Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen. 2829 Aedilitas Aktiengesellschaft für industrielle und öffentliche Unternehmungen. Sitz in Rodenkirchen bei Köln. vorstand: Bankier Jacques Dupont, Amsterdam. Aufsichtsrat: Präsident Theodor Laurent, Indu- strieller, Paris; Industrieller Kurt Böcking, Abentheuer b. Birkenfeld; Gen.-Dir. Moritz Boistel, Brebach b. Saar- brücken; Rechtsanw. Dr. Arnold Burghartz, Aachen; Bankier René Lemaigre Dubreuil, Paris; Bankier Otto Kaufmann, Köln. Gegründet: 29./8. 1930; eingetragen 4./11. 1930. Sitz der Ges. bis 30./6. 1932 in Köln; Rechtsanw. Paul Weimann, Köln; Rechtsanw. Dr. Sally Weil, Köln; Gerichtsassessor Hans Heinrich Arnold, Bonn; Bank- beamter Jean Maeder, Köln. Zweck: Bau. Erwerb, Betrieb und Finanzierung von Anlagen öffentlicher oder privater juristischer personen oder Einzelpersonen auf dem Gebiete des Ge- sundheitswesens, der Heizung, der Beleuchtung, der Krafterzeugung und Kraftübertragung, der Beförderung u. der Belieferung mit Flüssigkeiten, Strom u. Gasen jeder Art, sowie des Städtebaues u. der Städtewirtschaft. Kapital: 1 000 000 RM in 1000 Aktien zu 1000 RM, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. – G.-V.: 1933 am 21./4. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. RBilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Aktionäre 750 000, Korrespondenten auf kurze Ziele 4 961 730, Korrespondenten auf Sicht 4 043 622, Wertpapiere 199 984, Entwertungskonto 16 726, Kassa 1401. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Reserve für Gründungskosten 42 528, Kreditoren auf Sicht 3 864 989, Kreditoren auf kurze Ziele 5 062 414, Gewinn 3532. Sa. 9 973 463. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Steu- ern 9699, Unkosten 19 861, Gewinn 3532. Sa. 33 092 RM. – Kredit: Zs. 33 092 RM. Dividenden 1930–1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Franz Ströher, Aktiengesellschaft. Sitz in Rothenkirchen i. V. Vorstand: Karl Ströher, Rothenkirchen; Georg Ströher, Wernesgrün. Prokurist: K. Megerle (allein vertret.). Aufsichtsrat: Franz Ströher, Rothenkirchen im Vogtl.; Rechtsanwalt Siegel, Aue; Architekt Otto Ditt- mar, Zwickau. Gegründet: 11./12. 1930; eingetragen 5./11. 1931. Die Ges. ist eine reine Familiengesellschaft. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Friseur- bedarfsartikeln aller Art, insbesondere die Uebernahme und der Fortbetrieb der in Rothenkirchen unter der Firma Franz Ströher bestehenden Haarfabrik u. Fabrik für Dauerwellenapparate. Kapital: 250 000 RM in 250 Aktien zu 1000 RM, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. – G.-V.: 1933 am 12/4. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1932: Aktiva: Anlagen 72 294, Bankguthaben, Kasse, Postscheck usw. 198 592, Schuldner 789 742, Vorräte 262 839, Bürgschaft 13 000). —– Passiva: A.-K. 250 000, R.-F. 25 000, Spezial-R.-F. 100 000, Hyp. 12 000, Buch- und Bankschulden 433 755, Anzahlungen u. Kundenguth. 12 982, Uebergangsposten, Steuer- u. sonst. Rückstellungen 319 472, (Bürgschaft 13 000), Gewinnvortrag 1930/31: 17 258, Gewinn 1931/32: 153 000. Sa. 1 323 467 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Hand- lungsunkosten 2 177 012, Steuern 53 648, Fabrikations- kosten 206 136, Abschreibungen 22 849, Gewinnvortrag 1930/31: 17 258, Gewinn 1931/32: 153 000. – Kredit: Fabrikationsüberschuß 2 612 645, Gewinnvortr. 1930/31: 17 258. Sa. 2 629 903 RM. Dividenden 1930/31–1931/32: ? %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Gebrüder Ziegler, Aktiengesellschaft. Sitz in Ruhla. „ Fritz Deußing, Bruno Köllner, Eduard iegler. Aufsichtsrat: Vors.: Bankprok. Carl Eisfeld. Gotha; Georg Holzapfel, Eschwege; Bezirkskommissar Walther Dreiß, Eisenach; Fabrikbes. Paul Kronbiegel- Collenbusch, Sömmerda. Gegründet: 22./6. 1909; eingetr. 24./6. 1909 in Eisenach. „Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Tabakpfeifen, Ligarrenspitzen u. dgl. und überhaupt Herstellung, Be- trieb und Veräußerung industrieller Artikel und An- lagen aller Art. Kapital: 344 400 RM in 574 Aktien zu 600 RM. Vorkriegskapital: 424 000 M. „„Urspr. 424 000 M, übern. von den Gründern. Erhöht 1920 um 150 000 M. Die G.-V. v. 18./9. 1924 beschloß Umstell. von 574 000 M auf 344 400 RM in 574 Akt. zu 600 RM. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbj. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1932: Aktiva: Immo- bilien 59 000, Maschinen u. Geräte 4500, Waren 158 735, Debitoren 70 262, Wechsel und Kasse 844, Vortrag aus 1930/31 115 797, Verlust 6533. – Passiva: A.-K. 344 400, Anleihe 36 000, Kreditoren 34 673, Reserven 598. — Sa. 415 671 RM. 0 Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Un- kosten 72 093, Abschreib. 1850. – Kredit: Warenkonto 67 410, Verlust 6533. Sa. 73 943 RM. Dividenden 1926/2 7–193 1/32: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Puppenfabrik Akt.-Ges. Sitz in Saarbrücken, Am Torhaus 25 (bei O. Hoffmann). Vorstand: Otto Hoffmann. Aufsichtsrat: Vors.: Kaufmann Alwin Hoff- mann, Frau Maria Hoffmann, Saarbrücken; Kaufmann Willi Kammer, Geislautern. Cegründet: 18./12. 1923. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Puppen. ber Betrieb der Puppenfabrik A.-G. ruht bereits veit dem Jahre 1924. Die A.-G. besitzt nur noch das Gebäude, das an die Herrenwäschefabrik Otto Hoffmann vermietet ist. Kapital: 500 000 Fr. in 1000 Inh.-Akt. zu 500 Fr., in 900 St.-Akt. und 100 Vorz.-Akt. mit 4 % Vorz.-Div., übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalb.. — Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. mehrfaches Stimmrecht in best. Fällen.