Filmfabrikation, Film-Verleih, Theater, Bäder, Hotels. 2283 ihren Verbindlichkeiten gegenüber der Cafe Wien G. m. b. H. und der Groß Frankfurt Betriebs G. m. b. H. auf Rückzahlung von zwei Darlehen in Höhe von je 50 000 RM. Zweck: Uebernahme und Betrieb der aus ihrer bisherigen Gemeinschaft abgetrennten Unternehmungen der a) Groß Frankfurt Vergnügungspalast G. m. b. H., Frankfurt a. M., b) Groß Frankfurt Betriebs-G. m. b. H., Frankfurt a. M., c) Café Wien G. m. b. H., Frank- furt a. M., d) Hotel-Belieferung G. m. b. H., Frankfurt a. M., in einem einheitlichen Gesamtunternehmen, über- haupt der Erwerb und Betrieb sowie die Verwaltung und Verwertung von Gaststätten und Unternehmungen ähnlicher Art, insbesondere von Hotels, Restaurants, Cafées und Theatern. Kapital: 480 000 RM in 475 Akt. zu 1000 RM u. 50 Akt. zu 100 RM, übernommen von den Gründern zu Dari. Geschäftsjahr: ?. —– G.-V.: Im I. Geschäfts- halbjahr. – Stimmrecht: Je 100 RM = 1 St. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Kurhaus Palmenwald. Sitz in Freudenstadt i. Württbg. Vorstand: Pfarrer Arthur Stiefenhofer, Freuden- stadt. Aufsichtsrat: (5–12) Vors.: Fabrikant Paul Lechler, Stuttgart; Stellv.: Fabrikant Ernst Weit- brecht, Eüölingen; Fabrikant Emil Lilienfein, Fabrikant Christian Lell, Fabrikant Karl Buck, Kaufmann Hugo Zzuber, Stadtpfarrer D. Dipper, Ministerial-Dir. Dr. FTischer, Fabrikant H. Scheffler, Martin Weitbrecht, Stuttgart. Gegründet: 19./6. 1894. Zweck: Erbauung und Betrieb eines Kur- und Er- holungshauses in Freudenstadt. Die Gesellschaft dient ausschließlich gemeinnützigen Zwecken, insbesondere der seelsorgerlichen und körperlichen Pflege Erho- lungsbedürftiger unter Ausschluß jeder gewerblichen Betätigung; neben einer begrenzten mäßigen Verzin- sung des Aktienkapitals (wie sie in § 25 festgelegt ist) darf kein Gewinn erzielt werden, vielmehr ist ein etwaiger Ueberschuß ausschließlich zu gemeinnützigen Zwecken zu verwenden. Kapital: 250 000 RM in 250 Nam.-Akt. (Nr. 1 bis 150 und Serie B Nr. 151–250) zu 1000 RM. Die Akt. können nur mit Genehmigung des A.-R. übertragen verden. — Vorkriegskapital: 250 000 M. Ursp. 150 000 M. Erhöh. 1898 um 100 000 M. Die G.-V. v. 17./5. 1924 beschloß Umstellung des A.-K. von 250 000 M in voller Höhe auf Reichsmark. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: 1933 am 6./5. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F., bis 5 % Div., Rest zu Erweiterungen und Verbesserungen der An- lagen und mind. zur Hälfte zu Preisermäßigung für Minderbemittelte. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Liegen- schaft 273 616, Kapelle 10 001, Einrichtung 63 000, Maschinen 31 600, Wagen 3000, Baukonto 35 000, Be- stand 9363, Wertpapierée 625, geleistete Anzahlung auf Bausparvertrag 58 628, Kasse 162, Bankguthaben 745, Verlustvortrag 1931 9445, Verlust 1932 1370 RM. — Passiva: A.-K. 250 000, Reserve 25 000, nicht erhobene Dividende 1098, Hypotheken 170 325, Darlehen 45 273, Kreditoren 4859. Sa. 496 555 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Zin- sen 10 980, Abschreibungen 12 892, Verlustvortrag 1931 9445. Sa. 33 318 RM. — Kredit: Ertrag des Betriebs 22 503, Verlust 10 8151). Sa. 33 318 RM. 1) Der Verlust wird durch Entnahme aus dem R.-F. gedeckt. Dividenden 192 7–1932: 0, 3, 3, 0, 0, 0 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Stuttgart u. Cannstatt: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Schlosshotel Aktiengesellschaft. Sitz in Gotha, Karolinenplatz 1. Vorstand: Hoftraiteur Paul Lugenheim. Aufsichtsrat: Vors.: Kommerz.-Rat Dr.-Ing. h. c. Max Koswig, Finsterwalde; Stellv. Rechtsanwalt Dr. Otto Bieringer, Heidelberg; Oberst a. D. Joh. Rothe, Dresden. Gegründet: 29./3. 1911; eingetr. 1./4. 1911. — Der Hotelbetrieb ist dem Kossenhaschen-Konzern an- geschlossen. Zweck: Erwerb, Verpachtung, Betrieb und Pach- ung von Hotels, Restaurants, Cafés oder ähnlichen Etablissements und Beteiligung bei derartigen Unter- uehmungen, insbesondere Betrieb und Verpachtung eines Hotels unter dem Namen: „Schloßhotel' in Gotha. Kapital: 300 000 RM in 1000 Akt. zu 300 RM. Vorkriegskapital: 525 000 M. Urspr. 450 000 M, übernommen von den Gründern zu 203 Erhöht 1911 um 75 000 M. Herabsetzung 1917 um 6 000 M. Sodann erhöht 1923 um 771 000 M in 771 Akt. A M. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. über- 729 „. Kaufmann Textilwerke, Dresden), davon 0 000 „ den bisherigen Aktion. im Verh. 1:1 Mill 6. Lt. G.-V. v. 28./11. 1924 Umstellung von 1 . M.auf 300 000 RM (10: 3) in 1000 Akt. zu 300 RM. %% Geschäftsjahr: Kalenderj. — G.-V.: 1933 am 26./5. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grundst. 45 000, Gebäude 303 468, Inventar 30 477, Kasse- und Postscheckguthaben 505, Bankguthaben 2616, Außen- stände 727, Warenbestände 10 266, Verlustvortrag von 1931 16 243, Verlust im Jahre 1932 6830. – Passiva: A.-K. 300 000, Reservefonds 9500, Hypotheken 79 081, Verbindlichkeiten 27 551. Sa. 416 132 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: bDebet: Ver- lustvortrag von 1931 16 243, Gebäude- und Inventar- unterhaltung 2331, Löhne und Gehälter 20 496, Steuern 13 953, Hypotheken- und Schuldzinsen 4692, Geschäfts- unkosten 41 815, Abschreibungen 6361. – Kredit: Roh- ertrag 82 818. Verlust 23 073. Sa. 105 891 RM. Die Gesamtvergütung an den Vorstand im Geschäfts- jahr 1932 betrug für die Leitung des Hotels neben freier Station 3553 RM. Die statutenmäßige Gesamtvergütung an den A.-R., einschl. des Ersatzes aller baren Auslagen, wie Reisespesen usw., betrug für das Geschäftsjahr 1932 2000 RM. Dividenden 1927–1932: 0 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Gotha: Thüringer Staatsbank; Magdeburg: Deutsche Bank und Disconto- Ges.; Erfurt: Commerz- u. Privat-Bank; Finsterwalde: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Kaisersäle Aktien-Gesellschaft. Sitz in Halle a. S., Leipziger Straße 90. Vorstand: Jul. Ritter. Er aufsichtsrat: Vors.: Dr. Curt Steckner, Friedr. Frfimann, Hall a. S.; Oberlandesgerichtsrat Friedrich riedrich, Naumburg a. S. Gegründet: 9./2. 1918; eingetragen 6./3. 1918. Zweck: Gewerbliche Verwertung des Grundstücks „Kaisersäle“ durch Vermieten oder Betrieb von Theatern jeder Art, Restaurations- und Kaffeehausbetrieb, Ver-