llen 2666 Versicherungs-Gewerbe. berg, O.-A. Tettnang; Bankier Geh. Kommerzien- rat Martin Aufhäuser (Teilhaber der Bankfirmen H. Aufhäuser in München und S. Bleichröder in Berlin), München; Kommerz.-R. Adolf Bader, Stuttgart; Dr. Heinrich Blezinger (i. Fa. Wilhelm Rüger), Stuttgart; Rechtsanwalt Dr. Alfred Drescher, Stuttgart; Bank- Direktor Dr. Karl Gutbrod (Württ. Hypothekenbank), Stuttgart; Direktor Dr. Otto Hafner (Allgem. Renten- anstalt), Stuttgart; Staatsrat Dr. jur. Leopold Hegelmaier, Stuttgart; Oberbürgermeister Dr. Karl Lautenschlager, Stuttgart; Gen.-Dir. Johannes Nord- hoff (Berlinische Feuer-Versicher.-Anstalt), Berlin; Fabrikant Fritz Roser, Stuttgart; Gen.-Dir. Franz Schäfer (Magdeburger Feuerversicherungs-Ges.), Magde- burg; Dr. Freiherr Franz Schenk von Stauffenberg, Risstissen, O.-A. Ehingen. Gründung: Gegründet: Juni 1923 zur Uebernahme des Ver- mögens- und Versicherungsbestandes des in Stutt- gart unter der Firma „Württembergische Feuerver- sicherung auf Gegenseitigkeit in Stuttgart“ seit dem Jahre 1828 bestehenden Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit in seiner Gesamtheit mit sämtlichen Aktiven und Passiven; eingetragen am 25./8. 1923 in das Handelsregister Stuttgart. Zweck: 1. Betrieb folgender Versicherungszweige im In- und Auslande: Versicherung gegen Schäden durch Brand, Blitzschlag oder Explosion, Versicherung gegen Schäden durch Einbruchdiebstahl, Versicherung gegen Unfall- und Haftpflichtschäden, Versicherung gegen Wasserleitungsschäden, Glasversicherung, Transport- und Fahrzeugversicherung, Versicherung gegen Auf- ruhrschäden. Die vorbezeichneten Versicherungszweige können auf direktem wie auf indirektem Wege (Rück- versicherung) betrieben werden; andere Versicherungs- zweige können mit Zustimmung des Aufsichtsrats nach Genehmigung durch die Aufsichtsbehörde aufgenom- werden. 2. Beteiligung an anderen Versiche- rungsunternehmungen und an Unternehmungen, deren Gegenstand mit dem Zweck der Ges. in wirtschaft- lichem Zusammenhang steht. Im Geschäftsj. 1932 er- streckte sich der Geschäftsbetrieb auf die Feuerver- sicherung (einschl. der Betriebsunterbrechungs- und der Neuwert-Versicherung), die Einbruchdiebstahl-, Glas-, Wasserleitungsschadenversicherung, die Haftpflicht- versicherung, die Unfallversicherung (einschl. der lebenslänglichen Verkehrsmittelunglücksversicherung) und die Kraftfahrzeug-(Autokasko-)Versicherung. Von der im September 1932 erteilten Genehmigung zum Be- trieb der Aufruhr- und der Landtransportversicherung hat die Ges. nur in ganz vereinzelten Fällen und nur durch Einbeziehung der Aufruhr- bzw. Transportgefahr in einige Feuerversicherungsverträge Gebrauch ge- macht. In der Autounfallversicherung hat die Ges. in der zweiten Hälfte des Jahres 1932 mit der Blockpolice für Tagesunfallversicherungen eine neue Einrichtung geschaffen, die dem Publikum die Möglichkeit bietet, sich gegen eine geringe Prämie auch für eine ein- zelne Autofahrt gegen die mit dem Autoverkehr ver- bundenen Unfallgefahren zu versichern. Besitztum: Die Ges. besitzt Grundstücke in Stuttgart: Johan- nesstraße IA, 1 B und 3 b, Gutenbergstr. 22 und 28, Friedrichstr. 3 u. 5, Alleenstr. 10 u. 12, am Kräher- wald 233, 235 u. 237, Pflaumstr. 62, 64 u. 66, in Berlin: Lützowstr. 89/90, in Frankfurt a. M.: Freiherr vom Stein-Straße 11 und Bockenheimer Landstr. 59, in Heil- bronn: Schellengasse 2, in Karlsruhe: Bismarckstr. 27, in Köln, Zeughausstr. 10; in Leipzig: Weststr. 34, Promenadenstr. 40 und Seitenstr. 9, in Lübeck: Glockengießerstraßbe 14, in Mannheim: Augusta- Anlage 21, in München: Widenmayerstr. 29, in Reut- lingen: Kaiserstr. 117, in Ulm a. D.: Münsterplatz 3. Zweigniederlassung in Berlin. Sonstige Mitteilungen: Dle Ges. ist Mitglied des. Reichsverbandes der Privatversicherung Berlin; der Arbeitsgemeinschaft Privater Feuerversicherungsgesellschaften in Deutsch- Genehmigung des A.-R. einzuholen. land, Berlin; der Hansa-Industrie- und Hansa-Speicher Tarifvereinigung, Hamburg; des Einbruchdiehs. Versicherungs-Verband, Erfurt; des Deutschen-Ghs-pl sicherungs-Verbands, Berlin; des Deutschen W. 1 versicherungs-Verbands, Frankfurt a. M.; des Ver und der Vereinigungen der in Deutschland arbeit Unfall- und Haftpflichtversicherungsgesellscl Berlin; und des Verbandes sicherer, Berlin. Satzungen: Geschäftsjahr: Kalenderj. — G. V, Innerhalb der ersten 6 Monate eines jeden Geschttz, jahres (1933 am 29./4.); je 20 RM der St.-Akt. 1 jede Vorz.Akt. zu 20 RM = 1 St., jedoch in 3 ba. Fällen = 100 St. – Vom Reingewinn 5 % zum gesetzl R.-F. (bis 10 % des Grundkapitals), event. Weitere Reservestellungen, 5 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Dh. an St.-Akt., vom Rest 10 % Vergütung an A.-R. auber einer jährlichen Aufwandsentschädigung, der Ueberrest weitere Dividende an die St.-Akt. oder zur Verfügug der G.-V. Zahlstellen: Stuttgart u. Berlin: Ges.-Kasse München: Bankhaus H. Aufhäuser, Deutsche Bank un Disconto-Ges.; Stuttgart: Deutsche Bank und Discontb- Ges., Bankhaus Paul Kapff sowie sämtliche Bezirks- verwaltungen in Württemberg. ass0r- bandz enden laften. der Kraftfahrzeng-her. Beteiligungen: Allgemeine Rentenanstalt, Lebens- und Rentenve- sicherungs-A.-G. in Stuttgart. Gegr. als A.-G. 50. 1923; A.-K. 3 008 000 RM, davon 2 600 000 RM, St-A. mit 25 % Einzahl., 400 000 RM, vollgez. St.-Akt. m 8000 RM vollgez. Vorz.-Akt. Berlinische Feuerversicherungs-Anstalt in Berlä. Gegr. 1812; A.-K. 5 250 000 RM, davon 4 500 000 I Namen-Akt. mit 25 % Einzahl. und 750 000 RM vol. gezahlte Inh.-Akt. Union und Khein-Versicherungs-A.-G. in Berl. Gegr. 19./3. 1873; A.-K. 4 400 000 RM, Akt. mit 25 Einzahlung. Aachen-Leipziger Versicherungs- A.-G. in Aaches. Gegr. 7./6. 1876; A.-K. 4 000 000 RM, Akt. mit 29 % Ein. zahlung. Statistische Angaben: Aktienkapital: 10 000 000 RM, davon 9 980 00) RM Nam.-St.-Akt. mit 25 % Einzahl., und zwar 25 VMm- St.-Akt. zu je 20 RM und 99 795 Nam.-St.-Akt. 0 fe 100 RM mit 25 % Einzahl. sowie 20 000 RM vollgezallte Vorz.-Akt., und zwar 1000 Vorz.-Akt. zu je 20 RI. Di Vorz.-Akt. besitzen Anspruch auf eine Vorzugshöchs. dividende von 5 % (früher 10 %) ohne Nachzahl.-Rech u. haben in 3 bestimmten Fällen je 100 St., sonst 1 St. 10 Uebertragung der St.-A. ist an die „ Vorstandes gebunden; zur Uebertragung der „ ist die Genehmigung des A.-R. erforderlich. . höhung des Grundkapitals durch Ausgabe neuer 13 kann auch vor der vollen Einzahl. des . de pitals erfolgen. Zur Einforderung von „ 15 noch nicht voll gezahlten Aktien hat der Vorstan urspr. 151 000 000 M mit 25 % Einzahl. in Aktien zu je 1000 M, 24 000 St.-Akt. zu je 74 t%% 1000 Vorz.-Akt. zu je 1000 M. Die G.-V. 0 0000 1 beschloß, das A.-K. von 151 000 000 M auf 3 „ umzustellen derart, daß der Nennwert der bel 5 0 1000 M bzw. 5000 M auf 20 RM bzw. 100 Riß bele h- Einzahl. umgestellt wurde. Unter Berücksich 15 3 Gesamteinzahlungswertes der 1000 Vorz.-Akt. 8 16 der u. einer geleisteten Gesamtzuzahlung von 10 Nennwert der Vorz.-Akt. von je 1000 M auf A.-K. un gestellt worden. In derselben G.-V. wurde das on 19 800 920 000 RüM auf 5 000 000 RM durch Ausgabe von 5n St.-Akt. zu je 100 RM mit 25 % Einzahl. er 32 zunt Aktionären wurde ein Bezugsrecht im Eiall Preise von 28 RM pro Aktie zu 100 RM mit 25 43 1K eingeräumt. Die G.-V. v. 11./6. 1928 ezebls . aurch um 5 000 000 RM auf 10 000 000 RM zu 95 0 6. Ausgabe von 49 900 St.-Akt. zu je 100 RM . einer durch Zuzahl. von je 10 Ru auf den Mennvn Vorz.-Akt. Die neuen St.-Akt., div.-ber. ab 15/0. wurden den bisher. Aktionären (1.21) bis 00 Pll nit 19298 zum Preise von 40 RM pro Aktie zu sind it 25 % Einzahl. zum Bezuge angeboten; Die 20 RM am 15./10, 1928 u. 15./1. 1929 zu zallen. . G.-V. v. 29./4. 1930 ermächtigte den Vorstand u. Aber „ 1 cunden einen freiwilligen Umtausch von Aktienurkun