2592 Versicherungs-Gewerbe. 1930 1931 193 RM RM RM Gesamt-Prämien-Einnahmen . . 2 659 607 2 174 250 1 946 489 Prämien-Einnahmen für eigene Rechnung.... 1 292 654 966 682 829 500 Bezahlte Schäden einschl. Er- mittlungskosten abzügl. des Anteils der Rückversicherer 801 037 514 841 356 393 Verwaltungskosten einschl. Pro- Visionen... 509 590 406 282 377 231 Steuern und öffentliche Abgaben 52 052 37 673 67 027 Kapital: 3 000 000 RM in 800 Aktien zu 3000 RM und 1000 Akt. zu 600 RM (mit 28 % eingezahlt). Die Uebertrag. der Akt., welche sämtl. auf Namen lauten, darf nur mit Zustimm. der Ges. geschehen. Vorkriegskapital: 4 000 000 M. Urspr. 1 000 000 M, erhöht 1905 um 3 000 000 M, deren Einzahl. seitens der Ges. aus dem R.-F. II und anderen Rückl. geleistet wurde. 1915 genehmigte Erhöhung des A.-K. um 1 000 000 M. Die G.-V. v. 8./7. 1924 beschloß Umstell. des A.-K. von 5 000 000 M auf 3 000 000 RM durch Umwertung des Akt.-Nennbetrags von 1000 M bzw. 5000 M auf 600 RM bzw. 3000 RM. Aus dem Reingewinn für 1930, 1931 u. 1932 wurden auf das mit 25 % einge- zahlte A.-K. weitere je 1 % (= 30 000 RM) eingezahlt. Großaktionär: Allianz und Stuttgarter Verein Versicherungs-A.-G., Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. –— G.-V.: 1933 am 16./6. – Stimmrecht: Je 600 RM = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., eventl. andere Rückl., 4 % Div., vertragsm. Tant. an Vorst., 10 % Tant. an A.-R. (außer einer Vergüt.), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Forder. an die Aktionäre für noch nicht eingez. A.-K. 2 190 000, Grundbesitz 1 965 357, Guthaben: bei Bank 5 bei Versich.-Unternehm. aus lauf. 33 Kehr 196 906, sonst. Gufhaben i2 308, im i01senän Jahre fällige Zs., soweit sie anteilig auf das Mak Jahr treffen 9 590, Barbestand 2997, Kapitalanlagen: Pfandforder. in Grundstücken 20 000, Wertp. 418 825 Einrichtungen 1. Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 300 000, sonstige Reserve 100 000, Wertausgleich für den Grundbesitz 969 795, Prämienüberträge 298 136 Rückstell. für schweb. Versich.-Fälle 334 918, Guthab. von Versicherungsunternehmungen aus laufendem Rückversicherungsverkehr 210 246, sonst. Verpflich- tungen 5788, Gewinn 163 779. Sa. 5 382 663 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ab. schreib. auf Grundbesitz 219 654, Verlust auf fremde Währungen 852, Steuern und öffentliche Abgaben 39 208, Gewinn einschl. Vortrag 163 779 (davon Div 64 800, Gewinnanteil des A.-R. 7906, Ueberweisung auf das Konto „Forderungen an die Aktionäre“ 30 000, Vortrag 61 073). – Kredit: Vortrag 52 315, Ueberschuß aus der Transportversicherung 124 110, Feuerversicher. 125 573, Einbruchdiebstahlversicherung 22 665, Kapital- erträge (Zs. 71 442, Mietserträge 83 839) 155 281, ab: die bei den einzelnen Abteilungen verrechneten Be- träge 56 467) 98 814, Aktien-Umschreibegebühren 16. Sa. 423 493 RM. Aufwendungen der Gesellschaft für den Vorstand kommen nicht in Betracht, da die Vorstandsmitglieder zugleich Direktoren der Hamburger Zweigniederlassung der Allianz und Stuttgarter Verein Versicherungs-Aktien- Gesellschaft sind. Die Bezüge des Aufsichtsrats belaufen sich in 1932 auf 23 656 RM. Dividenden 1927–1932: Zahlstelle: Ges.-Kasse. 8, 8, 8, 8, 8, 8 %. Hamburg-Bremer Feuer-Versicherungs-Gesellschaft. Sitz in Hamburg 36, Heuberg 4. vorstand: Dir. Fritz Meyer, Dir. Wichard von Moellendorff, Hamburg; Stellv. Ferdinand Balke, Hamburg. Prokuristen: F. Galliat, A. F. Meyer, E. Ulke. Aufsichtsrat: Vors.: Johan B. Schroeder, H. R. Münchmeyer, Bank-Dir. Edmund von Oesterreich, Dr. Julius Schlinck, Dir. Franz Lang, Hamburg; Adalbert Korff, Eduard Tewes, Bremen; Dir. a. D. Franz Josef Dorst, Reg.-Vize-Präsident a. D. Robert von Görschen, Gen.-Dir. Wilhelm Spans, Aachen. Gegründet: 1854. Zweck: Feuerversicherung einschließlich der Ver- sicherung gegen Mietverlust und Betriebsunter- brechung, sowie die Versicherung gegen Einbruchs- diebstahl, die Unfall-, Haftpflicht-, Kraftfahrzeug-, Glas-, Wasserleitung-Versich. u. die Transportversich.); Ausdehnung des Geschäftsbetriebes nur auf Grund besonderen Beschlusses des A.-R. Geschäftsgebiet un- beschränkt. Grundbesitz: Die Ges. besitzt folgende Grund- stücke: Hamburg, Heuberg 2, 4 und 6, Hohe Bleichen 49 und 50, Heuberg 8, 10 und 12; Berlin, Jägerstr. 24; Oldenburg, Würzburger Str. 14 und Weimar, Lassen- straße a. Verbände: Die Ges. ist Mitglied des Reichsver- bandes der Privatversich., der Arbeitsgemeinschaft privater Feuerversich.-Ges. in Deutschland, des Ein- bruchdiebstahl-Versich.-Verbandes, des Verbandes der in Deutschland arbeitenden Unfall- und Haftpflicht- Versich.-Ges., der Vereinig. der in Deutschland arbeitenden Unfall-Versich.-Ges., der hanseatischen Tarifvereinigungen und des Deutschen Transport-Ver- sicherungs-Verbandes. Kapital: 9 000 000 RM in 8362 Nam.-Aktien zu 1000 RM, 1718 Nam.-Akt. zu 300 RM und 1226 Nam.- Akt. zu 100 RM, sämtl. mit 25 % eingez. Die nicht vollgezahlten Akt. können nur mit Genehm. des A.-R. übertragen werden, der diese ohne Angabe von Grün- den verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Mon. einen neuen, dem A.-R. genehmen Erwerber der Akt. zu bezeichnen. Auf Wunsch der Aktionäre werden die Akt. zu 100 und 300 RM bei entsprechender Anzahl in Stücke zu 1000 RM getauscht. Vorkriegskapital: 6 000 500 M. Urspr. A.-K. 6 000 O0co M, erhöht 1899 auf 7 050 000 M, 1906 herabgesetzt auf 1 762 500 M u. wiedererhöht auf 6 000 500 M: dann erhöht von 1917–1920 auf 15 000 000 Mark in 260 Akt. zu 1500 M u. 14 610 Akt. zu 1000 M. Lt. G.-V. v. 30./9. 1924 Umstell. von 15 000 000 M auf 1 500 000 RM (10: 1) in 106 Akt. zu 150 RM u. 14 840 Aktien zu 100 RM bei 90 % Einzahl. Dann erhöht laut G.-V. v. 23./5. 1925 um 1 500 000 RM in 15 000 Akt. zu 100 RM, eingez. mit 25 % 2 % Aufgeld. wobei aus der Umstell.-Res. 10 RM in Anrechn. gebracht wurden. Die G.-V. v. 16./1. 1929 beschloß Erhöh. um 6 000 000 RM durch Ausgabe von 15 000 Nam.-Akt. zu 300 RM mit 25 % Einzahl. u. 15 000 Nam.-Akt. zu 100 RM mit 25 % Ein- zahlung. Der Vorstand der Ges. wurde ermächtigt, al von 100 RM die Eigentümer der Aktien im Nennwert mit 90 % Einzahl., 65 % des Nennwerts auszuzahlen und die Mittel dafür dem Vermögen der Ges. zu entnehmen. Die Auszahlung durfte nur erfolgen gegen die Erklärung der Aktionäre, daß zur Höhe der Auszahlung die Ein- zahlung rückgängig gemacht wird gegen Uebernahme der ausdrücklichen Verpflichtung, sich mit diesem Be- trage zuzüglich einer Vergütung von 10 RM für die Aktie, welche den freien Reserven der Ges. entnommen wurde, wieder der Nachschußverbindlichkeit zu unterwerfen, welche auf den Aktien bis zur Höhe des Nennwerts 300 RM ruht. Die 15 000 neuen Aktien zu 100 RM ml 25 % Einzahl. wurden von einem Konsortium, Abfo men. Dasselbe war verpflichtet, denjenigen Aktionnn welche im Besitze der im Jahre 1925 ausgegeb. im Nennwert von 100 RM mit 25 % Einzahl. wäreh 93 eine alte Aktie ceine neue Aktie zum Preise von 1 9 anzubieten. Auf jede der neu gezeichneten 3 33 die Ges. aus ihren freien Reserven einen Zuschu 15 RM. Großaktionäre: Aachener u. Münchener Feuer Versicherungs-Ges. in Aachen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. — G.-V.: 1933 am 29./4. – Stimmrecht: Je 100 RM = 1 St. Grenze Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. a 10 des A.-K.). Der A.-R. erhält 10 000 RM als fe5% Jahresvergüt. und Tant. von dem nach Abzug 98 0 für die Akt. verbleib. Gewinn: 1. 9 %, wenn Abschr. u. Rückl. erfolgen, 2. 15 % wenn ao0. Summe u. Rückl. erfolgen; jedoch auch dann in der 5u keinesfalls mehr als im Falle Nr. 1.