Metall- und Maschinen-Industrie. 1655 ――――― Entwicklung: Die Ges. ist aus der Firma Fenestra G. m. b. H. Fabrik für Eisenhochbau in Düsseldorf her- vorgegangen. 1931 fusionsweise Uebernahme der Repal Stahlfenster G. m. b. H. in Leipzig (St.-Sap. 20 000 RM). Die Repal Stahlfenster G. m. b. H. war eine Verkaufs- ges. für Stahlfenster, die von der Firma Eisenbau Reinhold Patzschke in Leipzig hergestellt wurden. Die Eisenbau Reinhold Patzschke in Leipzig hat nunmehr alle für die Fensterfabrikation benötigten Materialien sowie die Maschinen u. Einrichtungen an die Fenestra- Crittal A.-G. abgetreten. Zu gleicher Zeit wurden von der Fenestra-Crittall sämtliche Anteile der Repal Stahlfenster G. m. b. H. übernommen. Beide Unter- nehmen bleiben unter dem bisherigen Firmennamen be- stehen. Auch die Fabrikationsstätte Leipzig bleibt er- halten. Kapital: 1 850 000 RM, davon 600 Nam.-Vorz.-Akt. zu 1000 RM mit 7 % kumul. Vorz.-Div., der Rest sind St.-Akt. Urspr. 2 500 000 RM in 1250 Akt. zu 1000 RM und 2 500 Akt. zu 100 RM, übernommen von den Gründ. zu pari. Zwecks Tilgung der Unterbilanz beschloß die G.-V. von Ende Sept. 1930 das A.-K. von 2 500 000 RM auf 500 000 RM im Verh. von 5: 1 zusammenzulegen u. auf 7 850 000 RM wieder zu erhöhen. Von den (zu 103 ) zur Ausgabe gelangten neuen Aktien hat die Crittall- Manufacturing Company, London-Braintree, nom. 750 000 Reichsmark gezeichnet. Die übrigen 600 000 RM neuen Aktien sind von der Klöckner-Werke A.-G., Berlin- Rauxel, übernommen, jedoch Mitte 1931 an die Crittall- Manufacturing Comp. verkauft worden. — Die G.-V. vom 8./2. 1932 beschloß Erhöh. des A.-K. um bis zu 2 150 000 Reichsmark. Diese Erhöhung ist noch nicht durchgeführt. Großaktionäre: Crittall- Manufacturing Com- pany, London-Braintree. Geschäftsjahr: 1./9. bis 31./8. (bis 1931: 1./6. bis 832 000, 31./5. G.-V.: 1933 am 19./5. – Stimmrecht: Je 100 RM „ Bilanz am 31. Aug. 1932: Aktiva: Grundst. ohne Baulichkeiten 248 400, Gebäude 1 016 045, Gleise 39 273, Maschinen u. maschinelle Anlagen 734 381, Werk- zeuge, Betriebs- u. Geschäftsinventar 499 837, Lizenz- verträge 1 520 460, Patente 38 260, Roh- u. Hilfsmate- rialien 283 939, Halbfabrikate 40 194, Fertigfabrikate 56 966, Konsignationsläger 35 878. Warenschuldner 516 749, Teillieferungskonto 283 384, Kreditoren a. Debet- salden 30 234, Wechsel 261 520, Kassenbestand einschl. Reichsbank- u. Postscheckguthaben 8435, andere Bank- guthaben 83 144, (Avale 9761 RM, 1454 Oe. S.). — Passiva: A.-K. 1 850 000, langfristige Darlehen auf dem Grundstück lastende Hyp., soweit sienicht Sicherungshyp. sind 200 000, Warengläub. 280 893, befrist. Kontokorrentforderung 1 147 069, sonstige Gläu- biger 134 700, Debitoren m. Kreditsalden 281 569, Akzept- verpflichtungen (172 475 RM gesichert durch hinterlegte Russenakzepte) 255 324, Verbindlichkeiten gegenüber Banken 577 222, Rückstellungen: auf Debitoren 34 000, auf Sonstiges 65 995; Wertberichtigungskonto 20 000, (Avale: Dresdner Bank, Düsseldorf 9761 RM, 1454 österr. Schilling), Gewinn am 31./8. 1932 18 327. Sa. 5 697 099 Reichsmark. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne u. Gehälter 959 918, soziale Abgaben 63 856, Abschreib. oeuf Anlagen 51 416, do. auf Dubiose 68 445, Zs. 209 374, Steuern 53 676, Betriebsunkosten u. Verwaltungskosten 554 822, Reingewinn 18 327. — Kredit: Warenbrutto- gewinn 1 605 255, Gewinn aus Lizenzverträgen 434 787, Kursgewinn 39 792. Sa. 1 979 834 RM. Dividenden 1927/2 8–1931/32: 0 . Zahlstelle: Ges.-Kasse. „Idag“, Industrie- und Dental-Schleifmittel, Aktien-Gesellschaft. Sitz in Düsseldorf, Rethelstraße 159. Vorstand: Dr. Wilhelm Schumacher., Aufsichtsrat: Hendrik Caspar Gerardus Harm- sen, Zederhaus bei St. Michael; M. J. van der Kraats, bei den Haag; Frau A. Harmsen geb. de ong. Gegründet: 23./1., 10./3. 1923; eingetr. 12./4. 1923. Zuweck: Herstellung und Vertrieb von Schleif- mitteln, insbesondere von Schleifscheiben. Kapital: 60 000 RM in 60 Aktien zu 1000 RM. Urspr. 6 600 000 M in 600 St.-Akt. zu 10 000 M u. sen und Unkosten 38 072. —– Geschäftsjahr: Kalenderj. — G.-V.: 1933 am 20./3. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Kasse 229, Immobilien 669 138, Debitoren 23 654, Verlust (Vortrag 1931 17 991, Verlust 1932 2616) 20 607. – Passiva: A.-K. 60 000, Hyp. 413 436, Kredit. 240 192. Sa. 713 628 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: bDebet: Zin- Kredit: Mieten 35 457, Verlust 2616. Sa. 38 072 RM. Dividenden 1927–1932: 0 %. 600 8 % Vorz.-Akt. zu 1000 M, übern, von den Gründern 3 . zu 100 %, umgestellt lt. G.-V. v. 17./10. 1924 unter Ein- Zahlstellen: Ges.-Kasse; Düsseldorf: Deutsche ziehung der Vorz.-Akt. auf 60 000 RM. Bank u. Disconto-Ges. Losenhausenwerk. / Düsseldorfer Maschinenbau-Actiengesellschaft. Sitz in Düsseldorf-Grafenberg, Grafenberger Allee 323. (Börsenname: Düsseldorfer Maschinenbau.) Verwaltung: Vorstand: Baurat Dipl.-Ing. Oskar von Bohusze- wicz (Düsseldorf). Prokuristen: Dr. W. Wolff, J. Glasmacher. Aufsichtsrat: Vors.: Dr. jur. Hugo Glasmacher (Düsseldorf); Stellv.: Justizrat 0. Bloem (Düsseldorf); sonst. Mitgl.: Bank-Dir. Eugen Boode (Düsseldorf). Gründung: Die Ges. besteht seit 1880, als A.-G. gegründet am 11./11. 1897 mit Wirkung ab 1./1. 1897. Uebernahme- 1 der Firma J. Losenhausen 1 057 401 M. Die Fa. Ges. lautete bis 1./7. 1926: Düsseldorfer Maschinen- vorm. J. Losenhausen. Die Aenderung er- olgte, um Verwechselungen mit ähnl. lautenden Düs- seldorfer Firmen zu vermeiden. Zweck: Fortbetrieb des von der Ges. erworbenen, zu Düssel- dor 1 „ P; 3 dorf unter der Firma „J. Losenhausen“ früher be- triebenen Geschäftes, Fabrikation, An- und Verkauf von Masch. und Apparaten jeder Art. Betrieb aller da- mit zus. hängenden Nebengewerbe und Erwerb u. Pach- tung von Grundstücken zu den Zwecken der Ges. Die Ges. ist berechtigt, Zweigniederlassungen u. Agenturen zu errichten und sich an Unternehm. zu ähnlichen Zwecken in jeder Form zu beteiligen. Fabrikate: Wägemasch., Material-Prüfmaschinen, elektr. Kräne u. Aufzüge, Transport- und Verlade- Vorricht. für Massengüter aller Art. Besitztum: Der Grundbesitz der Ges. hat einen Flächeninhalt von 14 841 qm, wovon 9935 qm bebaut sind. Die Ge- bäude umfassen außer den Verwaltungsgebäuden die mechan. Werkstätten, Montagehallen. eine Gießerei u. Schreinerei mit den erforderlichen Modell-Lagern, so- wie eine Schmiedewerkstatt. Der Antrieb sämtl. Masch. erfolgt auf elektr. Wege. Der Strom wird von dem städtischen Elektrizitätswerk geliefert.