Metall- und Maschinen-Industrie. 3257 Zweck: Uebernahme und Weiterführung der bis- ner unter der Firma Heinr. Rompel (Inh. Friedr. Busch) Homburg v. d. Höhe betriebenen Eisengießerei Maschinenfabrik. und Kapital: 100 000 RM. Urspr. 20 Mill. M in 4000 Aktien zu 5000 M. Die G.V. v. 14./6. 1924 beschloß Umstellung des A.-K. von Vin. M auft 200 000 RM in 4000 Akt. zu 50 RM. — Li. G.-V. v. 21./5. 1932 Herabsetz. des A.-K. in erleichter- fer Form von 200 000 RM um 100 000 RM auf 100 000 RM. Geschäftsjahr: Kalenderj. — G.-V.: 1933 am 29./7. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Immobil. 100 000, Maschinen 1, Büroeinricht., Werkzeuge. Uten- silien, Modelle, Formkasten, Pferde, Geschirre, Wagen, Patente (je 1 RM) 9, Kasse u. Postscheck 455, Debit. 36 875, Vorräte 26 719, Wertpapiere 1200, Verlustvor- trag 1931 16 130, Verlust 1932 8263. – Passiva: A.-K. 100 000, Bankschulden 40 553, Anzahlungen von Kunden 14 600, Akzeptverbindlichkeiten: Abbauwechsel der Bank 6100, Warenakzepte 2000, Kredit. 35 399. Sa. 198 652 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne u. Gehälter 67 200, soziale Beiträge 4627, Zinsen und Bankspesen 7027, Steuern 4870, Unkosten 20 107, Ab- schreibungen auf Anlagen 4999. – Kredit: Rohgewinn 100 567, Verlust 8263. Sa. 108 830 RM. Dividenden 1927–1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. * Federnwerke Vogelsang Aktiengesellschaft. Sitz in Homburg a. Saar. Vorstand: Dr. Max Vogelsang. Aufsichtsrat: Dr. Franz Lücker, Syndikus in Euskirchen; Dr. Philipp Best, Syndikus in Saarbrücken; Franz Weltmann, Essen-Steele. Gegründet: 1./3. 1933; eingetragen 14./3. 1933. – Gründer: Fabrikant Wilhelm Vogelsang, Steele-Ruhr II; Frau Marianne Vogelsang, Homburg; Rudolf Thomas, Homburg; Willi Diehl, Jägersburg; Ing. Friedrich Hery, Homburg. Zweck: Fabrikation von Waggon- u. Autofedern jegl. Art u. der Handel mit diesen. Kapital: 600 000 Fr. in 600 Akt. zu 1000 Fr., übernommen von den Gründern zu 110 %. Geschäftsjahr: ? – G.-V.: Im ersten Geschäfts- halbjahr. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Pumpen Akt.-Ges. (Société Sarroise de Construction de Pompes.) Sitz in Homhurg a. Saar, Industriegelände. Vorstand: Dr. Otto Kühborth, Homburg. Aufsichtsrat: Fabrik-Dir. Dipl.-Ing. Heinrich Brenner, Saarbrücken; Bankdir. Pascal Gallegra, Emile Dupuy, Paris; Fabrikbesitzer Bernhard Seibert, Saar- brücken; Colonel Pierre Henry, Paris. Gegründet: 31./3. 1924. Kapital: 1 000 000 Fr. in 625 Akt. Lit. A zu 1000 Fr. und 750 Aktien Lit. B zu 500 Fr. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbj. – Stimmrecht: Je 100 Fr. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grundst. 276 286, Gebäude 443 469, Einrichtungen 118 298, Modelle 1, Warenvorräte 574 284, Kasse und Postscheck 29 839, Effekten 238 380, Debitoren 818 233, Verlust-Vortrag 1931 99 589. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Kreditoren 1 537 593, Gewinn 1932 58 786. Sa. 2 596 379 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver- lust-Vortrag 1931 99 589, Abschreib. 186 192. – Kredit: Brutto-Gewinn (abzügl. Unkosten) 244 978, Verlust (Vortrag 1931 99 589 ab Gewinn 1932 58 786) 40 803. Sa. 285 781 Fr. Dividenden 192 7–1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Schiele & Bruchsaler – Industriewerke Akt.-Ges. Sitz in Hornberg (Schwarzwaldbahn). Die Ges. war im Februar 1932 gezwungen, infolge der katastrophalen Schrumpfung des Geschäfts, der fast wölligen Lahmlegung des Exports durch die Zollgesetz- gebung fast aller Importländer, durch die zunehmenden Verluste bei der Kundschaft u. durch die untragbaren Steuernachforderungen ihre Zahlungen einzustellen u. das gerichtl. Vergleichsverfahren zu beantragen. In dem am 9./3. 1932 eröffneten Vergleichsverfahren ist der im Vergleichstermin vom 8./4. 1932 angenommene Vergleich bestätigt u. das Verfahren am 12./4. 1932 aufgehoben. Kapitalzusammenlegung folgte. Vorstang: Fabrikbes. Eugen Bruchsaler, B.-Baden; Telix Wendt, Hornberg; Dipl.-Ing. Eduard Rump, Gutach b. Hornberg. 1 Proleuristen: Betriebs-Direktor W. Leubuscher, 0 Aufsichtsrat: Fabrikbes. Franz Schiele, Horn- erg; Wirtschaftsprüfer Daniel Goebel, Rechtsanwalt . Jur. Faul Bauer, Baden-Baden. aessesründet: 1./7. 1912; A.-G. seit 12./3. 1921; ein- Razaf 1./0. 1921 in Triberg. Firma bis 10./6. 1926: 3 industrie Schiele & Bruchsaler A.-G. Sitz der Beden orübergehend (Mitte 1926 bis Juni 1933) in Baden- R Herstellung und Vertrieb von Erzeug- art 3 aschinen-, Metall- u. Elektroindustrie jegl. Geschafts: ig. bei gleichartigen oder ähnl. Fabriken u. veschäften sowie die Uebernahme u. die Fortführung Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1933, III. derartiger Betriebe. Spez.: Fabrikation feinmechanischer Apparate u. Bestandteile. Im Anschluß an das Ver- gleichsverfahren beschräukt sich der Arbeitsbereich der Ges. unter Beibehaltung des Sitzes in Baden-Baden auf den Betrieb in Hornberg u. auf die Fabrikations- gebiete Elektrotechnik u. Laufwerkebau. Die Büros u. Konstruktions-Werkstätten in Baden-Baden wurden aufgehoben u. mit Hornberg vereinigt. Kapital: 150 000 RM in 150 Aktien zu 1000 RM. Urspr. 3 000 000 M in 3000 Akt. zu 1000 M, übern. von den Gründern zu 100 %. – Lt. G.-V. v. 6./6. 1923 erhöht um 7 Mill. M auf 10 Mill. M., ausgeg. zu 115 %. Nach der Goldmark-Eröffnungsbilanz ist das A.-K. von 10 000 000 M auf 500 000 RM umgestellt in 500 Akt. zu 1000 RM. Erhöht it. G.-V. v. 10./6. 1926 um 750 000 RM in 750 Akt. zu 1000 RM, somit insgesamt 1 250 000 RM in 1250 Akt. zu 1000 RM. — Lt. G.-V. vom 21./6. 1933 Herab- setzung des A.-K. von 1 250 000 RM auf 150 000 RM. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. – G.-V.: 1933 am 21./6. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Immobilien 380 000, Maschinen u. Einrichtungen 120 000, Werkzeuge u. Vorrichtungen 30 000, Fabrikeinrichtung 20 000, Mo- bilien (einschl. Auto) 10 000, Patente 1, Effekten (dar- unter 700 000 eig. Akt.) 700 101, Kassenbestand 1703, Airoguthaben 2451, Wechsel u. Schecks 375, Debitoren 310 004, fremde Korrespondenten 11 126, Rohmaterial 113 902, Halbfabrikate 383 519, Fertigfabrikate 161 796, (Avale 10 500), Verlust (Verlust 1931 493 356 ab Ge- 205