Verkehrs-, Transport- und Lagerhausgesellschaften. 2327 Anleihe: 3 000 000 M in 47 % Teilschuldverschreib. „ 1. 1919 in Stücken zu 2000, 1000, 500 u. 200 M; auf- gewertet auf 46.65 RM für 1000 M. Zur Rückzahlung zum 1./6. 1926 gekündigt; es werden gezahlt 41.10 RM für 1000 M und an Stelle der Genußrechte für Alt- besitz eine Barabfindung von 18.65 RM für je 1000 M. Kurs notierte bis 1923 in Frankf. a. M. Am 31./12. 1932 im Umlauf 863 RM. – Genußrechte 755 RM. Anleihe: 3 000 000 M in 4 % Teilschuldverschreib. vom Jahre 1920; Stücke zu 5000, 2000, 1000 u. 500 M; aufgewertet auf 7.30 RM für 1000 M. Zur Rückzahl. zum 1./6. 1926 gekündigt; es werden gezahlt 6.45 RM fäür 1000 M und an Stelle der Genußrechte für Alt- besitz eine Barabfindung von 2.95 RM für je 1000 M. Kurs notierte bis 1923 in Frankfurt. Am 31./12. 1932 im Umlauf 342 RM. – Genußrechte 56 RM. Anleihe von 1929: 6 % 25jähr. I. Hyp.-Anleihe v. 1./1. 1929: 5 000 000 schweiz. Fr.; Stücke: 50001000 schweiz. Fr. – Zs. 1./1. u. 1./7. – Tilg.: Vom 1./1. 1935 ab entweder durch freihänd. Ankauf zu höchstens pari plus lauf. Zs., der einer Annuität entsprechenden Anzahl Teilschuldverschreib. oder durch Auslos. zu pari im Nov. zum 1./1. des folg. Jahres in 20 gleichen Tilg.-Raten bis spät. am 1./1. 1954. Der Ges. steht das Recht zu, die Anleihe je auf einem Coupon-Termin ganz oder in Teilbeträgen von mind. 1 000 000 schweiz. Franken, frühestens jedoch am 1./7. 1934 auf 1./1. 1935, zur Rückzahl. zu kündigen. — Sicherheit: Die An- leihe wird in Kapital, Zs. u. Kosten sichergestellt durch Eintragung. einer erststelligen, wertbeständ. Höchstbetragssicher.-Hyp., auf Feingold lautend, im Gegenwert von 10 000 000 GM. Für den Fall, daß die Stadt Darmstadt von dem ihr zustehenden Recht Ge- brauch macht und die Unternehmungen der Ges. im Wege des Rückkaufs (vom 1./4. 1942 ab) erwirbt, ist die Stadt verpflichtet, sofern u. solange noch Titel der Anleihe vom 1./1. 1929 ausstehen, in die bezügl. Ver- pflichtung der Ges. unter der Sicher.-Hyp. als direkte Schuldner einzutreten oder bei der Schweizer. Kredit- anstalt oder bei einem dieser genehmen Treuhänder zu Händen der Anleihegläubiger einen Betrag zu binterlegen, der genügt, um den Zahlungsdienst für die Anleihe vom 1./1. 1929 aufrechtzuerhalten. – Zahlstellen: Zürich: Schweizer. Kreditanstalt u. ihre simtl. Zweigniederlass. – Zahlung von Zins u. Kapi- tal spesenfrei u. ohne Abzug von irgendwelchen gegenwärt. oder künft. Steuern u. Abgaben, die im Deutschen Reich oder in einem seiner Länder erhoben werden, aber unter Abzug der schweizer. Coupon- steuer, in schweiz. Fr. – Die Anleihe wurde in der Schweiz im März 1929 zu 96.50 % aufgelegt. – Kurs: Die Anleihe wird in Zürich notiert. Am 31./12. 1932 im Umlauf 4 060 914 RM. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. – G.-V.: 1933 am 16./5. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), bis 4 % Div.; vertr. Tant. an Vorst.; 6 % Tant. an A.-R.; über den Rest verfügt die G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Straßen- bahn: Bahnanlagen 5 471 488, Wohngebäude 238 658, Betriebsmittel 2 778 149; Geräte- und Werkstatt- maschinen 288 732; Elektrizitätswerke: Grundstücke 663 433, Geschäfts- und Wohngebäude 1 220 505, Be- triebsgebäude und ähnl. Baulichkeiten 1 307 485, Maschinen und maschinelle Anlagen 2 684 783, Werk- zeuge, Betriebs- u. Geschäftsinvent. 854 030; Kabel- leitungen 3 673 6795 Hochspannungsfreileitungen 3 589 539, Ortsnetze 3 144 588, Transformatorenstationen 2 944 008, Elektrizitätszüähler 1 963 227; Gaswerke: Grundstücke 13 524, Betriebsgebäude u. ähnl. Bau- lichkeiten 81 343, Maschinen und maschinelle Anlagen 37 920, Werkzeuge, Betriebs- u. Geschäftsinvent. 4203, Rohrnetz und Straßenbeleuchtung 370 789, Gasmesser 94202; Bau Straßenbahn: Bahnanlagen 27 762; Bau Elektrizitätswerke Stadtgebiet: Betriebsgebäude und ahnl. Baulichkeiten 4407, Werkzeuge, Betriebs- und Ceschäftsinvent. 2522, Kabelleitungen 1668, Ortsnetze 130, Transformatorenstationen 365; Bau Elektrizitäts- verke Ueberlandgebiet: Betriebsgebäude u. ähnl. Bau- lichkeiten 9964, Hochspannungsfreileitungen 14 242, Ortsnetze 4903, Transformatorenstationen 54 725, Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe: Straßenbahn 243 993, Elek- trizitätswerke 379 522, Gaswerke 6228, Wertpapiere 536 490, Hypotheken 77 246, Anzahlungen 496 549, Forderungen auf Grund v. Lieferungen usw. 639 767, Forderungen auf Grund von Darlehen 1 515 000, Wechsel 1142, Schecks 2872, Kasse-, Reichsbank- und Postscheck-Guthaben 10 283, Bankguthaben 550 274, Posten der Rechnungsabgrenzung 93 966, Kleiderkasse 3688, Kautionen 32 044, (Bürgschaftsforder. 12 571 000, Giroforder. 56 910). – Passiva: A.-K. 4 000 000, ges. R.-F. 400 000, konzessm. R.-F. der Straßenbahn 70 602, Rückstellungen 943 921, Konzessm. Erneuerungsfonds Straßenbahn 580 441, Erneuerungsfonds Straßenbahn 4 866 293, Erneuerungsfonds Elektrizitätswerke 11 637 697, Erneuerungsfonds Gaswerke 333 155, Schuld- verschreibungen 14 750, Genußrechte zu Schuldver- schreibungen 128 471, 6 % hypoth. gesicherte Schwei- zer Frankenanleihe vom Jahre 1929 4 060 914, Til- gungsdarlehen: a) Landeshypothekenbank 12 637, b) Landeskommunalbank — Girozentrale für Hessen 141 255, c) R. W. E.-A.-G. Essen 140 000, d) Gemeinde Ober-Rahnstadt 111 592, Stadt Darmstadt (hypothek. ge- sichert): a) 754 284, b) 5 243 627, Verbindlichkeiten auf Grund von Warenlieferungen usw. 320 553, Verbind- lichkeiten aus Beteiligungen 37 500, noch einzulösende Schuldverschreibungszs. 133 511, noch einzulösende Ge- nußrechtszs. 6649, Rücklagen: für Haftpflicht 269 011, für Maschinenschäden 63 846, Pensionskasse 1 397 916, Unterstützungskasse 5312, Kautionen 32 043, Rein- gewinn (Vortrag aus 1931 56 995, Jahresgewinn 1932 374 062) 431 057, (Bürgschaftsverpflichtungen 12 571 000, Giroverpflichtungen 56 910). Sa. 36 137 037 RM. Einige finanzielle Erläuterungen: Bezüglich der Bürgschaftsforderungen ist zu erwähnen, daß es sich bei 811 000 RM um eine Bürgschafts- verpflichtung für die Stadt Darmstadt und bei 11 760 000 Reichsmark um eine solche handelt, welche wir solida- risch mit der Rheinisch-Westfälischen Elektrizitäts- werks-A.-G., Essen – im Verhältnis von 5: 3 –— für die Neckar-Aktiengesellschaft Stuttgart, für deren Holland- Anleihe von 7 000 000 fl zum Ausbau einiger Kraftwerke an den Neckarstaustufen übernommen haben. Von den mit dieser Anleihe erstellten Kraftwerken erhalten die RWE.-A.-G. Essen und wir den gesamten Stromanfall. Für den Stromanfall haben wir außer den Betriebskosten die anteilmäßige Verzinsung und Tilgung der vorerwähn- ten Anleihe zu übernehmen. — Bei dem Betrag von 56 910.15 RM Giroforderungen handelt es sich um noch nicht fällige Wechsel, die wir von unserer Kundschaft hereingenommen haben. Anfang 1933 ist es uns ge- lungen, die Genehmigung vom Reichswirtschaftsministe- rium bezw. der Reichsbank zum Rückkauf von Stücken der holländischen Guldenanleihe der Neckar-A.-G., Stutt- gart, zu Tilgungszwecken zu erhalten. Für den Rückkauf dieser Anleihe haben wir von der Basler Handelsbank, Zürich, ein Darlehen aus Stillhaltegeldern in Höhe von 1 Million sfrs zu 6½ % erhalten, welches erst nach acht Jahren zurückzuzahlen ist. Mit diesem Darlehen wurden von uns 693 000 Gulden der obenerwähnten Neckaranleihe erworben, die wir zu Tilgungszwecken demnächst ver- wenden. Gewinn- und Verlust- Rechnung: Debet: Straßenbahn: Verwaltungs- und Handlungsunkosten: a) Besoldungen, Löhne und sonstige Bezüge 143 832, b) verschiedene Handlungsunkosten 66 697, Betriebs- unkosten: a) Besoldungen, Löhne und sonstige Bezüge 450 763, b) verschiedene Betriebskosten 28 362, Strom- kosten 214 567, Unterhaltungskosten einschl. der auf Unterhaltung entfallenden Löhne 298 958, soziale Aus- gaben: a) soziale Abgaben 53 700, b) Ausgaben für Wohlfahrtszwecke 40 256, Abschreibungen auf Anlagen 481 647, Besitzsteuern 125 535, sonstige Aufwendungen 51 246, Elektrizitätswerk: Löhne und Gehälter 905 823, soziale Abgaben und Ausgaben für Wohlfahrtszwecke 140 802, Abschreibungen auf Anlagen 1 088 720, Be- sitzsteuern 459 067, sonstige Aufwendungen mit Aus- nahme der Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Be- triebsstoffe 615 629, Gaswerke: Löhne und Gehälter 12 786, soziale Abgaben 784, Abschreibungen auf An- lagen 27 617, Besitzsteuern 2950, sonstige Auf- wendungen 19 458, Zs., soweit sie die Ertragszinsen übersteigen 537 886, Reingewinn 431 057 (davon Div.