Dir. Anton Piper, Berlin-Dahlem; Gen.-Dir. Nadolny Hastl, Berlin; Gen.-Dir. Dr. Berve (Schaffgottsche Ver- = 3 30 ― Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen. 2777 leistungen 159 672, Banken 486 714, unerhobene Div. Abschreib. auf Anlagen 200 608, andere Abschreib. I82. Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 292 791, Zinsen 70 760, Besitzsteuern 241 200, sonstige 336704, (Avale 19 000), Gewinn 14 953. Sa. 6 184 634 RM. Aufwendungen 513 151, Ueberweisung an Delkredere- Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne fonds 75 000, Gewinn 14 953. – Kredit: Rohertrag Gehälter 1 670 015, soziale Abgaben 122 607, frei- 2 572 743, Mieten und Pachten 13 895, außerordentliche nillige Unterstützungen u. Jubiläumsspenden 47 898, Erträge 662 345. Sa. 3 248 983 RM. „Adler' Deutsche Portland-Cement-Fabrik, Act.-Ges. Sitz in Berlin. Verwaltung in Oppeln O./S., Bolkostraße 10. (Börsenname: Adler Portland-Cemen..) Verwaltung: Grundstück in Berlin ist an die Lager- und Transport- Ges. m. b. H. in Berlin W 35 vermietet, die Ländereien in Zossen sind als Acker- u. Wiesenland an verschie- dene Siedler verpachtet. Zur Vermittlung des Zement- transportes nach Berlin sowie des Transportes von Rohmaterialien, Kohlen usw. nach den Fabriken besitzt die Ges. einen Kahnpark sowie einen eig. Schlepp- dampfer. Das Rohmaterial für die Zementfabrikation wird zum Teil (Kalkstein) aus den Brüchen der Staatl. Berginspektion in Rüdersdorf bezogen. Die Liefer. der Steine ist durch Verträge gesichert. Die Ges. besitzt ferner eine Portland-Cement-Fabrik vorstand: Richard von Bentivegni, Berlin; Hans biper, Bolko, Kr. Oppeln; Ernst G. W. Prüssing, Vienburg; Dipl.-Ing. Ludwig Eck, Nietleben; Alfred füller, Kalkberge/Mark; Dr. Nikolaus Simon, Oppeln. prokuristen: W. Bordellé, Ch. Pickerott, Schmidt. Aufsichtsrat: Vors.: Dir. Otto Schäfer, Hanno- ver; sonst. Mitgl.: Bankier Kurt Landsberg, Berlin; Schultheiss-Patzenhofer-Brauerei), Berlin; Geh.-Rat nüögensverwaltung), Gleiwitz. in Nietleben bei Halle a. S., die sie 1928 durch Fusion ihnlichen Produkten. 3 erworben hat (früher Portland-Zementwerke „Saale“ Entwicklung: A.-G., Granau bei Halle a. S.). Diese Fabrik, ein voll- Gegründet: 30./3. 1880. Durch G.-V.-B. v. 28./0 kommen mod. eingericht. Werk, hat 2 Drehöfen mit 340 t 028 Fusion mit der Portland-Cementwerke „Saale Tagesleistung, 2 Zementmühlen mit 480 t Tagesleistung, A.6. in Granau bei Halle a. S. durch Austausch von je 3 Rohmühlen mit ca. 40 t Stundenleistung, sowie 800 RM „Saale'-Aktien gegen je 2400 RM .Adler — alle sonstigen zu einer modernen Fabrik gehöri- Altien. — Der starke Absatzrückgane im Jahre 1931, gen Einrichtungen. Die Gesamtleistungsfähigkeit des verbunden mit gleichzeitig starker Senkung der Er- Werkes im Jahr beträgt ca. 600 000 Faß Zement zu löse, zwang die Ges., auf eine erhebliche Senkung der 170 kg neito. Der Grundbesitz in Nietleben ist 306 380 qm Uukosten hinzuwirken Dies wurde auf der groß u. umfaßt außer dem Fabrikgelände (48 510 qm) Geite durch Zusammenlegung der Verwaltung der Ges. einen Kalksteinbruch, aus dem das Rohmaterial zur nit der der Sächsisch-Thüringische Portland-Cement- Herstellung des Zementes gewonnen wird Tabrik Prüssing & Co. A.-G. und auf der anderen 6% „ er . 1 328 600 am, da- seite durch möglichste Konzentrierung der Produktion von ca. 130 600 am bebaut. erreicht. Zweck: Sonstige Mitteilungen: Erzeugung und Verwertung von Zement, Kalk und Interessengemeinschaftsvertrag: Dic ao. eeusuns 3 G.-V. vom 8./12. 1930 genehmigte einen Interessen- gemeinschaftsvertrag mit der Schlesischen Portland- Besitztum: Zement-Industrie A.-G. und der Sächsisch-Thüringische 3 Portland-Zement-Fabriken u. 2 Kalkwerke in Tas- Portland- Cement Fabrik Prüssing & Co. K.-G. a. A. dorf bei Kalkberge-Rüdersdorf. Die Zementfabrik I be- Das Umtauschverhältnis findet auf folgender Basis eitzt 4 Drehöfen von je 50 im Länge, eine mod. Zement- statt: Die Adler-Aktien sollen gegen Schlesische Port- mühle mit Transport- u. Silo-Anlagen u. eine 1913 er- land-Aktien im Verhältnis von 5: 2, und dic Prüssing- lichtete Dickschlamm-Anl. für eine tägl. Produkt. von Aktien gegen Schlesische im Verhältnis 3: 2 getauscht 3500 Faß Portl.-Zement, Betriebsmasch. mit zus. 1600 PS, werden. Der Interessengemeinschaftsvertrag sieht zur am Wasser gelegene Silos usw., ein chemisches u. phy- besseren Verwertung der Anlagen sowie der gesamten lkalisches Laboratorium. Die Zementfabrik II, 1898 sonstigen Rechte, Güter und Bezichungen einen Ge- erbaut, besitzt 13 kontinuierliche Schachtöfen System meinschaftsbetrieb vor; unbeschadet der Selbständigkeit Schneider, 4 Drehöfen von 22 m Länge, eine moderne der drei Ges. ist die Verfolgung von Sonderinteressen Jementmühle, Betriebsmaschinen von zus. 1500 P8. ausgeschlossen. Die sich ergebenden Rohgewinne der Mlinkerhalle, Schmiede, Schlosserei usw. Die Zement- drei Ges. werden zusammengerechnet und wie folgt fabrik III, 1906 u. 1907 neu erbaut, besitzt 4 Dreh- verwendet: Nach Zuweisung der für Ahschreib. und sien von 26 m Länge, Betriebsmaschinen von 1500 P8S, Rückstellungen erforderlichen Beträge, deren Höhe der Foh- u. Zement-Mühle. Bahnanlagen, Kabel-, Drahtseil-, I.-G.-Ausschuß bestimmt, an die drei Vertragspartner Hängeschienenbahnen u. Elevatoren dienen dem Ver- und nach Zuweisung derjenigen Summe an die Adler- fehr auf dem Fabrikgrundstück sowie vom u. zuln Ges., die für die satzungsgemäß festgesetzte Div. der bahnhof bzw. Verladeplatz am Wasser. Diese 3 Fabri- Vorz.-Akt. dieser Ges. erforderlich ist, wird der ver- zen haben eine Leistungsfähigkeit von 1 500 000 Faß bleibende Gewinn so verteilt, daß an die St.-Aktionäre Jement zu 170 kg netto im Jahre. Das Kalkwerk 1 aller drei Ges. der gleiche Div.-Satz ausgeschüttet verfügt über eine ausgedehnte Mühleneinricht. u. über werden kann. Demnach sind die St.-Akt. aller drei kontinuierl. Schachtöfen. das Kalkwerk II über eine Ges. der Interessengemeinschaft gleichwertig ge- Mühlenanlage u. 5 Schachtöfen neuester Bauart. Die worden. 8 dalkproduktion der Werke der Ges. beträgt ca. 20 000 t. Verbände: Die „Adler-Ges. ist Mitglied des uuber den Betriebsgebäuden befinden sich auf der Norddeutschen Zement-Verbandes G. m. b. H. in Berlin- Rüdersdorfer Anlage ein Direktions- u. Verwalt.-Geb., Wilmersdorf. beamten- u. Arbeiterwohnhäuser sowie ein Kasernement Satzungen: Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V. für ca. 300 unverheiratete Arbeiter usw., ferner eine 1933 am 27./6. in Berlin; je 20 RM St.- oder Vorz.-Akt. licht. u. Kraftzentrale für die ganze Anlage Rüders- = 1 St. —– Vom Reingewinn 5 % zum R.-F. (Grenze dorf. Der Rüdersdorfer Grundbesitz umfaßt insgesamt 10 %); dann kontraktliche Tantiemen an Vorstand . 922 000 qm, wovon ca. 33 000 qun bebaut sind. und Beamte; 6 % Div. auf Vorz.-Akt. und evtl. Rück- MAußerdem gehört der Ges. ein 2457 qm großes, un- stellungen, 6 % Div. auf St.-Akt.; vom übrigen Be- dittelb. an der Spree gelegenes, mit einem einstöckigen trage 10 % an den A.-R. (außer einer festen unter Bonnaus u. 4 Lagerschuppen bebautes Grundstück in Geschäfts-Unk. zu verrechnenden Vergüt. von 3000 RM erlin (Mühlenstr. 66/67), ein Tonbruch in Hohenwarte für jedes Mitgl., 6000 RM für den Vors. u. 4500 RM 1 d. Elbe (38 300 qm), der noch nicht ausgebeutet wird, für dessen Stellv.); Rest Superdiv. oder zur Verf. der bwie ein 800 000 am großes Gelände in Zossen. Das G.-V