2896 Noten-, Kredit- und Hypothekenbanken. und Wiederveräußerung von Aktien und Oblig. Industrie-, Bank- und Eisenbahngesellschaften. Kapital: 500 000 RM in 500 Aktien zu 1000 RM. Vorkriegskapital: 5 000 000 M. Urspr. 5 000 000 M. Erhöht 1923 um 15 000 099 M in 1500 St.-Akt. zu 10 000 M. Die bisher. 5000 Inh.-Akt. zu 1000 M wurden in 500 Inh.-Akt. zu 10 000 M um- gewandelt. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 12./2. 1925 von 20 000 000 M auf 500 000 RM durch Zusammen- legung der Aktien im Verh. 4: 1 u. Umwert. des Nenn- betrags von 10 000 M auf 1000 RM. Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. – G.-V.: 1933 am 2./6. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Gr. ¼0 des vohn A.-K.), evtl. Sonder-Rückl., bis 4 % Div., vom Uebrigen 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Dir., Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1932: Aktiva: Guthaben bei Banken 2488, Kassenbestand 239, ertpapiere 70 972, Schuldner in Ifd. Rechnung 1 820 300, Verlust 241 600. – Passiva: A.-K. 500 000, Gläubiger in Ifd Rechnung 1 635 599. Sa. 2 135 599 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Saldo- Yortrag 249 117, Unkosten 13 541. – Kredit: Gewim 21 058, Verlust 241 600. Sa. 262 658 RM. Dividenden 1926/2 7–1931/3a: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Wirtschaftsbank für Niederdeutschland Aktiengesellschaft. 0 Vorstand: Walter Rolf, Hannover; Otto Haunold, Hameln. Prokuristen: Hannover: Abt.-Dir. K. Hoffmann, Abt.-Dir. Aug. J. Roolf (beide auch für die Zweig- anstalten); Bielefeld: Filialdir. H. Heufer, Filialleiter A. Hauser; Hameln: Bank-Dir. G. Stuth, stellv. Dir. K. Andreae. Aufsichtsrat: Vors.: Landrat Hermann Rotberg, Goslar; Stellv.: Bank-Dir. Dr. Paul Brandt, Hannover; Reg.-Baurat a. D. Dir. Wilhelm Becker, Hameln a. W.; Gen.-Dir. Dr. Hermann Brandes, Hannover; Fabrik- besitzer Wilhelm Modersohn, Bielefeld; Bank-Dir. a. D. Willy Nagel, Fabrikbes. Rudolf Niehenke, Hameln; Handelsgerichtsrat Paul Oltrogge, Bielefeld; Spar- kassen-Dir. a. D. Eduard Wulfetange, Osnabrück. Gegründet: 27./5. 1904 mit Wirkung ab 1./1. 1905; eingetr. 15./12. 1904. Firma bis 13./10. 1923: Kredit- bank A.-G. mit Sitz in Hameln. Die Bank übernahm bei ihrer Gründung den Credit-Verein zu Hameln, e. G. m. u. H., errichtet 1861. Zweiganstalten: In Bielefeld unter der Firma Wirtschaftsbank für Nieder- deutschland A.-G. Zweiganstalt Bielefeld, in Hameln unter der Firma Kreditbank Hameln Zweiganstalt der Wirtschaftsbank für Niederdeutschland A.-G. Zweck: Betrieb aller Zweige des Bankgeschäfts. Kapital: 4 000 000 RM in 1500 Akt. zu 20 RM, 2200 Akt. zu 100 RM, 1500 Akt. zu 500 RM u. 3000 Akt. zu 1000 RM. – Vorkriegskapital: 1 500 000 M. Urspr. 1 Mill. M. Erhöht 1912 um 500 000 M, 1920 bis 1923 auf 3 Md. M. Lt. G.-V. vom 29./11. 1924 Um- stellung des A.-K. von 3 Md. M auf 2 000 000 RM. Die Umstell. erfolgte in der Weise, daß für 1 500 000 M eine neue Aktie von 1000 RM, für 150 000 M eine neue Aktie per 100 RM und für 30 000 M eine neue Aktie von 20 RM ausgegeben wurde. Auf Antrag wurde auf Spitzen von je 15 000 M ein Genußschein über 10 RM ausgestellt. –— Lt. G.-V. v. 23./8. 1932 zur Sanierung der Ges. Herab- setzung des Grundkap. in erleichterter Form von 2 000 C00 Reichsmark um 1 000 000 RM auf 1 000 000 RM durch Herabsetzung des Nennbetrages der Aktien von 1000 RM auf 500 RM und Zusammenleg. der Aktien von 100 RM Sitz in Hannover, Theaterstraße 8. und 20 RM im Verh. von 2:1; anschließend Wieder- erhöhung des A.-K. um 3 000 000 RM auf 4 000 000 RM durch Ausgabe von 3000 Aktien zu 1000 RM zum Kurse von 105 %. Großaktionäre: Die Mehrheit der Akt. ist in Besitz der Girozentrale Hannover. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: 1933 am 19./7. – Stimmrecht: Je 20 RM Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % an R.-F. bis 10 % des A.-K., 6 % Div., 5 % Tant. an A.-R. (mind. 1000 RM für jedes Mitgl. und 2000 RM für den Vorsitz), Rest zur Verfügung der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Kasse, fremde Geldsorten und fällige Zins- und Dividenden- scheine 109 217, Guthaben bei Noten- und Abrechnungs- banken 371 748, Wechsel, Schecks und unverzinsliche Schatzanweisungen 532 277, Nostroguthaben bei Banken und Bankfirmen 149 009, eigene Wertpapiere: bei der Reichsbank beleihbare Wertpapiere 60 649, sonstige börsengängige Wertpapiere 9002, sonstige Wertpapiere 1, nom. 11 460 eigene Aktien (à 32, 17) 3686, Schufdner 5 920 187, (Bürgschaftsschuldner 101 678, Bürgschafts. verpflichtungen 59 600), Bankgebäude 400 000, sonstiger Besitz an Gebäuden und Liegenschaften 185 323, Mobi- lien 1, Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 2193. – Passiva: A.-K. 4 000 000, R.-F. I 200 000, R.-F. II 70 000, Gläubiger 3 456 642, (Bürgschaftsverpfl. 101 678, Bürgschaftsgläubiger 59 600), unerhobene Dividende 1906, Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 16 455. Sa. 7 743 294 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Hand- lungsunkosten 235 859, Steuern und Abgaben 25 809, Abschreibungen auf Mobilien 1192, Betriebsgewinn (au Abschreibungen und Rückstellungen verwendet) 213 740. – Kredit: Zinsen und Wechsel, Gebühren 474 967, Sorten und Zinsscheine 1634. Sa. 476 600 RM. Gesamtbezüge des A.-R. u. Vorstandes 22 826 RM. Dividenden 1927–1932: 6, 6, 0, 0, 0, 0 %. Zahlstellen: Hannover, Bielefeld u. Hameln: Ges.-Kassen; Hannover: Girozentrale Hannover. Industrie- und Landbank, Aktiengesellschaft. Sitz in Herford, Postfach 10. Vorstand: Bank-Dir. Carl Wetzell. Prokuristen: G. Meyer, H. Modersohn. Aufsichtsrat: Rechtsanw. u. Notar Karl Punge, Fabrikbes. Erich Güth, Carl Ernstmeier, Herford; Heinr. Meyer, Lippinghausen b. Herford; Dr. med. Wolter, Herford. Gegründet: 20./12. 1923; eingetr. 25./2. 1924. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art, ins- besondere die Förderung und die Erleichterung der Handelsbeziehungen des Deutschen Reiches mit allen übrigen europäischen Ländern und Märkten. Der schon früher beschlossene Umtausch der Kommanditbeteiligung an der Firma Industrie- u. Landbank Wetzell & Cie., Komm.-Ges. in Aktien der Industrie- u. Landbank A.-G. erfolgte im November 1925, nachdem der A.-G. die er- forderlichen Rechte vom Reichsfinanzministerium und vom preuß. Minister für Handel u. Gewerbe verliehen waren. Mit dem 2./1. 1926 gingen alle Rechte der Kom- manditges. sowie alle Aktiven und Passiven auf die A.-G. über. Um den Verdienstausfall auf Effekten usw. durch Aufnahme neuer Geschäfte zu ersetzen, übernahm die Ges. Anfang 1932 von einer Bausparkasse eine neue Sondergruppe „Ravensberg-Lippe“. Aus der Ueber- nahme der Gruppe „Ravensberg-Lippe' ergeben sich Verdienstmöglichkeiten, die nicht nur einen Ersatz für die Schrumpfung des Effektengeschäfts erbringen, som dern auch dem Bankgeschäft eine nicht unwesentliche Verdienstspanne eintragen. 1 Kapital: 240 000 RM in 2800 St.-Akt. zu 50 R und 1000 Vorz.-Akt. zu 100 RM. Urspr. A.-K. 82 000 000 M in 32 000 Akt. zu 1000 1. übern. von den Gründern zu pari. Nach der Goldmart Bilanz ist das A.-K. von 32 000 600 M auf 320 000 R) in 3200 Akt. zu 100 RM umgestellt worden. In der 6.. vom 26./6. 1925 wurde die Erhöh. des A.-K. auf bis