jahre 1 % und von da an 2 % der jährl. Brutto-Einnahme. Nach Ablauf der Konz.-Dauer hat die Stadt das Recht des Erwerbs zu einem zu vVerein- barenden oder durch Sachverständige festzustellenden Preise. Bereits nach 20 Jahren Konz.-Dauer hat die Stadt das Recht, die Bahn zum 25fachen Betrage des durchschnittl. Reingewinns der letzten 5 Jahre zu 3 werben, wobei aber mindest. das Anlagekapital nacl Abzug der üblichen Amortisation erzielt werden mul. Diese Absicht muß die Stadt 2 Jahre vorher mitteilen.