2562 Versicherungs-Gewerbe. gemeine Versicher.- A.-G. in Berlin 759 300, Gewinn 329 043 (davon: Div. 132 000, Gewinnanteile des A.-R. u. Vorstand. 41 390, an Pens.- u. Unterstütz.-Kasse der Angestellten 35 000, Vortrag 120 653). – Kredit: Ueberträge aus dem Vorjahre: Vortrag 1931 99 900, Rückl. für Pens.-Verpflicht. 44 000, Gewinne aus nach- stehenden Versich.-Zweigen: Feuerversich. 930 366, Glasversich. 83 587, Einbruchdiebstahlversich. 113 122, Transportversich. 52 280, Kraftfahrzeugversich. 20 001, Wasserleitungsschädenversich. 14 210, Lebens-Rückver- sicherung 1235, Unfall- u. Haftpflichtversich. 188 821, Kapitalerträge: aus Beteilig. 23 896, do. aus Wertp. u. dergl. 262 209, Mieterträge (195 860, abzügl. Grund- vermögenssteuern 26 102, Hauszinssteuern 31 574, Ver- walt.- u. Instandhalt.-Kosten 59 595, zus. 117 271) 78 589, insges. 364 694, (hiervon sind bei den einzelnen Ge- schäftszweigen verrechnet 273 337) 91 357, sonst. Ein- nahmen: Kursgewinn für realisierte Wertp. 8100, Hyp.- Provis. 23 200, Eingang auf abgeschrieb. Forder. 5724. Sa. 1 675 903 RM. Gesamtbezüge in 1932 des Vorstandes der Union und Rhein 101 400 RM. der Hovad Allgemeinen 27 800 RM, des A.-R. der Union 31 238 RM, des A.-R. der Hovad All- gemeinen 8105 RM. Kurs: Notiz in Berlin 1927 eingestellt. Dividenden 1927–1932: 10, 10, 10, 10, 10, 12 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche B u. Disconto-Ges. u. deren Filialen u. Dresdner Bank. u. Depos.-Kassen, Aus dem Geschäftsbericht für 1932: De 3 umfang hat durch die Uebernahme A Hovad-Geschäfts abermals eine bemerkenswerte Vr größerung erfahren. Die infolge der allgemeinen Tn. schrumpfung des inländ. Geschäfts zu beobachtende Steigerung der nicht durch Neuzugänge auszugleichen den Prämienausfälle hielt sich zwar hinsichtlich unseres alten Bestandes in relativ befriedigenden Gren- zen; der Rückgang stellte sich aber doch auf 5,5 % der Gesamtprämie und 2,6 % der Prämie für eigene Rech- nung. Im Hovad-Geschäft betrug der Prämienschwund verglichen mit den Ziffern des Vorjahres, sogar 165 % der Brutto- und 14,2 % der Eigenprämie, wobei aller. dings neben der im letzten Jahre besonders ungünsti- gen Lage der Gesellschaft im Wettbewerb auch interne Abbaumaßßnahmen gegenüber ungünstigen Risiken eine Rolle spielten. Immerhin verdient die Tatsache der Geschäftsminderung trotz ihres allgemeinen Charakters besondere Aufmerksamkeit, zumal es nur schwer mög- lich ist, die Unkosten alsbald gleichmäßig zu senken. Eine Besserung dieser Verhältnisse war im bisherigen Teile des laufenden Jahres noch nicht festzustellen. Vereinigte Krankenversicherungs-Aktiengesellschaft. (vormals Gedevag, Kosmos und Selbsthilfe). Sitz in Berlin W 50, Neue Ansbacher Straße 1242. vorstand: Dir. Dr. Rudolf Schwede; Dir. Albert Säuberlich, Dir. Hans Wernlein. Aufsichtsrat: Vors.: Reichskanzler a. D. Ex- zellenz D. Dr. G. Michaelis, Bad Saarow (Mark); Stellv.: Staatssekr. z. D. Werner Frhr. v. Rheinbaben, Berlin; Gen.-Dir. E. Bebler, Zürich; Dir. Heinr. Blase, Aachen; Dir. J. Gailloud, Zürich; Oberpräs. a. D. Wirkl. Geh. Rat Exzellenz von Guenther, Breslau; Reg.-Rat a. D. Dr. Wilh. Hensel, Berlin; Verlagsbuchhändler Johann Anton Jordan, Nürnberg; Dir. Amtsrichter a. D. G. Lippert, Nürnberg; Dir. Meuschel, München; Gen.- Dir. Johannes Nordhoff, Berlin; Dir. Dr. Obermayer, München; Marotzke, von Neindorff, Berlin. Gegründet: 8./4. 1927; eingetragen 16./7. 1927. Firma bis 14./6. 1928: „Kosmos“ Kranken- und Sterbe- geldversicherungsbank Akt.-Ges., dann bis 21./8. 1928; „Gedevag und Kosmos' Vereinigte Krankenversiche- rungs-Aktiengesellschaft. 1928 erfolgte der Zusammen- schluß mit der Gedevag Gemeinnützige Deutsche Ver- sicher.-A.-G., der Kosmos, Kranken- u. Sterbegeld-Ver- sich.-Bank A.-G. u. der Selbsthilfe, Krankenversich. für den Mittelstand a. G., in Verbindung damit Firma- Aenderung. Zweck: Unmittelbarer und mittelbarer Betrieb der privaten Krankenversich., Uebernahme der Bestände und Fortführung der Geschäfte anderer Versich.-Unter- nehmungen u. Kassen, die die gleichen Versicherungs- zweige betreiben, Beteilig. an anderen Versich.-Ges. und wirtschaftlich mit dem Geschäftsbetriebe der Ges. zusammenhängenden Unternehmungen. 5 Grundbesitz: Berlin: Neue Wilhelmstraße 1, Wichmannstr. 10, Neue Ansbacher Str. 124; Bremen: Komturstr. 1/2; Lehnin i. d. Mark: Erholungsheim. Beteiligungen: kExcelsior Lebensversiche- rungs-Aktiengesellschaft, Berlin; A.-K. 3 000 000 RM, Beteilig. nom. 1 290 000 RM Akt. „Salus' Gemein- nützige Krankenhauskosten-Versicherungs-Aktien-Ge- sellschaft, Berlin; A.-K. 25 980 RM, mit 50 % Einzahl. ganz im Besitz. Arbeitsgemeinschaft mit der Krankenkasse des Vereins ,Merkur“ in Nürnberg. Kapital: 5 000 000 RM in 5000 Nam.-Akt. zu 1000 RM mit 25 % Einzahl. Urspr. 3 000 000 RM mit 25 % Einzahl., übern. von den Gründern zu 110 %. – Lt. G.-V. v. 14./6. 1929 erhöht um 2 000 000 RM in 2000 Akt. zu 1000 RM, mit 25 % Einzahl. davon dienten 1 000 000 RM zur Fusion mit der Gedevag, Gemeinnütz. Deutsche Versich.-A.-G. u. 1 000 000 RM zur Fusion mit der Selbsthilfe, Krankenversich. für den Mit- telstand A.-G. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. –— G.-V.: 1933 an 27./6. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Forder. an die Aktionäre für noch nicht eingez. A.-K. 3 750 000, Grundbesitz 1 720 000, Hyp. und Grundschuldforder 698 347, Wertp. 902 713, Beteilig. an anderen Versich. Unternehm. 637 750, Schatzanweisungen 296 500, Guth.: bei Bankhäusern 690 230, bei anderen Versich.-Unter- nehmungen aus dem laufenden Rückversich.-Verkehr 19 849; rückst. Zs. u. Mieten 21 736, Außenstände bei Geschäftsstellen u. Vertretungen 1 589 678, Vorbelastur. gen für 1933 248 737, Kassa einschl. Postscheckgull. 110 399, Inv. 270 000, sonst. Aktiva 49 903. – Passiva: A.-K. 5 000 000, gesetzl. R.-F. 425 000, Schadenreserve 2 400 000, Sonderreserve 180 000, Regulier.-Kostenres. 70 000, Rückl.: für Verwalt.-Kosten 27 944, do. für Steuern 55 000; Vorbelastungen für 1933 248 737, Gutl. anderer Versich.-Unternehmungen aus dem lauf. Rück- versich.-Verkehr 67 694, Guth. anderer Versich.-Unter- nehmungen 100 000, sonstige Passiva 143 212, Hyp- Res. 18 965. Versicherten-Gewinn-Reserve 2 269 290. S. 11 005 842 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Zab. lungen für Versich.-Verpflicht. im Geschäftsjahr aus selbst abgeschloss. Versich. einschl. Regulierungskosben 19 406 056, Leistungen für das Erholungsheim u. andere soziale Einricht. 47 129, Vergüt. für in Rückdeckung übernommene Versich. 1 749 048, Gewinnanteile an Ver- sicherte aus Vorjahren 2 033 675, Rückversich.-Prämien 14 766 065, Verwalt.-Kosten: Abschluß- u. Werbekosten 1 054 980, Agenturkosten 956 431, allgemeine Verwalt. Kosten 1 923 273, Steuern u. öffentl. Abgaben 211 08 Abschreib. 395 168, sonstige Ausgaben 103 729, ULebel- schuß 2 269 290 übertragen auf Versicherten-Gewim Reserve. – Kredit: Ueberträge aus dem Voriabre: Techn. Res. 2 600 000, Gewinn-Res. der Vereichera 2 016 904; Prämien 25 777 958, Nebenleist. der Versich. Nehmer 39 719, Zs. 170 298, Mietserträge 88 978, fabe aus Kapitalanlagen 4664, Vergüt. der Rückversich 14 185 792, sonst. Einnahmen 31 579. Sa. 44 915 892 KRu. Gesamtbezüge in 1982 des Vorstandes 165 043 RI des A.-R. 44 500 RM. Dividenden 1928–1942: 5, 5, 5, 0, 0 % Zahlstelle: Ges.-Kasse.