Noten-, Kredit- und Hypothekenbanken. 1417 banken 20 133, Wechsel und Schecks und unvergins- liche Schatzanweisungen 2857, Nostroguthaben bei Ban- ken und Bankfirmen 423 176, Eigene Wertpapiere a) Anleihen und verzinsliche Schatzanweisungen des Reichs und der Länder 6037, b) sonstige bei der Reichs- bank und anderen Zentralnotenbanken beleihbare Wert- papiere 176 311, c) sonstige börsengängige Wert- papiere 7238, d) sonstige Wertpapiere 6648, Bestand an eigenen Aktien (nom. 10 000 RM Vorz.-Akt.) 1. Schuldner (Forderungen an Mitglieder des Vorstan- des 7438, langfristige Ausleihungen gegen hypothe- karische Sicherung*) 1 060 659, Schuldner in laufen- der Rechnung 5 484 483 = 6 552 580, ab Rückstellungen 3 828 391) 2 724 189, (von der Gesamtsumme sind ge- deckt: durch börsengängige Wertpapiere 247 803, durch sonstige Sicherheiten 2 449 753), (Bürgschaftsschuldner 313 135), Bankgebäude u. sonstiger Grundbesitz 160 000, Mobilien 1, Verlustvortrag aus 1931 995 000 RM. – Passiva: St.-Akt. 990 000, Vorz.-Akt. 10 000, Treuhand- Guth. 43 081, Bankengläubiger und sonstige Gläubiger (5 166 690, ab Kürzung der Gläubigerquote um den Ver- lust aus 1932 1 678 579) 3 488 111, nicht erhobene Divi- dende 290, (Bürgschaftsgläubiger 313 135, eigene In- dossamentverbindlichkeiten 2 120 028). Sa. 4 531 482 RM. *) Hierin sind enthalten 433 577 RM hypothekarisch sichergestellte Darlehen der Deutschen Rentenbank-Kredit- anstalt (Landwirtschaftliche Zentralbank). Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver- lustvortrag aus 1931 995 000, Gehälter 121 731, soziale Lasten 5340, Steuern 3620, Unkosten: a) allgemeine 29 536, b) Kosten des Vergleichsverfahrens 51 416, Reisespesen 4885, Abschreibungen auf Immobilien 175 500, Rückstellungen auf Schuldner 1 751 664 RM. –— Kredit: Zinsen 319 232, Provisionen 84 233, Kursgewinn auf Wertpapiere 61 648, Verlustvortrag aus 1931 995 000, Verlust aus 1932 1 678 579. Sa. 3 138 692 RM. Erläuterungen zur Bilanz: Bei Schuldnern ist ein Rück- gang von rund 2 500 000 RM zu verzeichnen, der sich aus Bareingängen von etwa 2 000 000 RM und Abschreibungen von etwa 500 000 RM zusammensetzt. Nach vorsorglich vorgenommenen weiteren Rückstellungen in Höhe von 1751 664 RM verbleiben 2 724 189 RM. Hiervon waren am 31. Dez. 1932 abgetreten an: Landesbank der Rhein- provinz 1 308 563 RM, Deutsche Rentenbank-Kreditanstalt 644 545 RM, Provinzialviehverwertungsverband für die Rheinprovinz G. m. b. H. 230 815 RM, Rheinische Landes- genossenschaftskasse e. G. m. b. H. 39 231 RM. Forde- rungen an den Vorstand bestehen zur Zeit nicht mehr. – Die Bankgebäude und der sonstige Grundbesitz haften größtenteils für bei Geldinstituten aufgenommene Kredite. — Infolge Ueberführung des Quotenvergleichs in einen Liquidationsvergleich ist der Verlust in 1932 in Höhe von 1678 579 RM von den Gläubigerforderungen abgesetzt. Am 31. Dez. 1932 bestanden die folgenden Indossa- mentverpflichtungen: bei der Reichsbank diskontierte Wechsel 8467 RM, bei der Rheinischen Landesgenossen- schaftskasse e. G. m. b. H. diskontierte landwirtschaft- liche Wechsel 211 920 RM, Giro auf von der Kundschaft hereingenommene und an andere Institute weitergegebene Wechsel 1 899 641 RM. Die in der Gewinn- und Verlustrechnung ausge- wiesenen verhältnismäßig hohen Einnahmen an Zinsen und Provisionen sind darauf zurückzuführen, daß die un- gesicherten Gläubiger entsprechend dem Vergleichsvor- schlag seit 1. Juli 1931 keine Zinsen erhalten und die gesicherten Bankgläubiger für die Zeit vom 1. Juli 1931 bis 30. Juni 1933 auf ihre Zinsansprüche verzichtet haben. Die Gesamtbezüge des Vorstands beliefen sich auf 22 691 RM. Der Aufsichtsrat ist rein ehrenamtlich tätig. Absatzfinanzierung Aktiengesellschaft. Sitz in Königsberg i. Pr. Vorstand: Dr. Walter Kaminsky, Königsberg i. Pr., Hammerweg 14; Otto Andernach, Königsberg i. Pr., Goethestraße 9. Aufsichtsrat: Vors.: Paul Struwe; Stellv.: Bank- Dir. Lunk, Fritz Bottke, Friedrich Dangel, Christian Löhner, Königsberg i. Pr. Gegründet: 18./10. 1927; eingetragen 14./11. 1927. Zweck: Finanzierung von Geschäften aller Art, insbes. des Verkaufs von Waren auf Kredit, sowie die Beteilig. an Unternehm. mit gleichen oder ähnl. Zwecken. Kapital: 90 000 RM in 90 Akt. zu 1000 RM. Urspr. 100 000 RM in 100 Akt. zu 1000 RM, übern. von den Gründern zu 106 %. – Die G.-V. v. 30./3. 1932 be- schloß Herabsetz. des A.-K. auf 90 000 RM durch Ein- ziehung von 10 000 RM Aktien aus eigenem Besitz. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. — G.-V.: 1933 am 2./5. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Kasse 3788, Postscheck 17 494, Reichsbank 4432, Wechsel 138 614, Inventar 6000, Effekten (eigene Akt.) 6000, Debitoren 692 540. – Passiva: A.-K. 90 000, ordentliche Reserve 12 000, Delkrederereserve 8000, Bankkreditoren 624 868, Sperrguthaben gegen Debitoren 111 868, sonstige Kre- ditoren und Verrechnungen 21 794, Gewinn 338. Sa. 868 868 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne u. Gehälter 47 586, soziale Abgaben 1715, Steuern 1325, sonstige Unkosten 14 473, Abschreib. a. Inventar 1845, weitere Abschreib. 3475, Gewinn 338. – Kredit: Vor- trag aus 1931 276, Gebühren, Zinsen u. Prov. 70 481. Sa. 70 757 RM. Dividenden 1928–1932: 10, 10, 7, 0, 0 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Königsberg i. Pr.: Stadt- bank Kommanditges., Dresdner Bank. Leipziger Handels- und Verkehrs-Bank A.-G. /% Sitz in Leipzig, Kantstraße 67. Verwaltung: Vorstandt: Fleischerobermeister Robert Schneider, Ottomar Ermisch, Karl Hamisch. F. Nestmann, E. Suchland, W. Man- uffel. Aufsichtsrat: (5–11) Vors.: Fleischermstr. Otto Koch; Stellv. Steinsetzobermst. Otto Schwabach; sonst. Mitgl.: Fleischermstr. Eduard Tragsdorf, Großschläch- ter Ernst Buve, Fleischermstr. Felix Schaaf, Dir. Her- bert Reimann, R.-A. u. Not. Paul Uhlmann, Staatsbank- Dir. Wilhelm Schaumburg, Staatsminister a. D. Dr. Hugo Weber, Leipzig. Gründung: Die Ges. wurde am 5./11. 1867 unter der Firma Pfaffondorfer Handelsverein A. Klarner & Co. Kom- mandit-Ges. gegründet, seit 1877 e. G., seit 1891 A.-G. Firma bis 24./2. 1919: Leipziger Central-Viehmarkts- Bank A.-G. 7 weitere Geschäftsstellen in Leipzig; Hauptgeschäft, Kurprinzstraße 9. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften all. Art, Unterstützung von Handel und Gewerbe, insbesondere des Fleischer- gewerbes durch Eröffnung laufender Rechnungen mit oder ohne Kreditgewährung, Diskontierung von Wech- seln und Schecks, Verzinsung von Bareinlagen und ähnliche Geschäfte. Die Bank hat Depot- und Depo- sitenrecht und ist auch als Devisenbank zugelassen. Sonstige Mitteilungen: Satzungen: Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: 1933 am 23./5. – Stimmrecht: Je nom. 20 RM St.-Aktie = 1 St., jede Vorz.-Aktie zu 100 RM = 200 St. in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5–20 % zum R.-F., bis 40 % des A.-K. erreicht sind, evtl. besondere Abschreib. und Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst., hierauf 4 % Div., vom übrigen bis zu 11 % Tant. an A.-R., statut. Rückvergütung, Rest Super-Div. bzw. G.-V.-B. Zahlstellen: Leipzig: sämtliche Geschäftsstellen.