1450 Bau-, Terrain- und Immobiliengesellschaften. Urspr. 200 000 M, erhöht lt. G.-V. v. 31./5. 1897 um 100 000 M. – Lt. G.-V. v. 27/./1. 1925 Umstell. von 300 000 Mark auf 90 000 RM (10: 3) in 300 Aktien zu 300 RM. Geschäftsjahr: Kalenderj. G.-V.: 1933 am 17./5. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., höchstens 5 % Div., Rest zum Spezial-R.-F. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Debitoren 99 414, Kasse 720, Mobilien 461, Baukonto 1, Immobilien: Häuser 164 000, Wertpapiere 125, Aufwertungsausgleih 16 401. Reserve I 3176, Reserve II 881, Hyp., aufgewertet. 60 749, Gewinn 5180. Sa. 281 122 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: G0. neralunkosten 29 067, Reparatur u. Unterhaltung 23 667 Gewinn 5180. Sa. 57 914 RM. Kredit: Mieten und Zs. 57 914 RM. Dividenden 1927–1931: 5, 0, 0, 0, 0 . Zahlstelle: Ges.-Kasse. Altenaer gemeinnützige Baugesellschaft. Sitz in Altena i. W. Vorstand: Kreisamts-Dir. Wilh. Vormbrock, Dir. Albert Osmerg, Rentmeister August Meese, Bürger- meister Dr. jur. Friedrich Höh, Fabrikbes. Hans Rahmer, Stadtbaumeister Jost Damm, Heinrich Saßmannshausen, Alfred Brockmann, Walter Sieper, Otto von der Hei- den, Fabrikant Hermann Stromberg. Aufsichtsrat: Fabrikdir. Hugo Borbeck, Stadt- büro-Dir. Carl Gilbert, Fabrikbes. Otto Winter sen., Otto Trappe, Hugo Bäcker, Paul Kurzeknabe, Ernst Schröder, Dr. Herbert Ewers, Hermann Rahmer. Gegründet: 14./2. 1870 seitens der Altenaer In- dustrie unter der Firma „Altenaer Baugesellschaft“ mit einem Kap. von 20 000 Talern; eingetr. 25./3. 1871. Zweck: Bau und Betreuung von Kleinwohnungen im eigenen Namen. Besitztum: Im Besitz der Ges. befinden sich 146 Wohnhäuser mit 537 Wohnungen, 5 Geschäfts- lokalen u. den Räumen der Geschäftsstelle. Von den 537 Wohnungen sind 32 Zweizimmer-, 319 Dreizimmer-, 143 Vierzimmer-, 17 Fünfzimmer, u. 26 Sechszimmer- wohnungen (Einfamilienhäuser). 186 Wohnungen sind vor dem Kriege errichtet, 82 während der Inflation und 269 seit 1924. Von den Neubauten seit 1924 sind 21 Einfamilienhäuser u. 30 Zweifamilienhäuser. Von den 537 Wohnungen sind gelegen 96 im Stadtteil Rahmede, 80 am Linscheid, 63 in der Nette u. 298 am Papenberg. Außerdem sind von uns noch erbaut 174 Wohnungen, die im Laufe der Jahre wieder ver- äußert wurden, mithin Gesamtleist. 711 Wohnungen. — An unbebauten Grundstücken besitzt die Ges. 48 209 qm. Kapital: 250 000 RM in 310 Nam.-Akt. zu 300 RM und 157 Nam.-Akt. zu 1000 RM. Urspr. 93 000 M (Vorkriegskapital). –— Die G.-v. vom 26./5. 1919 beschloß Erhöh. um 157 000 M. Umgestell lt. G.-V. v. 24./11. 1924 in voller Höhe, also als 250 000 Reichsmark in 310 Akt. zu 300 RM u. 157 Akt. zu 1000 Reichsmark. –— Lt. G.-V.-B. werden sämtliche Inhaber- Aktien in Namen-Aktien umgewandelt. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. – G.-V.: 1933 am 18./5. Vertr. 10 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Unbebaute Grundstücke 108 397, Wohnhäuser 3 390 523, Mobilien. Geschäftseinrichtung 1, Beteilig. bei der Westfälischen Bauvereinsbank 2000, eig. Hyp. 4447, Ablös. der Haus- zinssteuer 42 000, (Avale 8970), Kasse 111. – Passiva: A.-K. 250 000, gesetzl. Rücklage 25 000, Rücklage für Reparaturen 11 869, Ausgleichskonto 6889, Rücklage für Mietausfälle 3331, Hyp.-Schulden 3 082 586, Zwischen- kredite 91 882, Darlehnszinsen, noch nicht fällig 4600, (Kautionen 8970), Kreditoren, Straßenbaukosten, Ver— messungskosten 71 321. Sa. 3 547 479 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ab. schreib. auf Wohnhäuser 35 995, Geschäftsunkosten 8729, Realsteuern 19 258, Hauszinssteuerablös. 13 786. Wassergeld 13 373, Betriebsunkosten 7235, Instandhalt. – Passiva: A.-K. 90 000, Kreditoren 121 130, Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Grenze inkl. Reparaturen 25 129, Zinsen 126 138, Rücklage für Miet- ausfälle 237. – Kredit: Wohnungsmieten einschl. Ge- schäftslokale 249 756, Gartenpächte 124. Sa. 249 880 RM. Die Gesamtbezüge von 4 Vorstandsmitgliedern einschl. des hauptamtlichen Geschäftsführers für 1932 betrugen 6875 RM. — Die Mitglieder des Aufsichtsrates beziehen keinerlei Vergütung. Dividenden 1927–1932: 0 %. Zahlstelle: Altena: Sparkasse der Stadt Altena. J. C. Degner & Söhne Aktiengesellschaft. Sitz in Altenburg i. Thür. Vorstand: Dr. Fr. Wilh. Reinhardt. Prokurist: Willy Köhler. Aufsichtsrat: Vors.: Gen.-Dir. W. Reinhardt, Leipzig; Stellv.: Bank-Dir. Georg Hentschel, Altenburg; Robert Edminson, Hamburg; Rechtsanw. Dr. Hans Wunderlich, Altenburg; Dir. a. D. Otto Thiemann. Bad Wörishofen; Bankdir. Joh. Nobis, Bankdir. Robert Eisenacher, Altenburg. Gegründet: 3./4. 1922; eingetr. 18./5. 1922. – 1929 Einstellung der Konservenherstellung. — 1932 Vertei- lung von nom. 553 000 RM im Besitz der Ges. befindl. Akt. der Leipziger Bierbrauerei zu Reudnitz Riebeck & Co. A.-G. in Leipzig an die Aktionäre (s. auch „Kapital“'). Zweck: Verwaltung der eigenen Grundstücke. Kapital: 331 800 RM in 1800 St.-Akt. zu 100 RM, 1500 St.-Akt. zu 20 RM, 120 Akt. zu 1000 RM u. 18 Vorz.- Akt. zu 100 RM, letztere erhalten vor den St.-Akt. aus dem Reingewinn des Geschäftsjahrs auf den Nennwert eine Div. von 2 % über den jeweils am 31./12. gültigen Reichsbankdiskontsatz vergütet. Urspr. A.-K. 5 000 000 M, erhöht 1922 u. 1923 auf 114 Mill. M in 3600 St.-Akt. zu 10 000 M, 74 000 St.-Akt. zu 1000 M u. 160 Vorz.-Akt. zu 25 000 M. – Lt. G.-V. v. 14./10. 1924 Umstell. von 114 000 000 M auf 1 106 000 RM (St.-Akt. 100: 1, Vorz.-Akt. 2000: 3) in 6000 St.-Akt. zu 100 RM, 5000 St.-Akt. zu 20 RM, 400 Akt. zu 1000 RM u. 40 Vorz.-Akt. zu 150 RM. –— Die G.-V. v. 4./8. 1932 be- schloß zur Beseitigung des Bilanzverlustes u. zur Vor- nahme von Sonderabschr. die Herabsetz. des A.-K. von 1106 000 RM auf 553 000 RM u. eine weitere Herabsetz. auf 331 800 (Zusammenleg. insgesamt im Verh. 10: 8, Die zweite Zusammenleg. diente zur teilweisen Rückzah- lung des Kapitals an die Aktionäre und zwar derart, daß nominell 553 000 RM im Besitz der Ges. befindliche Rie- beck-Brauerei-St.-Akt. zum Kurse von 30 % = 165 000 RM verteilt wurden. Dabei wurden auf je 400 RM alte Degner- Akt. 200 RM Riebeck-Akt. gewährt. Dazu kam noch eine Barausschüttung von 5 % auf die Degner-St.- u. Vorz.-Akt. Geschäftsjahr: Kalenderj. G.-V.: 1933 am 20./4. – Stimmrecht: 20 RM St.- oder Vorz.-Akt. = 1 8.. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grundds.t. 60 000, Gebäude 80 000, Maschinen u. elektr. Anlagen 4000, Inventar u. Utensilien 1, Gleisanlage 1, Effekten 673, Debitoren 4610, Bankguth. 303 082, Kasse 133, Post- scheck 54. – Passiva: A.-K. 331 800, R.-F. 62 186, uner- hobene Div. 277, Akt.-Versteigerungs-Erlös 1877, Kredi- toren 1278, Konto der Aktionäre (noch auszuzahlende Barausschütt.) 52 340, Reingewinn 2796. Sa. 452 554 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ge— schäftsunk. 13 650, Steuern 11 314, Gehälter 900, Reim. gewinn 2796. – Kredit: Eingang auf abgeschriebene Forderungen 133, Zinsen 21 809, Grundstückserträge 5718, Eingang für Grundstücks-Instandsetzung 1000. Sa. 28 660 RM. Gesamtbezüge des Vorst. u. A.-R. i. J. 1932: 1700 RM. Kurs ult. 1932: 23.50 % Freiverkehr Leipzisg. Dividenden 1927–1932: 4, 0, 0, 0, 0, 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse; Leipzig u. Altenburg: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Altona: Vereinsbank in Hamburg.