Brauereien, Mälzereien, Preßhefefabriken. 2403 Dividenden 192 6/2 7–1931/32: 4, 4, 5, 5, 4, 4 %. Zahlstellen: A. Bonnet & Co. Ges.-Kasse; Meisenheim a. Glan: Deutsche Bank- u. Disconto-Ges., Städtische Sparkasse, Olpe (Westf.). Postscheckkonto: Dortmund 138. Or― Kreuztal 2 und 3. Wort- und Warenzeichen: Krombacher Pil- Siegen; Bankverbindungen: Reichsbankstelle, Siegen; sener mit Turm. Bayerische Malzfabrik Kulmbach, Akt.-Ges. Sitz in Kulmbach, Lichtenfelser Straße 18. vorstand: Max Ganser, Friedrich Krauth. Aufsichtsrat: Bücherrevisor Karl Ehemann, Bam- berg; Kapitänleutn. a. D. Karl Siegfried Ritter von Georg, Hamburg; Major a. D. Hermann Meyer, Nürnberg. Gegründet: 21./8. 1923; eingetragen 31./10. 1923. Firma bis 1./12. 1925: Bayerische Malzfabrik A.-G. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Malz und Malzkaffee sowie der Handel mit Getreide, Futtermit- teln und dgl., die Eingehung von Interessengemeinschaf- ten mit anderen Unternehmungen gleicher oder ver- wandter Art, die mittelbare oder unmittelbare Betei- ligung an derartigen Unternehm. sowie der Erwerb von solchen. 1925 Erwerb der Fa. Bayerische Malz- fabrik Kulmbach Karl Veitl für nom. 295 000 RM Akt. der Ges. (siehe auch Kapital). Kapital: 300 000 RM in 270 St.-Akt. und 30 Vorz.- Akt. zu 1000 RM. Die Vorz.-Akt. haben Anspruch auf doppelte Div. und sind mit 50fachem Stimmrecht ausge- stattet. Urspr. 10 Mill. M in 900 St.-Akt. u. 100 Vorz.-Akt. zu 10 000 M, übernommen von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 2./12. 1924 beschloß Umstell. von 10 Mill. M auf 5000 RM in 5 St.-Akt. zu 1000 RM. Lt. G.-V. vom 1./12. 1925 Erhöhung um 295 000 RM in 265 St.-Akt. u. 30 Vorz.-Akt. zu 1000 RM; ausgegeben zu 100 % Die neuen Aktien dienten zum Erwerb der Fa. Bayer. Malz- fabrik Kulmbach Karl Veitl (s. a. oben). Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbjahr. Bilanz per 31. Dez. 1932: Aktiva: Grund- stücke und Gebäude 215 580, Maschinen u. Einrichtung 22 751, Kassabestand 399, Debitoren 342 383, Waren- bestände 301 075. – Passiva: A.-K. 300 000, Kreditoren 525 332, Delkredere 24 024, Reserve 24 089, Reingewinn 8743. Sa. 882 188 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ab- schreib. 11 520, Generalunkosten 202 217, Reingewinn 8743. Sa. 222 480 RM. – Kredit: Warenbruttogewinn 222 480 RM. Dividenden werden nicht bekanntgegeben. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Postscheckkonto: Nürnberg 27 113. Bavariamalz. 0== 6061. Ireks Aktiengesellschaft Kulmbach. /% Sitz in Kulmbach, Lichtenfelser Straße 20. Verwaltung: Vorstand: Stellv.: Dr. Hans Ruckdeschel, Robert Ruckdeschel, Hermann Mattern, Kulmbach. Aufsichtsrat: Vors.: Reg.-Rat a. D. Rich. Chrze- scinski, Berlin; Stellv.: Bank-Dir. Ludwig Crößmann (Kulmbacher Volksbank), Kulmbach; Rentner Otto Eichenmüller, Kulmbach, Rentner Aug. Eichenmüller, Kulmbach; Gen.-Konsul Dr. A. E. v. Saher, Amsterdam. Entwicklung: Gegründet: 1870 von dem Bierbrauer und Bürger- meister Peter Ruckdeschel in Kulmbach. Errichtung neuer Malzfabrik durch dessen Sohn, Kommerz.-Rat J. Ruckdeschel. Umwandlung in Aktienform 8./2. und 24/3.1900 mit Wirkung ab 1./7. 1899, eingetragen 5./4. 1900 unter Firma Kulmbacher Mälzerei A.-G. vorm. J. Ruckdeschel in Kulmbach. Lt. G.-V. vom 8./6. 1921 angliederung der „Treks Ersten Kulmbacher Nährmittel- fabrik J. Ruckdeschel & Söhne und Aenderung der Firma in „Ireks Aktiengesellschaft Kulmbach'. Seit dieser Zeit betreibt die Ges. neben dem Mälzereigeschäft lie Herstell. von Nährmitteln aus Getreide u. Hülsen- müchten, ferner die Herstellung von Backhilfsmitteln. Rährliche Leistungsfähigkeit 100 000 Ztr. Malz und ca. 250 000 Ztr. andere Getreidefabrikate. Zweck: Herstellung feinster Spezialmalze für Biere Pilsener. pormunder, Kulmbacher und Münchener Charakters, einsten Caramel- und entbitterten Farbmalzes, sowie uderer Produkte aus Getreide, ferner Herstellung von Backhilfsmitteln. Besitztum: Grundbesitz der Ges. in Kulmbach rd. 18 880 qm, davon bebaut 5020 am. Sonstige Mitteilungen: fähwerbände: Die Ges. ist Mitgl. des Bundes deut- scher Malzfabriken, Berlin; des Bayer. Mälzerbundes, der Vereinigung der Bayer. Exportmalzindustrie e. V., München; des Verbandes deutscher Getreidekaffeefabri- kanten und der Vereinigung der deutschen Kaffee- Ersatz-Industrie, Berlin. Satzungen: Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: 1933 am 7./6. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze ¼0 des A.-K.), evtl. ao. Abschreib. und Rückl., bis 4 % Div. an Akt., 8 % Tant. an A.-R. (außer einer festen Jahresvergütung von 1000 RM je Mitgl., der Vors. 2000 RM), Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden: Gebr. Arnhold; Bayreuth: Bayer. Staatsbank; Kulmbach: J. Ruckdeschel & Söhne. Bankverbindungen: Reichsbank-Giro- Konto Kulmbach; Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Fil. Nürn- berg; Kulmbacher Volksbank. Postscheckkonto: Nürnberg 8108. 0― 6142, 6143, 6144. Treks. Statistische Angaben: Aktienkapital: 600 000 RM in 600 Akt. zu 1000 RM. Vorkriegskapital: 600 000 M. Urspr. 600 000 M, dazu 1917 400 000 M. 1921 erhöht um 5 000 000 M. Nochmals erhöht 1923 um 94 000 000 M. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 20./12. 1924 von 100 000 000 M auf 600 000 RM derart. daß an Stelle von je 10 000 M bisher. Akt. 3 neue Akt. über je 20 RM traten. 1932 Neustückelung des A.-K. Kurs ult. 1927–1932: 139, 120, –, –, –—-*, – %. Notiert in Dresden. Auch im Münchener Frei- verkehr notiert (Kurs ult. 1932: 70 %). Dividenden 192 7–1932: 10, 10, 10, 10, 8, ? %. Angestellte u. Arbeiter: 1d. 300. Gewinn-Verteilung: 1930: Gewinn 188 516 RM (davon an Delkr. 80 000, Unterstützungs-Kasse 10 000, Div. 60 000, A.-R.-Tant. 6383, Vortrag 32 133). – 1931: Gewinn 188 065 RM (davon an Delkr. 80 000, Unterstütz.- Fonds 10 000, Div. 48 000, A.-R.-Tant. 6775, Vortrag 43 290 RM). – 1932: Gewinn 207 164 RM (davon Unter- stütz.-Kasse 10 000, R.-F. II 120 000, Tant. an A.-R. 6774, Vortrag 9281). 18